Das Böse verschwört sich immer und überall...
28.02.2005 um 18:08das "Gute" aber offensichtlich auch.
Liebe Leute, wer keine Nerven hat lange Threads zu lesen, sollte sofort schreiend aus dem Zimmer rennen. Wenn nicht, selber schuld!
Dauernd lesen wir (speziell in solchen Foren , wie diesem hier), dass sich da irgendnwelche Verschwörer im Hintergrund halten, die die ganze Menschheit für dumm verkaufen wollen. Und die verwenden Symbole und Dokumente, geheimnisvoll, verschwiegen und hinterhältig.
Jetzt stellt sich eigentlich nur mehr die Frage, warum braucht eigentlich das Böse immer Symbole, um den Guten zu zeigen, was es plant, damit dies vereitelt wird? Vor allem: Warum muss es eine Weltverschwörung des Bösen geben, wo doch schon die Dummheit das ultimative Sagen hat? Wozu brauche ich die Welt mit irgendwelchen Geheimbünden versuchen zu beherrschen, wenn sich doch ganz offensichtlich Tom und Jerry, Mickey Mouse und Donald Duck unserer Gemüter bedienen und uns leiten und führen und zerstreuen.
Okay, wir wissen nun: da hat es den alten Johannes gegeben, der eine Vision gehabt haben will. Da schreibt also der Verteter des Guten über die Pläne des Bösen, sagt voraus welche Nummer sich das Böse an die Stirn heftet, was es tut und warum, und wie Gott dann alle (oder auch nicht) rettet (obwohl man sich wohl eher fragen sollte, warum er das Böse eigentlich überhaupt diese Pläne ausführen lässt, wo er das doch so gar nicht will). Und alle lesen die Visionen und jeder kann sehen und sofort schreien: Sehet! Das Böse. Hängt es auf, Tötet es, verbrennt es. Ziehet ihm die Haut vom Leibe, hinein mit ihm in die Feuerglut. Denn wir sind gut und wir müssen bereit sein und im geheimen planen.
Dann haben wir da noch die Propheten, Visionäre und andere Rauschkinder, wie der alte Knollesepp aus Oberfluffen (als Synonym für alle Hiaseln von irgendwelchen Mühlen und für irgendwelche Eismeerfischer), der besonders mystische Zukunftsvisionen hatte, oder auch all die anderen, die nie in der Lage waren genau zu sagen, was Sache ist (also mit anderen Worten kein Visionäre waren) aber nichts desto trotz in jedem Band über unser "Zukunft" auftauchen und uns alle Teufeln an die Wand malen, die überhaupt nicht existieren.
Der absolute Hammer ist allerdings dieses dumpfe Gefasel, das aus den Übersetzungen der Visionen des Michelle Notre-Dame heraus entstanden sind. Der ärgste Dummschwafler ist zweifellos Herr Dimde, der mittlerweile, ich weiss nicht wieviele Bücher herausgegeben hat, in dem er dann definitiv, letztendlich den ultimativen Schlüssel zu Notredames Versen anbietet, um zweifellos wieder nur Dünnschiss zu verzapfen und alles in mystischen Krampf verzerrt, der dann aber vielleicht - oder vielleicht auch nicht - in seinem nächsten Buch entschlüsselt und somit gelöst wird.
Alleine, was sich auf dem Büchersektor über unsere Zukunft bis zum Jahr 2000 alles ereignen hätte müssen = WAHNSINN. Vom Untergang Kaliforniens, der Eroberung Westeuopas durch die Sovietunion, Dritter Weltkrieg durch die Chinesisch/Arabische Allianz, doch Heinrich der Glückliche wird uns alle erretten oder war es doch Jesus, wie Johannes sagt, oder die doch die Eismeerfischer von St Olaf, wie es die heilige Rose von den golden Girls vorraussah. Vielleicht ist aber doch der Dschihad und die Armee der wahren GLäubigen, wie es der Koran sagt, oder ist doch Maitrea, oder der Adibuddha, oder Hino-Ana, oder Schnappi das Krokodil.
Warum zum Teufel glauben all die Zukunftsverteufler immer, dass das Böse so derartig bescheuert ist, sich Symbole und Zeichen macht, um dann genau so dazu stehen, wie es zB Johannes in seiner Offenbahrung gesehen haben will?
Da fragt man sich: Wie dämlich ist eigentlich das Böse? Und wie dämlich sind erst wir, dass wir auf dieses dämliche Böse trotz aller Propheten des wahren Glaubens (was immer das nun sein soll) hereinfallen?
Wir machen nichts anderes, als konsequent dem Bösen ein Mäntelchen aus Dogmen anzuziehen, weil wir wissen ja, wie er sich dem Menschen nähert (prinzipiell mit Bocksfüssen, einen Kopf, der an einen umgekehrten Drudenfuss erinnert und auch so eigentlich ein armer Kerl ist, weil er sich ständig vor den Schönheitsidealen der Krone der Schöpfung versteckt halten muss). Und wenn der aber nicht so auftaucht, dann fragen wir nicht, ob der Visionär schlichtweg einen Knall gehabt hat, nein, wir haben nur nicht die Zeichen der Zeit richtig erkannt. No na!
Mein Frage dahingehend lautet nun: Wie dämlich ist der gläubige Mensch, dass er das Böse und das Dumme immer VOR seiner Nase sucht und nicht IN sich?
Nachdem ich mich für Geschichte interessiere und auch für die Zusammenhänge darin, hat sich definitiv eine Sache herauskristallisiert: Hüte dich vor den Gläubigen. Sie fragen nicht mehr nach, sondern meinen Antworten schon gefunden zu haben. Hüte dich vor den Schatten, die sich hinter dem Licht verstecken, die mit Bibeln und Koranen vor ihrer Visage herumlaufen und ständig zitieren und alle Phrasen bis ins Kleinste auswendig können, aber dafür ein Herz aus Stein haben, weil sie bei all ihrer Auswendiglernerei vergessen haben zu leben und lieben.
Oder all die Wissenschaftsdogmatiker, die ständig nach wissenschaftlicher Beweisführung schreien und selbst nicht in der Lage sind an irgendeine Sache objektiv heran zu gehen. Die sind um keinen Deut besser, wie Religionsfanatiker aller Schattierungen.
Warum nur warum? Na, weil so dumm.
Es scheint, dass die Dogmatik über Gut und Böse in Wirklichkeit nur ein Spiel ist, um uns zu beweisen, wie fürchterlich dumm wir in der Masse sind. Wenn ich mir sie Geschichte reinziehe: Ich kann keinen Unterschied zwischen "gut" und "böse" finden. Alle Bösen sind nämlich scheinbare Lügner, die behaupten, sie seien gut. Sie tun alle das Gleiche mit gleichem Resultat. Nur der eine schlägt das Ei an der Spitze auf, der andere an der flachen Seite. Dieses Gleichnis aus Gullivers Reisen ist einfach genial und zeigt, was bei uns Menschen tatsächlich vorherrscht: Blödheit.
Und Blödheit braucht viel Gründe sich nicht mit sich selbst auseinander zu setzen: Illuminati, Freimaurer, Kommunistenkomplotte, Gesichter auf dem Mars, böse Chemie in der Nahrung und in den Deos, schwarze Helikopter, Mayakalender, die 2012 enden, wissenschaftliche Fakten, keine wissenschaftlichen Fakten, Diskussionen mit anderen Idioten um zu shören, was die gerade planen und zu sagen: "Mei, solche Idioten" usw.
Blödheit braucht ein Feindbild, und es gibt viele, denn ohne Feindbild, wie Rassen, Ansichten, Leibesumfang, Modeerscheinungen, kann der Dumme nicht leben... glaubt er. Er muss ich ja ständig verteidigen und acht geben und fürchterlich viel Angst vor allem haben. Daher vernichtet und zerstört man lieber alles andere, bevor - vielleicht - das Andere in die gleiche Wahidee verfällt.
Zweifellos gibt es Idioten, die tatsächliche Verschwörer sind. Aber über die mache ich mir keine Sorgen. Die sind genauso bescheuert, wie der Rest des Massewesen Mensch. Und Gleich und gleich gesellt sich gerne, sie ziehen sich gegenseitig an, wie Scheisse Fliegen anzieht. Aberr Scheisse ist nicht gut und nicht böse, und auch nicht die Fliegen. Sie existieren, mehr auch schon nicht.
Sonst mag ich die Menschen ja eh, aber manchmal, wirklich manchmal, haben Typen wie wir eins auf die Fresse verdient.
Liebe Grüsse aus Wien
Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.
Liebe Leute, wer keine Nerven hat lange Threads zu lesen, sollte sofort schreiend aus dem Zimmer rennen. Wenn nicht, selber schuld!
Dauernd lesen wir (speziell in solchen Foren , wie diesem hier), dass sich da irgendnwelche Verschwörer im Hintergrund halten, die die ganze Menschheit für dumm verkaufen wollen. Und die verwenden Symbole und Dokumente, geheimnisvoll, verschwiegen und hinterhältig.
Jetzt stellt sich eigentlich nur mehr die Frage, warum braucht eigentlich das Böse immer Symbole, um den Guten zu zeigen, was es plant, damit dies vereitelt wird? Vor allem: Warum muss es eine Weltverschwörung des Bösen geben, wo doch schon die Dummheit das ultimative Sagen hat? Wozu brauche ich die Welt mit irgendwelchen Geheimbünden versuchen zu beherrschen, wenn sich doch ganz offensichtlich Tom und Jerry, Mickey Mouse und Donald Duck unserer Gemüter bedienen und uns leiten und führen und zerstreuen.
Okay, wir wissen nun: da hat es den alten Johannes gegeben, der eine Vision gehabt haben will. Da schreibt also der Verteter des Guten über die Pläne des Bösen, sagt voraus welche Nummer sich das Böse an die Stirn heftet, was es tut und warum, und wie Gott dann alle (oder auch nicht) rettet (obwohl man sich wohl eher fragen sollte, warum er das Böse eigentlich überhaupt diese Pläne ausführen lässt, wo er das doch so gar nicht will). Und alle lesen die Visionen und jeder kann sehen und sofort schreien: Sehet! Das Böse. Hängt es auf, Tötet es, verbrennt es. Ziehet ihm die Haut vom Leibe, hinein mit ihm in die Feuerglut. Denn wir sind gut und wir müssen bereit sein und im geheimen planen.
Dann haben wir da noch die Propheten, Visionäre und andere Rauschkinder, wie der alte Knollesepp aus Oberfluffen (als Synonym für alle Hiaseln von irgendwelchen Mühlen und für irgendwelche Eismeerfischer), der besonders mystische Zukunftsvisionen hatte, oder auch all die anderen, die nie in der Lage waren genau zu sagen, was Sache ist (also mit anderen Worten kein Visionäre waren) aber nichts desto trotz in jedem Band über unser "Zukunft" auftauchen und uns alle Teufeln an die Wand malen, die überhaupt nicht existieren.
Der absolute Hammer ist allerdings dieses dumpfe Gefasel, das aus den Übersetzungen der Visionen des Michelle Notre-Dame heraus entstanden sind. Der ärgste Dummschwafler ist zweifellos Herr Dimde, der mittlerweile, ich weiss nicht wieviele Bücher herausgegeben hat, in dem er dann definitiv, letztendlich den ultimativen Schlüssel zu Notredames Versen anbietet, um zweifellos wieder nur Dünnschiss zu verzapfen und alles in mystischen Krampf verzerrt, der dann aber vielleicht - oder vielleicht auch nicht - in seinem nächsten Buch entschlüsselt und somit gelöst wird.
Alleine, was sich auf dem Büchersektor über unsere Zukunft bis zum Jahr 2000 alles ereignen hätte müssen = WAHNSINN. Vom Untergang Kaliforniens, der Eroberung Westeuopas durch die Sovietunion, Dritter Weltkrieg durch die Chinesisch/Arabische Allianz, doch Heinrich der Glückliche wird uns alle erretten oder war es doch Jesus, wie Johannes sagt, oder die doch die Eismeerfischer von St Olaf, wie es die heilige Rose von den golden Girls vorraussah. Vielleicht ist aber doch der Dschihad und die Armee der wahren GLäubigen, wie es der Koran sagt, oder ist doch Maitrea, oder der Adibuddha, oder Hino-Ana, oder Schnappi das Krokodil.
Warum zum Teufel glauben all die Zukunftsverteufler immer, dass das Böse so derartig bescheuert ist, sich Symbole und Zeichen macht, um dann genau so dazu stehen, wie es zB Johannes in seiner Offenbahrung gesehen haben will?
Da fragt man sich: Wie dämlich ist eigentlich das Böse? Und wie dämlich sind erst wir, dass wir auf dieses dämliche Böse trotz aller Propheten des wahren Glaubens (was immer das nun sein soll) hereinfallen?
Wir machen nichts anderes, als konsequent dem Bösen ein Mäntelchen aus Dogmen anzuziehen, weil wir wissen ja, wie er sich dem Menschen nähert (prinzipiell mit Bocksfüssen, einen Kopf, der an einen umgekehrten Drudenfuss erinnert und auch so eigentlich ein armer Kerl ist, weil er sich ständig vor den Schönheitsidealen der Krone der Schöpfung versteckt halten muss). Und wenn der aber nicht so auftaucht, dann fragen wir nicht, ob der Visionär schlichtweg einen Knall gehabt hat, nein, wir haben nur nicht die Zeichen der Zeit richtig erkannt. No na!
Mein Frage dahingehend lautet nun: Wie dämlich ist der gläubige Mensch, dass er das Böse und das Dumme immer VOR seiner Nase sucht und nicht IN sich?
Nachdem ich mich für Geschichte interessiere und auch für die Zusammenhänge darin, hat sich definitiv eine Sache herauskristallisiert: Hüte dich vor den Gläubigen. Sie fragen nicht mehr nach, sondern meinen Antworten schon gefunden zu haben. Hüte dich vor den Schatten, die sich hinter dem Licht verstecken, die mit Bibeln und Koranen vor ihrer Visage herumlaufen und ständig zitieren und alle Phrasen bis ins Kleinste auswendig können, aber dafür ein Herz aus Stein haben, weil sie bei all ihrer Auswendiglernerei vergessen haben zu leben und lieben.
Oder all die Wissenschaftsdogmatiker, die ständig nach wissenschaftlicher Beweisführung schreien und selbst nicht in der Lage sind an irgendeine Sache objektiv heran zu gehen. Die sind um keinen Deut besser, wie Religionsfanatiker aller Schattierungen.
Warum nur warum? Na, weil so dumm.
Es scheint, dass die Dogmatik über Gut und Böse in Wirklichkeit nur ein Spiel ist, um uns zu beweisen, wie fürchterlich dumm wir in der Masse sind. Wenn ich mir sie Geschichte reinziehe: Ich kann keinen Unterschied zwischen "gut" und "böse" finden. Alle Bösen sind nämlich scheinbare Lügner, die behaupten, sie seien gut. Sie tun alle das Gleiche mit gleichem Resultat. Nur der eine schlägt das Ei an der Spitze auf, der andere an der flachen Seite. Dieses Gleichnis aus Gullivers Reisen ist einfach genial und zeigt, was bei uns Menschen tatsächlich vorherrscht: Blödheit.
Und Blödheit braucht viel Gründe sich nicht mit sich selbst auseinander zu setzen: Illuminati, Freimaurer, Kommunistenkomplotte, Gesichter auf dem Mars, böse Chemie in der Nahrung und in den Deos, schwarze Helikopter, Mayakalender, die 2012 enden, wissenschaftliche Fakten, keine wissenschaftlichen Fakten, Diskussionen mit anderen Idioten um zu shören, was die gerade planen und zu sagen: "Mei, solche Idioten" usw.
Blödheit braucht ein Feindbild, und es gibt viele, denn ohne Feindbild, wie Rassen, Ansichten, Leibesumfang, Modeerscheinungen, kann der Dumme nicht leben... glaubt er. Er muss ich ja ständig verteidigen und acht geben und fürchterlich viel Angst vor allem haben. Daher vernichtet und zerstört man lieber alles andere, bevor - vielleicht - das Andere in die gleiche Wahidee verfällt.
Zweifellos gibt es Idioten, die tatsächliche Verschwörer sind. Aber über die mache ich mir keine Sorgen. Die sind genauso bescheuert, wie der Rest des Massewesen Mensch. Und Gleich und gleich gesellt sich gerne, sie ziehen sich gegenseitig an, wie Scheisse Fliegen anzieht. Aberr Scheisse ist nicht gut und nicht böse, und auch nicht die Fliegen. Sie existieren, mehr auch schon nicht.
Sonst mag ich die Menschen ja eh, aber manchmal, wirklich manchmal, haben Typen wie wir eins auf die Fresse verdient.
Liebe Grüsse aus Wien
Demut besteht nicht darin, dass wir uns für Minderwertig halten, sondern darin, dass wir vom Gefühl unserer eigenen Wichtigkeit frei sind. Dies ist ein Zustand der natürlichen Einfachheit, der Einklang mit unserer wahren Natur ist und uns erlaubt, die Frische des gegenwärtigen Augenblicks zu schmecken.