Aniara schrieb:es hat wohl niemand ernsthaft in betracht gezogen, dass, sofern Hinweise auf 9/11 aufgetaucht sind, auch tatsächlich begründet waren.
Die NSA hatte nach dem Ende des kalten Krieges das grosse Problem das der US-Kongress das Budget für diese Geheimdienstbehörde um ca. 1/3 zurück fuhr. Ausserdem warf der Kongress der NSA vor die Privatsphäre zu verletzen und warnte vor einer Big-Brother-Behörde.
Laut Gesetz hatte die NSA zu dieser Zeit nicht das Recht jemanden zu überwachen auf amerikanischen Boden, ausgenommen sie holte sich die Genehmigung eines speziellen Gerichts ein, dem Foreign Intelligence Surveillance Court (FISC).
Das war im Falle der Abwehr von 9/11 ein riesiges Problem. Die NSA lauschte im grossen Stil daher im Ausland, jenseits amerikanischer Landesgrenzen. Dafür benötigte die NSA keinerlei Erlaubnis durch irgendwelche Gerichte, sie konnte und kann bis heute völlig vogelfrei abhören wen sie wollte und wo sie wollte, nur nicht auf US-Territorium.
Die NSA hörte z.B. seid 1998 das unverschlüsselte Satellitentelefon von Osama bin Laden ab und fertigte sogar Transkriptionen aller abgehörten Gespräche des Terrorchefs an. Kurz, die NSA war immer stets auf dem Laufenden mit wem OBL Kontakt hielt und um was es in den Gesprächen ging.
Als die NSA 1999 mitbekam das OBL zwei seiner Al-Qaida-Kämpfer, und späteren 9/11 Attentäter, anwies nach Kuala Lumpur zu fliegen um dort an einer Art Terroristengipfel teilzunehmen informierte die NSA die CIA und die CIA schickte zwei ihrer Agenten nach Kuala Lumpur.
In Kuala Lumpur wurde dann durch die CIA festgestellt das die beiden Al-Qaida-Kämpfer zeitnah in die USA einreisen werden. Zum Erstaunen aller stellte sich dabei heraus das einer der beiden Al-Qaida-Kämpfer ein gültiges Mehrfacheinreise-US-Visum besitzt und gleichzeitig als Terrorist in der FBI-Datenbank geführt wurde weshalb die CIA das FBI einschaltete. Als das FBI daraufhin zwei ihrer Agenten für die CIA abstellte, Miller und Rossini, um den Sachverhalt zu klären, wollten die beiden FBI-Agenten ihre FBI-Behörde davon unterrichten das zeitnah zwei bekannte Al-Qaida-Kämpfer in die USA einreisen werden, allerdings verbot die CIA den beiden FBI-Agenten Miller und Rossini ihre Vorgesetzten vom FBI davon zu unterrichten.
Zu dieser Zeit wussten sowohl die NSA, die CIA und zwei FBI-Agenten das zwei Al-Qaida-Terroristen Anfang 2000 in die USA einreisen werden und es geschah nichts weiter. Diese Behörden liessen die 9/11-Attentäter in die USA bis zum 11.09.2001 ständig ein und sogar wieder ausreisen, sogar das US-Visum einer der beiden Al-Qaida-Terroristen wurde 2001 noch einmal erneuert.
Fazit : Es gab ausreichend Hinweise vor 9/11 das ein Terroranschlag bevor stand. Offiziell wird mangelhafter Informationsaustausch zwischen den Diensten der NSA, CIA und dem FBI als Grund angegeben das man 9/11 nicht verhindern konnte, tatsächlich kann man aber auch durchaus zu dem Eindruck gelangen das genau dies so gewollt war.
Wenn man nämlich weiss wie das System funktioniert dann kann man dafür sorgen das mal ein Name oder ein ganzer Bericht unter den Tisch fällt und einfach nicht weiter geleitet wird. Und im Falle von 9/11 wollte die NSA der CIA nicht helfen und die CIA wollte dem FBI nicht weiterhelfen und gerade die Unwissenheit des FBI sorgte dafür das 9/11 durchgeführt werden konnte. Schuld daran waren die NSA und CIA die als Auslandsgeheimdienste ja ihre Kompetenzen verloren sobald sich jemand auf US-Staatsgebiet befindet.
Wie einfach wäre es gewesen die gewonnen Informationen durch die NSA und der CIA dem FBI mitzuteilen aber man tat es einfach nicht. Es liegt daher an jedem selbst ob er Systemschwäche dafür als Grund anführt oder pure Absicht.