@CommonsenseJa, die Geschmäcker sind verschieden...
:)aber wenn es um die technische Qualität des Films geht, so gibt es kaum etwas zu bemängeln. Damit einem der Film gefällt, muß man ihn als das annehmen, was er ist, und nicht als das, was man vielleicht gerade gerne sehen möchte; da aber nun mal der Filmspaß auch genau davon abhängt, fällt das manchmal ein wenig schwer. Und ich halte die Charaktere auch nicht für unglaubwürdig. George Clooney verkörpert genau die Sorte des etwas selbstgefälligen Veteranen, wie man ihn sicher auch bei der NASA antrifft und Sandra Bullock ist einfach einen Anfängerin in spezieller Mission, dazu haben ihre Charaktere eine individuelle Färbung, die sie wieder einzigartig machen. Die Art des Films läßt sie aber nicht so deutlich in Erscheinung treten. Was mir an Gravity gefällt, ist auch die Story, bei der anscheinend Niemand so viel Schwein hat, wie eine Anfänger-Astronautin bei der NASA, allerdings überlebt sie nicht allein deswegen, sondern auch, weil sie nicht aufgibt. Es ging wohl darum, eine filmfüllende Ereigniskette zu finden, bei der Sie trotz aller Widrigkeiten überlebt und ihre Ausdauer belohnt wird. Mission erfüllt...
Wer natürlich Lichtschwerter oder Kaptain Kirk oder eine Literaturverfilmung oder einfach nur einen Heimatfilm sehen möchte, der ist mit Gravity eher schlecht bedient...
Es gibt auch einige "anerkannt" gute Filme, die ich nicht mein Fall sind, beispielsweise kann ich mit "Kill Bill 1" überhaupt nichts anfangen...