interrobang schrieb: Schon mal Bowling for Columbine gesehen oder ist der macher des films auch nur ein Propagandaangestelter der Regierung?
Bei Moore ist man sich da längst nichtmehr sicher...
Von Anfang an wurden ihm sachliche Fehler und fragwürdige Schnitte vorgeworfen...
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Wikipedia: Michael MooreDas Werk Moores hat durch seine polemischen Elemente eine stark polarisierende Wirkung. So gibt es im Internet neben Seiten von Anhängern auch Anti-Michael-Moore-Seiten. Manche Kritiker reklamieren, Moores Filme seien aufgrund der Subjektivität der Darstellung keine Dokumentationen, und seine Bücher enthielten sachliche Fehler. Ebenso existieren verschiedene Beschuldigungen bezüglich angeblich künstlich inszenierter und, im Sinne Moores, missverständlich geschnittener Szenen.
Aufgrund seiner politischen Brisanz stand besonders der Film Fahrenheit 9/11 in der Kritik. Speziell die politische Rechte in den Vereinigten Staaten lehnte den Film ab. So bezeichnete die konservative Organisation Move America Forward den Film als „Rekrutierungsvideo für Al Qaida, das nicht in unsere Kinos gehört“. Auf dem Parteitag der Republikaner im Jahr 2004 sagte der republikanische Senator John McCain aus Arizona über Moore spöttisch: "Und vertrauen Sie keinem hinterlistigen Filmemacher, der uns glauben machen will, der Irak unter Saddam Hussein sei eine Oase des Friedens gewesen!"[8]
Auch jenseits der Anhängerschaft der Republikaner wird Moore immer wieder vorgeworfen, in seinen Büchern und Filmen manche Fakten sehr einseitig zu beleuchten. Beispielsweise stammt eine der prominentesten Kritiken des Films Fahrenheit 9/11 von Christopher Hitchens, der Moore 2004 in Bezug auf seine ethischen Grundsätze in die Nähe der Propaganda-Filmregisseure Sergej Eisenstein und Leni Riefenstahl rückte und ihm die Widersprüchlichkeit seiner Aussagen zur Gefährlichkeit des islamistischen Terrorismus und zu den von den USA geführten Kriegen in Afghanistan und im Irak vorwarf.[9] Der Rezensent des linksgerichteten politischen Magazins CounterPunch befand, Moores Fahrenheit 9/11 enthalte keine kohärente Kritik, sondern seine politischen Hauptaussagen seien „gefährlich unvollständig oder unzusammenhängend“, vor allem bediene sich Moore eines „subtilen Rassismus“.[10] Der Rassismus-Vorwurf wurde auch von Medien in mehreren arabischen Ländern erhoben.[11]
Im Kontext des Films Fahrenheit 9/11 stießen in internationalen Medien (u.a. Le Monde, Chosun Ilbo) Moores politische Ratschläge auf kritisches Echo, die er beispielsweise auf einer internationalen Pressekonferenz 2004 an Franzosen, Italiener, Südkoreaner und Angehörige anderer Nationen richtete.[12][13] Laut Beobachtungen internationaler Reaktionen in der Washington Post wurde Moore dabei vermehrt vorgeworfen, sich gegenüber Menschen anderer Kultur anmaßend und arrogant zu verhalten, zur Wahrnehmung von Zwischentönen unfähig zu sein und damit dem Stereotyp des „hässlichen Amerikaners“ zu entsprechen.[13] Seine Perspektive auf die internationale Politik beziehe sich allein auf die Rolle der USA und offenbare geringe Kenntnisse der jeweiligen Situation in den von ihm angesprochenen Ländern.[13] Häufig sei kritisiert worden, dass er die politische Rolle Israels im Kontext des Irak-Kriegs außer Acht gelassen habe.[13]
In seiner Neigung zur Einteilung der Menschen entweder in Freunde oder Feinde ähnele er dem Charakter des von ihm kritisierten George W. Bush, sagte der Musiker Pete Townshend:[14][15] Nachdem das ehemalige Mitglied der Band The Who die Verwendung eines Antikriegsliedes für den Abspann des Films Fahrenheit 9/11 wegen Bedenken bezüglich der Faktentreue des Filmemachers abgelehnt hatte, habe Moore ihn als „Kriegsbefürworter“ beschimpft, obwohl er seine Haltung zum Irakkrieg längst korrigiert habe.[16]
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Ein Propagandadarsteller der Regierung Bush ist er mit Sciherheit nicht, aber hin und wieder drängt sich einem der Eindruck auf, dass es ihm hauptsächlich um die Demontage dieser ging...