Disney versaut Star Wars (nur für "richtige" Star Wars Fans)

rhapsody3004 schrieb:Das sind für mich keine Fans, sondern konservative Kleinkinder,

Ja, man fordert in viele Fällen die Wiederholung des Immergleichen. Ich habs Johnson schon dafür gefeiert, dass er einfach das Gegenteil gemacht hat. Leider war der Film aber auch nicht besonders gut geschrieben und hatte nur wenige tatsächlich gute Einfälle wie den "Broken Luke" zu bieten.
Ich befürchte daher, dass TROS vollkommen überladen mit "Fan-Service" sein wird und dann am Ende keine Zeit mehr für nen guten Plot hat.
Was nach Episode 9 bleibt, ist im besten Fall ein vergessenswerter Sequel-Hybrid aus Fan-Fiction und Marktanalyse.

@capspauldin
SpoilerIst mir nicht aufgefallen. Bin aber grundsätzlich nicht so gut darin bei einem Film irgendwelche Micro-Easter-Eggs in der unteren linken Bildhälfte zu sehen (sofern sie vorhanden sind).

Eine von vielen Fragen an alle die den Film bereits gesehen haben:
SpoilerNur zum Verständnis:
Palpatine ist der eine Sith und alle Sith zugleich? Also immer wenn er einen Sith tötet, nimmt er dessen Geist und Macht auf.
Und um ewig zu leben verführt er ganz gerne junge, talentierte Machtnutzer ihn zu töten, um dann seinen Geist in sie zu zappen.
Deshalb wollte er in RotJ, dass Luke ihn tötet und in TROS dass Rey ihn niederstreckt.
Habe ich das im Film so richtig wahr genommen?

Falls ja, dann verstehe ich nicht, wie er am Ende von ihr vernichtet wurde. Denn: Sie hat ihn ja niedergestreckt. Warum wurde sein Wesen dann nicht in Rey teleportiert, so wie es doch sein Plan war?
Oder geht das nur, wenn er mit einem Lichtschwert erledigt wird und reflektierte Machtblitze zählen nicht?!
Oder muss er dafür tiefenentspannt mit Gesichtsmakse und Gurken auf den Augen sein und in der Anspannung eines Kampfes klappt das nicht?

Was is´n da los??

@Negev

Meinst du die Funktion ist aus Spaß eingefügt worden, Soziakkompetenz 1a

@Atrox

SpoilerObi Wan, Anakin, Luke, viel mehr habe ich auf die Schnelle nicht raus gehört

@capspauldin
Nichts für ungut, aber genau DA liegt doch das Problem der gesamten ST: Die Suche nach dem Sinn.
Es gibt keine Logik in der neuen Trilogie.
Es gibt keine Zusammenhänge.
Es gibt keine durchgängig ausgedachte Geschichte die erzählt werden sollte.
Es gibt kein Universum, welches nach seinen eigengen festen Regeln funktioniert.

Jeder Teil steht für sich allein.
Jeder Teil macht neue Regeln hinsichtlich der Nutzung der Macht.
Jeder Teil führt neue Figuren nach Belieben ein oder entsorgt sie nach Belieben, ohne Sinn und Verstand.
Jeder Teil ist nur gut für die große Tüte Popcorn zwischendurch.

Suche nicht nach Begründungen für gesehene Szenen oder gar einen tieferen Sinn dahinter. Der Krieg der Sterne ist schon lange vorbei.
Es gibt nur noch Star Wars.

SpoilerUnd dieser Gleichgewichts-Kack, den schon Lucas immer predigte ergibt sowieso überhaupt keinen Sinn. Egal wie.
Denn die Macht war genau genommen mit dem Tod Vaders im Gleichgewicht.
Luke als letzter Jedi und Palpatine (der dann ja doch nicht so tot war im Todessternschacht) als letzter Sith.
War also schon immer irgendwie Unsinn.

@azzmazter

Wo ist der Sinn in der alten Trilogie?zB

Fett, DER Kopfgeldjäger "stirbt" und so dämlich, dass es einem weh tut zuzuschauen.

Entweder spricht man SW grundsätzlich jeglicher Logik ab, dann aber auch Begonnen mit der alten Trilogie.

Wir müssen beachten, wir sprechen von SciFi und Laserschwertern, Logik ist eigentlich hinfällig

Tja, im größten deutschen Star Wars Forum, dem Projekt, in dem ich auch angemeldet bin, scheiden sich mal wieder die Geister.

Von vollkommen enttäuscht und absolute Katastrophe bis zu absoluter Begeisterung gespickt mit Tränen der Emotionalität in TROS wegen ist alles dabei.

azzmazter schrieb:Es gibt keine Logik in der neuen Trilogie.
Es gibt keine Zusammenhänge.
Es gibt keine durchgängig ausgedachte Geschichte die erzählt werden sollte.
Es gibt kein Universum, welches nach seinen eigengen festen Regeln funktioniert.

Eine große Gemeinsamkeit neben dem Opi, die die gesamte Saga miteinander verbindet, ist noch folgende:

Nur du selbst bist Entscheidungsträger deiner eigenen Handlungen - unabhängig von Verwandten/Vorfahren. Nur weil die etwas bestimmtes waren, getan haben und/oder auch nicht standhaft sein konnten - muss das für die Nachkommen nicht auch so sein.

Schön an Luke bereits zu sehen gewesen.
Obwohl immer nah dran an der dunklen Seite (E6+E8), blieb er letztendlich immer standhaft im allerletzten Moment.
Sein Vater (Anakin) war weniger standhaft, siehe zweite Hälfte Episode 3. Dabei hatte auch Anakin die freie Wahl und konnte selbst entscheiden - und das bis zur allerletzten Sekunde (Mace).


Bei Rey trifft es ja nun ebenso zu. Herkunft/Abstammung ist unbedeutend. Sie bestimmt selbst über ihr Schicksal.

Allein das verbindet die ganzen Trilogien schon wunderbar miteinander. Diese eine Botschaft.

capspauldin schrieb:Fett, DER Kopfgeldjäger "stirbt" und so dämlich, dass es einem weh tut zuzuschauen.

So toll war der damals auch noch nicht. Das kam erst viel später. Da ist Wedge Antilles ja noch "cooler" oder der hatte keine mit Gadgets gespickte Rüstung an.

@capspauldin
Da hast du eindeutig recht. Wer hat sich beim Abgang von Boba Fett damals nicht gedacht: "Waaaaaaaaaaaaaaaaas?!!!" :D

Und bitte nicht falsch verstehen:
Ich habe keinerlei Probleme mit einem Fantasy oder SciFi-Setting das mir vorgesetzt wird. In welchem es bestimmte Dinge gibt oder Gesetzmäßigkeiten vorhanden sind, die sich von der Realität unterscheiden. Deshalb schaue ich ja Filme an. Um mich entführen zu lassen in Welten, die ich NICHT vor der Haustüre finde.

Ich habe lediglich ein Problem damit, wenn die gegebenen Gesetze innerhalb dieser Fantasiewelten einfach geändert werden.
Das stört mich zutiefst.
Beispiel:
Die Macht kann nur von ausgebildeten Jedi oder Sith genutzt werden. Ende. Das war zumindest das SW-Universum, mit dem ich aufwuchs.
Schon das Konzept der Whills, auch wenn es von Lucas selbst stammte, hat mich nie überzeugt.
Lebewesen, die zwar keine Jedi sind, die Macht aber doch nutzen können, weil sie irgendwelche heiligen Bücher oder Tempel hüten. (Zu sehen in Rogue One, der blinde Asiate.) Finde ich persönlich nicht so interessant. Für mich ist Macht=gute und böse Jedi. Aus die Maus.

Oder auch die Fähigkeiten der Macht. Mit Hilfe der Macht kann man:
- Dinge bewegen
- Menschen bewegen, erwürgen, weg schleudern, geistig beeinflussen
- Weit springen, hoch springen und tief fallen ohne sich zu verletzen
- Sich über schnelle Reflexe freuen
- Nach dem Tod sein Abbild auf Wunsch offenbaren und ein paar Ratschläge ins Ohr flüstern
- Lichtschwertkämpfe bestreiten

Für mich kann man mit der Macht NICHT:
- Spontan von jetzt auf gleich Dinge tun, die jeden Jedi und Sith-Meister in den Schatten stellen (ganz egal wessen Herkunft man ist!)
- Sich miteinander über Lichtjahre hinweg unterhalten und wie bei einem Videotelefonat sehen
- Gegenstände und/oder Menschen über beliebige Entfernungen teleportieren
- Sein Abbild in realer Form schon VOR seinem Tod irgendwohin projizieren

Und allen, denen die Macht in ihrer "klassischen" Filmform (ohne Comics, Romane und sonstigen shice) zu langweilig ist, die können ja gerne Marvel Superhelden oder sonstwas schauen.

capspauldin schrieb:Wo ist der Sinn in der alten Trilogie?zB

Na ja, der klassische Gut gegen Böse Kampf, das klassische Märchen. Storymäßig war die OT dünn.

Die PT war da schon vielschichtiger und nicht das klassische einfache Märchen nur. An der Umsetzung haperte es. Für mich am meisten war ab Episode 2 die Optik abschreckend.

Vernünftige Drehbuchautoren und die Optik wie jetzt die ST und die PT hätte ein Meisterwerk werden können.

So bleibt die PT (99-05) lediglich nur vielschichtig (aber schlecht übermittelt) und eine reine Bereicherung fürs gesamte Universum und für die Saga (OT) selbst - gespickt mit grandioser Filmmusik, die Geschichte geschrieben hatte und ebenso teilweise grandiosen/unvergessenen Kämpfen/Duellen.

Die ST ist irgendwie nichts dergleichen/so richtig. Von allem etwas, aber nichts wirklich rund.