Letzter Film + Bewertung

Mein letzter Film: "In Ihrem Haus", ein französischer Film von François Ozon. Er wurde letztes Jahr erschienen und gehört zur Kategorie Thriller.

Es geht um Claude, einen Jungen, der in seinem Aufsatz über seine Beobachtung zur "Mittelschicht"- Familie, die Raphas, schreibt. Sein Literaturlehrer ist begeistert, als er den Aufsatz korrigiert und motiviert ihn dazu, die Familie näher zu beschreiben. Doch er merkt nicht, wie gefährlich nahe Claude der Familie ist.

Der Text:

Der frustrierte Lehrer Germain (Fabrice Luchini) gibt seiner Klasse die Aufgabe, einen Essay über ihr letztes Wochenende zu schreiben. Die Ergebnisse sind für den Pädagogen uninspiriert und mehr als enttäuschend, doch ein Werk sticht aus der Masse der Mittelmäßigkeit hervor: Der Aufsatz des introvertierten Claude (Ernst Umhauer), der sich stets zurückhaltend in die letzte Reihe des Klassenzimmers verzieht. Der Junge schreibt, dass er es am Wochenende geschafft habe, seinen Mitschüler Raphael in dessen Haus zum Lernen zu besuchen - ein Umstand, den er schon lange beabsichtigt hatte. Mit einem hohen Maße an Beobachtungsvermögen und auch einem starken Hang zum Voyeurismus schafft es Claude, mit seinem Text Germain in den Bann zu ziehen. Selbst dessen Ehefrau Jeanne (Kristin Scott Thomas) ist vom Talent des Jugendlichen überzeugt. Gemeinsam wollen sie Claude so gut es geht fördern, doch die Aufforderung zur Fortsetzung des Aufsatzes scheint unvorhersehbare Ereignisse ins Rollen zu bringen.

Trailer:

IN IHREM HAUS Trailer German Deutsch HD 2012

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Meine Bewertung:

Story: 8/10
Musik: 6/10
Spannung: 7/10
Schauspieler: 8/10

= 8+6+7+8 = 29 / 4 = 7.25

GESAMTNOTE 7.25

Langatmig, keine Spannung- das würde man zum Film sagen, wenn man kein Interesse an Literatur hat und einzelnde Details der Geschichte gar nicht erfahren möchte. Für Leute, die gerne lesen, ist der Film empfehlenswert, denn ihn anzuschauen, ist genauso vergleichbar, wie ein Buch zu lesen. Ausserdem kann man vom Drehbuch (die Dialoge im Film, meine ich) viel lernen, wenn man selbst mal eine Geschichte bzw. ein Buch schreiben möchte. Der Film fängt schwach an, man muss mit ihm Geduld haben, man wird nur ganz langsam und geschmeidig in die Geschichte und Gedanken von Claude und der Familie Rapha eingeführt. Bis gegen Ende sind die Szenen ganz unterschiedlich: Mal war es nötig, eine Szene ganz genau zu studieren, um zu verstehen, mal auch unnötig, weil da nicht besonders viel passiert. Aber wie gesagt ist das nur bis 'gegen Ende'. Die Spannung ist da nämlich anwesend und kommt sehr überraschend, was einem nachdenken lässt, wenn der Film zu Ende geht.
Er ist zwar ein Thriller, aber von Blut, Mörder, Waffen oder Verfolgungsjagd werden hier nicht zu sehen sein. Der Film ist wirklich nur für Denker gedacht. Mal was mit Kopf ;)

@BluePain

Ich habe den Film auch vorgestern gesehen und gebe ihm eine 9/10.

Story: 9/10
Spannung: 9/10
Schauspieler: 9/10

@Veritasaequita

Oh, gut, dass du ihn gesehen hast, denn ich habe eine Frage :)

SpoilerHat er nun tatsächlich mit der Frau seines Literaturlehrers geschlafen oder wollte er es nur so aussehen lassen, um zu provozieren?

Speak 7/10
Es geht um ein Mädchen, das auf einer Party vergewaltigt wird und nicht darüber reden kann. Die Hauptdarstellerin wird von Kristen Stewart gespielt und sie spielt das wirklich gut. Vielleicht liegts auch daran, dass es eher eine leidende Rolle ist und sie darin nicht Lachen muss.^^

@BluePain


Ich weiß leider nicht, wie das mit dem Spoiler funktioniert :(

Achtung Spoiler :D

Er hat es nach meiner Meinung nach gemacht. Sie sagt ja am Schluss, dass sie (also der Lehrer+die Frau) die eigentlichen "Raphas" waren und es nie um etwas anders ging. Ihm wurde ja gesagt, dass er eine Ende für die Geschichte finden soll, dass nicht vorauszusehen ist und alle umhaut. Er hat bisweilen ja viele Enden gefunden, bis es zu dem eigentlichen Ende dann kam.

@Veritasaequita

Hm..Dass die später trotzdem noch diese Verbindung à la ehemaliger Lehrer und ehemaliger Schüler haben, finde ich etwas verwunderlich. Wäre ich Lehrer, würde ich ihn hassen und gar nicht mehr mit ihm reden :D

Das Experiment bzw. The Experiment, also die Ami-Fassung (8/10)
Eigentlich hat man Angst, dass die dt. Version verwurstet wurde, aber dem ist nicht so. Guter und bedrückender Thriller mit leicht verstörenden Ende.

@BluePain

Er ist von dem Jungen so sehr beeindruckt, dass alles andere nicht zählt. Er war so sehr fasziniert, dass er seinen Job in Gefahr gebracht hat und letztendlich auch verloren hat. In der einen Szene beklagte sich auch die Frau, dass sie seit der ersten Begegnung mit dem jungen keinen Sex hatten. Für ihren Sinn von Kunst konnte er auch nichts anfangen. Was bleibt am Ende einer jahrelangen Beziehung übrig? Allerdings hat mich das Ende auch etwas verwundert - aber immerhin sprechen wir gerade darüber (Ziel erreicht?) :)

@Veritasaequita

Veritasaequita schrieb:Ich weiß leider nicht, wie das mit dem Spoiler funktioniert :(

Du musst, ähnlich wie bei "zitieren" den Tag mit "Spoiler" statt "ZITAT" um den gewünschten Text machen. also sowas wie
(spoiler)dein Text(/spoiler)
aber natürlich mit eckigen statt runden Klammern.

Das Ergebnis sieht dann so aus
Spoilerdein Text

@zodiac68

SpoilerBesten Dank :)

Gestern las ich einen Thread über den Film "Eden Lake" und beschloss, ihn mir am Abend anzuschauen. Der Film erschien im Jahre 2009 und wurde unter der Regie von James Watkins gedreht. Hauptdarsteller sind Michael Fassbender und Kelly Reilly.

Es geht um ein Paar, welches seinen Aufluf an den abgelegenen See "Eden Lake" unternehmen möchte und dort von Jugendlichen terrorisiert werden. Jugendlichen, die über Leichen gehen.

Der Text:

Eden Lake ist ein abgelegener See im englischen Niemandsland. Steve (Michael Fassbender) und seine Freundin Jenny (Kelly Reilly) unternehmen einen Ausflug an das idyllische Plätzchen. Die Zweisamkeit erfährt jedoch ein abruptes Ende, als eine Gruppe von Dorfjugendlichen wenige Meter neben Steve und Jenny Stellung bezieht. Steves Versuch, die Störenfriede zur Räson zu rufen, schlägt fehlt. Die Halbstarken legen erst richtig los, stehlen Steves Auto und sein Handy. Als er sie zur Rede stellen will, werden Messer gezückt, es kommt es zu einem Handgemenge, in dem der Hund der Einheimischen getötet wird. Steve und Jenny ergreifen die Flucht - doch die jungen Dörfler nehmen die Verfolgung auf...

Trailer:

https://www.youtube.com/watch?v=iZmEJGScArQ

Meine Bewertung:

Story: 6/10
Musik: 6/10
Spannung: 6/10
Schauspieler: 7/10

= 6+6+6+7 = 25 / 4 = 6.25

GESAMTNOTE 6.25

Naja, wer kennt das nicht: Eine Gruppe von Jugednlichen versucht uns das Leben zur Hölle zu machen. In der Kategorie "Thriller" begegnet man oft Langweiler, die gerne mal den Spass haben, anderen den Spass auszurauben- indem sie killen. Auch hier fängt der Film genauso an wie bei den anderen. Ein Paar möchte einen Ausflug geniessen, welcher natürlich scheisse endet.
Die Ausgangsidee des Films ist mir nicht neu und auch sonst war vieles voraussehbar, vor allem für die, die auf Thriller und Horror stehen. Da alles schon Déja-vu ist, wirkt der Film deshalb langweilig. Das Ende war jedoch überraschend, denn Spoilerwie zur Hölle schafft man es, dreimal in die gleiche Scheisse zu treten :D
und macht einen wütend. Mich hat der gesamte Film nicht umgehauen, das Ende aber war verstörend, dass man den Kopf schütteln musste, um zu begreifen, wie sowas passieren kann. Den Film muss man nicht gesehen haben.

@BluePain

Ach, auch das Ende ist doch irgendwie typisch, für diese Wald-Rednex-Story`s :D Ich fand den Film trotzdem gut :-)

Mein letzter Film (zu dem ich gezwungen wurde):

Movie 43

Gesamtnote 2/10

Zum Einen liegt es wohl daran, dass ich diese gestellten Komödien überhaupt nicht lustig finde und zum Anderen, dass der Film einfach nur total schlecht war.

Danach habe ich noch einen Film geschaut (mir geht langsam das Filmmaterial aus :D )

Die Liebe in mir

Die Liebe in mir

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Charlie Fineman (Adam Sandler) hat bei den Anschlägen vom 11. September alles verloren, was er geliebt hat: Seine Frau und seine Töchter. Seitdem lebt er abgeschottet, lenkt sich mit Filmen, Videospielen und chinesischen Essen von der tiefsitzenden Trauer ab und lässt niemanden an sich heran. Das symbolisieren vor allem die großen Kopfhörer, die er immer aufsetzt, wenn er an das schlimme Ereignis erinnert werden könnte.
Doch eines Tages trifft er auf seinen alten College-Freund Alan Johnson (Don Cheadle). Der hat eigentlich alles, was man zum Glücklichsein braucht: Frau und Kinder, ein Apartment und einen Job. Trotzdem genießt er die Gelegenheit, aus seinem Schneckenhaus herauszukommen und dabei vielleicht sogar Charlie zu helfen.

Story: 8/10
Spannung: 6/10
Schauspieler: 7/10

Gesamtnote= 7,0

Lincoln
Story 10/10
Darsteller 10/10
Spannung 10/10
Erotik 2/10
Humor 0/10
GESAMT 9/10

Super Story, und absolut geniale Darsteller. Ein Must-See. Ist allerdings keine leichte Kost und man muss in der Stimmung dazu sein.

@Veritasaequita

Bunkergulasch schrieb am 29.03.2013:Movie 43

Dieser Mensch, der dich dazu gezwungen hat, den Film zu schauen, muss der Teufel sein!! :D
Schlechter Film. Sehr schlecht.

@BluePain

Oh ja, ich sehe, dass du mich zum Glück verstehst :) Hast du noch einen tollen Filmvorschlag für mich?

Fright Night von 2011
7/10

Gelungenes Remake des Klassikers.

Episode 50
Die absolute Enttäuschung. Habe den Film durch Zufall im Elektronikmarkt gesehen und der Text versprach Grusel à la "Grave Encounters". Es ist eine Schande: Gute Location, an sich eine gute Grundidee und dann solche Vorlagen so zu versemmeln... da fehlen mir die Worte. Der mieseste Plot point, der mir je untergekommen ist und dann noch dieses schlechte, fast schon lustige Ende... nee, Danke. Und dann noch die dauernde Inkonsequenz der Kameraführung... Furchtbar! Entweder ziehe ich die Hand-Kamera-Geschichte durch oder ich lass es ganz weg. Aber nicht so einen Misch-Masch, der selbst den Szene, die etwas Potenzial gehabt hätten, auch noch die letzte Spannung nimmt. Und dann diese Vorhersehbarkeit... Ich möchte sowas nicht.

Story: 2/10
Musik: 1/10
Spannung: 1/10
Schauspieler: 1/10

Macht als Gesamtnote eine 1,25. Mies, mies, mies. Wie man eine gute Grundlage so wenig nutzen kann.... Keine Empfehlung!


Judge Dredd
Die positive Überraschung des Monats. Ich hatte mit langweiligem Geballer gerechnet, aber sowohl Setting als auch die Charaktere haben die etwas schwache Geschichte deutlich aufgewertet, von den Effekten mal ganz abgesehen (die waren absolut großartig). Der Spannungsaufbau war auch echt gut. Immer wenn man dachte "Ach, jetzt isses gleich vorbei" kam noch eine nette Wendung. An ein paar Ecken, war's mir etwas vorhersehbar.

Story: 7/10
Musik: 8/10
Spannung: 8/10
Schauspieler: 9/10

Daraus ergibt sich als Gesamtnote eine 8. Diesen Film kann ich guten Gewissens weiterempfehlen.

End of Watch
8/10

Einer der besten Cop-Filme überhaupt. Gezeigt wird der Polizei-Alltag in L.A. Der Film kommt ganz nah an den Genre-Klassiker "Colours Farben der Gewalt" heran.

Haus der Dämonen 6/10
Selten so viel Kitsch in einem Horrorfilm gesehen, da war mir an manchen Stellen schon fast zum Brechen. Film ist ansonsten mittelmäßig, nichts Besonderes, den Film muss man nicht gesehen haben.

@Frl.Abendroth

Ich wollte "Episode 50" die Woche schauen, da "Grave Ecounters" fantastisch war. Jetzt habe ich es mit anders überlegt. Danke für die Warnung :)