@BukowskiDefinitiv, der Film ist schlichtweg genial gemacht und alles passt einfach. Wobei ich die Bilder immernoch am faziniernsten finde, von dem Baum des Lebens, der oben auf einer Mayapyramide steht, über die Kathedrale von Cordoba als Thronsaal der Isabella bishin zu der Stelle, wo der Baum des Lebens nach Xibalbá kommt. Gänsehaut pur ^^
Ein ähnlich guter Film ist übrigens auch
"The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit "
Auch dieser Film spielt auf 3 Zeitebenen, die auch irgendwie alle miteinander zu tun haben und wie drei Frauen zu drei verscheidenen Zeitaltern sich gegenseitig beeinflusst haben.
1920er: Virginia Woolf schreibt gerade Mrs. Dalloway schreibt und merkt, wie es mit ihrer Psyche bergab geht
1950er: eine amerikanische Hausfrau liest dieses Buch, und stellt nach einem misslungenen Backversuch fest, wie leer ihr Leben ist und will sich umbringen.
2000er: eine New Yorkerin, die praktisch das Leben der Mrs. Dalloway aus dem Buch lebt wird mit Ereignissen konfrontiert, die die Hausfrau aus den 50ern auslöst.
Und irgendwie sind alle mehr oder weniger latent lesbisch ^^
Der Film beeindruckt da weniger durch seine Bilder, sondern lebt vor allem durch die kompliziert verkettete Geschichte und von der großartigen Leistung ihrer Schauspieler. Und Nicole Kidman als Virginia Woolf sollte man sich echt nicht entgehen lassen, mit der riesen Hakennase, betont androgyn und überhaupt nix vn dem üblichen Liebchen, das sie sonst oft spielt.