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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

361 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Außerirdische, Menschheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 12:14
Sach mal, was an "Hier hilft der Vergleich zwischen zwei heute lebenden DNA-Trägern" ist zu schwer für Dich zu verstehen?

Derzeit erleb ich in den diversen Threads auf Allmy eine mentale Pleite nach der anderen bei meinen Gesprächsgegenübern. Tut mir leid, wenn meine Fähigkeit, logisches Versagen freundlich zu übergehen, gerade gegen Null geht.
Zitat von matraze106matraze106 schrieb:Magst Du bitte noch auf diesen Punkt eingehen?
Weiß jetzt grad nicht, wieso. Trägt doch zur hiesigen Diskussion nichts bei.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 13:11
@Holdings

ehm evolution ist nur die Tatsache dass durch Mutation zu Veränderungen auf der Welt kommt. Dass der am besten angepasste überlebt ist auch einfach nur Logik und sonst nix.

Das ist so als würde man sagen "Physik hat das Ziel Regeln zu schaffen." noe. es sind selbst die regeln und dass diese regeln so sind ist einfach so und Evolution, Physik und Biologie haben aktiv damit gar nix zu tun sondern sind eig. nur Namen für die jeweiligen Erkenntnisse


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 13:26
@perttivalkonen

sehr interessant und eine schöne Bestätigung der Katastrophe von vor 70 k. Könnte man mit dieser Methode auch die "Fähigkeiten" der Untergruppen bestimmen, die vor 70 k ausgestorben sind, bzw. überlebt haben. Also ob eine bestimmte Untergruppe mit besonderen Varianten nach der Katastrophe häufiger vorkommt? Oder stellt sich das der Laie in seiner Naivität zu einfach vor?


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 13:27
@Kuschki

Naja, Evolution ist schon beides, Mutation und Selektion, nicht nur Mutation allein. Und Selektion arbeitet formal gesehen durchaus "zielgerichtet", eben in Anpassung an eine bestimmte "Umwelt". Natürlich ohne erkennbare Absicht einer dahinterstehenden Intelligenz, sondern quasi "einfach aus sich heraus", aufgrund von Notwendigkeiten, von natürlichen Zwängen. Und gelegentlich kann man sich sogar fragen, ob da überhaupt "Anpassung" stattfindet. Wieso haben Zebras die typische Streifung hervorgebracht, aber andere Herdentiere wie Gazellen nicht?

Wir Menschen verwenden oft anthropomorphe Ausdrücke, etwa daß die Evolution hervorbringt, experimentiert usw. Nur eben meint dies nicht, daß die Evolution etwas Denkendes, Planendes sei, wir nehmen diese "Bilder" nur, weil sie das, was wir meinen, am deutlichsten machen.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 13:32
@staples

In der Tat. Wir finden in unserem Erbgut immer wieder besondere Gene bzw. Genabschnitte, die für bestimmte Eigenschaften stehen, etwa für Blutgruppen odgl. Zum einen kann man an den vielen kleinen Mutationen "auszählen", seit wann eine solche Blutgruppe innerhalb der Menschheit existiert, wann sie also ungefähr aufgekommen sein muß, und zum anderen kann man an ihrer Häufigkeit im Menschen sehen, wie weit sie sich schon innerhalb der Population durchgesetzt hat, wie erfolgreich sie also ist.

Wir stehen da aber noch arg am Anfang, und es gäbe zigtausende Besonderheiten dazu zu untersuchen. Stell Dir das als Mammutprojekt vor, die gesamte Menschheitsgeschichte mit sämtlichen vor uns lebenden Generationen als detaillierten Stammbaum zu zeichnen. Da werden wir wohl ewig nur ein bisserl auf der Oberfläche rumpulen, versprich Dir also für die nächsten hundert Jahre nicht allzu viele Erkenntnisse.

Pertti


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 13:36
@perttivalkonen

wäre die Blauäugigkeit (die Augenfarbe nicht die Dumpfbackigkeit :)) so eine Fähigkeit bzw. Mutation?
Ich meine mal gelesen zu haben, dass sich diese Mutation nach dem "Großen Knall" vom Ural ausgehend durchgesetzt hat, wozu blaue Augen damals gut waren, weiss ich nicht mehr.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 14:14
Derzeit nimmt man an, daß Blauäugigkeit noch keine 10.000 Jahre alt ist. Womöglich trat diese Mutation (ein bestimmter Mangel des "Farbstoffs" Melanin in der Iris) nur ein einziges Mal in der Menschheit auf. Also in dem Sinne, daß sie sich daraufhin innerhalb der betroffenen Teilpopulation durchsetzte. Blonde Haare z.B. haben sich auch bei den australischen Aboriginals verbreitet.
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Blaue Augen hingegen gibt es durchaus auch z.B. in Afrika, doch dort womöglich nicht durch Vererbung, sondern durch eine bestimmte krankhafte Veränderung des Melaninhaushalts.
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Nur innerhalb sogenannter kaukasoider Völker gibt es einen konstanten Bevölkerungsanteil mit blauen Augen, der durch Vererbung gewährleistet wird, bei den Esten sogar 99%!

Der älteste Menschenfund mit nachgewiesenem Gen für Blauäugigkeit ist ca. 7000 Jahre alt und stammt aus dem Südwesten Europas, aus dem nordspanischen Kantabrien. Zugleich zeigt sein Erbgut, daß seine Hautfarbe braun war.

Daß der Ursprung der Blauäugigkeit historisch irgendwo am Schwarzen Meer lag, wird gerne gesagt, aber von einem Nachweis oder guten Gründen ist mir nichts bekannt. Das freilich will nicht viel heißen, ist nicht so mein special interest. Zum Südural isses ja nicht weit, aber das Schwarze Meer scheint in der Forschung populärer zu sein. Da die Estnische Sprache zur finnougrischen Sprachfamilie gehört, und diese ein Teil der sogenannten Uralischen Sprachen ist, könnte hier der Ursprung für die Vermutung "Ural" liegen, der veranschlagten Heimat der uralischen Sprachen.

Der Mangel an Melanin verursacht eine Lichtempfindlichkeit. In der Haut sorgt dieser Mangel dafür, daß Menschen in lichtarmen Gebieten mehr körpereigenes Vitamin D produzieren, welches zugleich in lichtärmeren Gegenden seltener in der Nahrung vorkommt. Aber bei den Augen ist glaub ich kein objektiver Nutzen vorhanden. Blauäugige werden schneller schneeblind und so. Wieso sich das Augenblau durchgesetzt hat, dürfte wohl eher der sexuellen Selektion zu verdanken sein. Quasi "blondes preferred" auch für blaue Augen.
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Pertti


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 14:24
@perttivalkonen
Ich muss mich bei dir bedanken für deine interessanten Beiträge! :Y:

Bist du in der Wissenschaft tätig?


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

14.04.2014 um 14:52
Nee, ist alles nur reines Interesse.

Übrigens gab es noch die Mandan, eine Volksgruppe nordamerikanischer Indianer, sprachlich zu den Sioux gehörig. Als die europäischen Einwanderer erstmals auf diese trafen, fand man unter ca. einem Fünftel der Bevölkerung Menschen mit hellem Hauttonus, hellen (mittel- oder dunkelblonden) Haaren und sogar blauen Augen. Hier könnte also durchaus ein zweites Mal Blauäugigkeit nicht nur aufgetreten, sondern in die Vererbung einer Teilpopulation Eingang gefunden haben. Die letzte "reine" Mandan starb allerdings schon vor rund 40 Jahren.
Wikipedia: Mandan (Volk)
gn 03438

Pertti


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14.04.2014 um 15:42
@perttivalkonen

Vielen Dank auch von mir. Reine Perlen.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 18:29
Wenn es außerirdisches Leben gibt, haben die vermutlich wichtigeres zu tun, als Spielchen mit uns zu spielen. Und wenn sie die Menschen unterstützt haben, wieso haben sie sich dann nicht mehr blicken lassen? Auf solche Alienfreunde kann ich verzichten :D

@Holdings
Ich glaube, es steht schon lange fest, dass der Mensch nicht der tollste überhaupt ist, die Kontrolle hat und sowieso und überhaupt von Gott auserwählt ist.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 20:15
Das was ich gelesen habe sagt nur noch aus das wie alle miteinander verwandt sind oder sehe ich das jetzt falsch ;-)


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25.06.2014 um 20:28
@Akkordeonistin
Seit wann steht denn sowas fest?


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25.06.2014 um 21:22
@Holdings

Jetzt mal abgesehen davon, dass Gott Glaubenssache ist, ich nicht an ihn glaube und somit auch nicht von ihm ausgewählt sein kann, haben verschiedene Sachen uns das vor Augen geführt.

1. Die Menschen dachten Sonne dreht sich um die Erde, bzw. die Erde ist der Mittelpunkt des Universums, aber dann kam der nette Kopernikus und bewies uns was anderes. Huch, 1. mal auf die Nase gefallen. Wir sind nicht das wichtigste im Universum!

2. Dachten sich die Menschen, hach, wir sind zwar nicht Mittelpunkt von allem, aber immerhin sind wir nicht welche von diesen armseligen Tieren, sondern von Gott auserwählt und als was besonderes geschaffen, aber dann kam Darwin und sagte "Nene, Momentchen mal. Wir sind auch nicht besser, wir stammen von den Affen ab und sind quasi auch nur Tiere." Oooh, schon wieder daneben gelegen, dummer Mensch!

3. Hatten die Menschen immer noch Hoffnung toll zu sein. Sie dachten sich, ach komm, wenigstens haben wir Verstand und können über uns selbst entscheiden. Diese ganzen Viecher, die mit uns die Erde bevölkern werden nur von Trieben geleitet. Denken nur an fressen, schlafen und f****n. Ich muss wohl nicht sagen, was dann kam? Genau, Freud kam und teilte den Menschen mit, dass sie auch nur triebgesteuert sind (womit ich völlig d'accord bin).

Hier noch ein kleiner Denkanstoß:
Wenn der Mensch auserwählt ist, die Erde zu beherrschen, wie kommts, dass er so dämlich ist und alles kaputt macht? Die Erde braucht uns nicht. Sie wäre besser ohne uns dran. Die Natur regelt alles von selbst. Und kein Schwein (auch keine netten Aliens) würde sich drum scheren, wenn wir plötzlich alle weg wären.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 21:50
@Akkordeonistin
Nur weil sie das nicht wussten beweißt es nicht dass Gott kein plan hat.

Und wer ist dämlich und macht alles kaputt? Da musst du schon mit einem Namen kommen und nicht einfach die Menschheit als Grund angeben. Wenn wir plötzlich weg wären würden viele Tiere daran leiden.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 21:56
@Holdings

Von Gott möchte ich gar nicht reden, schließlich ist der wie gesagt immer eine Glaubenssache und wir könnten stundenlang drüber diskutieren ;)

Mit immer neuer Bebauung, Atom- und anderem seltsamen Sondermüll, Autoabgase, Flugzeuge, rauchen... Alles was eben umweltschädlich ist.

Welche Tiere könnten denn nicht ohne uns?


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 22:00
@Akkordeonistin

Die Erde kann schon was wegstecken keine sorge, wenn der Mensch plötzlich weg wäre, jedes Tier welches wir in unser Leben eingebindet haben, ganz einfach. Und kommst Du ernsthaft mit dem argument dass wenn jemand raucht er der Umwelt nachhaltig schaden zufügt?

Atommüll oder anderer seltsamer Müll würde nur den Menschen oder Tieren schaden nicht dem Planet Erde.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 22:03
@Holdings

Meinst du Hunde und Hauskatzen? Die gehören eh nicht zur Natur, sondern wurden vom Menschen gezüchtet und auch sie würden schnell wieder klar kommen. Und wenn nicht, dann halt nicht, das ist nur natürlich.

Es ist ja nicht so, dass einer raucht und natürlich schadet es der Umwelt, wenn viele Menschen rauchen.

Ich red auch nicht von dem Planet Erde an sich, sondern der Natur auf ihr.


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Menschheit vor 70.000 Jahren fast ausgelöscht

25.06.2014 um 22:07
@Akkordeonistin
Die Natur ist vergänglich und ändert sich ständig, die wird nicht gleich ausgerottet durch eingriffe. Was glaubst Du was für Vulkane, rießige Asterioiden, usw schon die Erde in den letzten Millionen Jahren schon heimgesucht haben und uns Menschen wurde durch Gott den Verstand gegeben dh. wir können auch eine Lösung finden. Und überbevölkerung könnte man durch gezielte Politik leicht in den Griff bekommen.


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25.06.2014 um 22:11
@Holdings
Zitat von HoldingsHoldings schrieb:Und kommst Du ernsthaft mit dem argument dass wenn jemand raucht er der Umwelt nachhaltig schaden zufügt?
Natürlich - Anbau des Tabaks ist meistens nicht besonders umweltfreundlich, und die Stummel, die die Leute dauernd bedenkenlos wegwerfen, verschmutzen ziemlich viel Wasser. Der Rauch ist natürlich vernachlässigbar.


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