Issomad schrieb:Zwischendurch sagte doch der Täter, dass sie sie nicht mehr gehen lassen konnten, nachdem das Mädchen ihn (und indirekt) auch die Frau ohne Maske gesehen hatte ...
Da habe ich impliziert, dass ein 'längerer Aufenthalt' gar nicht geplant war ...
Jetzt wo Du's sagst, fällt's mir auch auf
;)Es könnte ja so gedacht gewesen sein, dass sie die Kleine ursprünglich wirklich nur für eine kurze Zeit bei sich haben wollten, um das Gefühl, eine Tochter zu haben, wieder zu erleben - und die Frau wollte sie dann wider aller krimineller Vernunft einfach ganz für sich behalten.
Oder es war etappenweise geplant - erst soll sich die Kleine an sie gewöhnen, solange dürfen sie sich nicht verraten, solange also Masken und das Versteck. Wenn sie sie dann als Eltern akzeptiert und die Aufregung wegen der Entführung sich gelegt hat, kann man den Schritt in die Normalität wagen und sie irgendwie als adoptierte Tochter ausgeben - so der mögliche Plan...
Naja, oder die Story war halt nicht so konsistent...
:DIssomad schrieb:Aber Keppler war wirklich ein Lichtblick, wie er den (potentiellen) Selbstmörder vom Dach runtergeholt hat und dann am Ende noch sein Versprechen 'als Messias' eingelöst hat ...
Siehste in dem Mann steckt doch echt viel mehr als so ein blöder Sonntag-Abend TV-Heini...
Also gerade diese Spielerei mit biblischen und religiösen bzw. kultischen Motiven fand ich eher gelungen - dazu gehört auch diese schwimmenden Kerzen in dem Verlies des Mädchens. Hab leider vergessen, in welcher Kultur das was symbolisiert, aber dass der Film öfters ins Mystisch-Surreale abgeglitten ist, genau das hat mir ganz gut gefallen. Waren auch einfach gute Bilder. jm2ct.
Issomad schrieb:Der Fäkalwitz mit der Scheiße am Schuh, naja ... Aber passte auch ganz gut zu einem wenig souveränen, heruntergekommenen Kommisar ...
Fand ich im Vergleich zu dem sonstigen groben Zoten und Proll-Auftreten von Tomalla noch fast spassig, die Story mit der Scheiße am Schuh.