Peter0167
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Berechnung der Bandbreite bei Grafikkarten
12.05.2020 um 14:03Hallo, ich habe gerade folgendes Problem:
Für eine PC-Anwendung wird eine 4GB GPU mit einer Bandbreite von 106 Gbit/s (oder höher) empfohlen. Nun geben viele Hersteller bei ihren Modellen diese Werte nicht mehr direkt an, d.h. man muß sie selber ausrechnen.
Meinem Verständnis nach sollte sich die Bandbreite aus dem Produkt der Frequenz (Takt) und der Busbreite (Interface-Anbindung) berechnen lassen. Und nun geht das Dilemma auch schon los.
Während bei der Anbindung im Grunde alles klar ist (die wird ja in der Regel eindeutig angegeben), gibt es bei den Frequenzen durchaus Interpretationsmöglichkeiten. Da gibt es einen Takt, einen Boost-Takt, einen effektiven Takt, ...
Ich habe dann einfach mal von einer Karte mit bekannter Bandbreite etwas rumgerechnet und bin durch Zufall drauf gekommen:
Auf die 112GBit/s kommt man, wenn man den Speichertakt mit der Anbindung multipliziert und das Ganze durch 2 teilt:
(1,75GHz * 128bit)/2 = 112GB/s
Auf das /2 bin ich gekommen, weil bei GDDR5 pro Takt quasi 2 Informationen übertragen werden. Daher habe ich vermutet, dass mit den 1,75GHz der effektive Takt gemeint ist, und die "echte" Taktung demzufolge bei 875MHz liegen muß. Erschwerend ist zudem noch, dass die Bezeichnung GB/s sowohl für Gigabit- als auch für Gigabyte pro Sekunde stehen kann ... vollkommen irre aus meiner Sicht!
Der nächste Punkt ist, die 112GB/s beziehen sich ja nun auf die Bandbreite des VRAMs, in den Systemanforderungen steht aber, die Bandbreite der GPU solle mind. 106 Gbit/s betragen. Hat die GPU nun auch einen "effektiven" Takt?
Multipliziere ich die 1,354GHz mit den 128bit, komme ich auf 173GB/s ... das wäre im Grund ausreichend, aber kann man das wirklich so rechnen?
Schon mal vorab Vielen Dank für evtl. Hilfen diesbezüglich.
Für eine PC-Anwendung wird eine 4GB GPU mit einer Bandbreite von 106 Gbit/s (oder höher) empfohlen. Nun geben viele Hersteller bei ihren Modellen diese Werte nicht mehr direkt an, d.h. man muß sie selber ausrechnen.
Meinem Verständnis nach sollte sich die Bandbreite aus dem Produkt der Frequenz (Takt) und der Busbreite (Interface-Anbindung) berechnen lassen. Und nun geht das Dilemma auch schon los.
Während bei der Anbindung im Grunde alles klar ist (die wird ja in der Regel eindeutig angegeben), gibt es bei den Frequenzen durchaus Interpretationsmöglichkeiten. Da gibt es einen Takt, einen Boost-Takt, einen effektiven Takt, ...
Ich habe dann einfach mal von einer Karte mit bekannter Bandbreite etwas rumgerechnet und bin durch Zufall drauf gekommen:
Gigabyte GeForce GTX 1050 Ti Windforce OC 4G 4GB GDDR5 Grafikkarte - DVI/3x HDMI/DisplayPort
Spezifikationen:
Chip: GP107-400-A1 "Pascal"
Chiptakt: 1354MHz, Boost: 1468MHz
Speicher: 4GB GDDR5, 1750MHz, 128bit, 112GB/s
Auf die 112GBit/s kommt man, wenn man den Speichertakt mit der Anbindung multipliziert und das Ganze durch 2 teilt:
(1,75GHz * 128bit)/2 = 112GB/s
Auf das /2 bin ich gekommen, weil bei GDDR5 pro Takt quasi 2 Informationen übertragen werden. Daher habe ich vermutet, dass mit den 1,75GHz der effektive Takt gemeint ist, und die "echte" Taktung demzufolge bei 875MHz liegen muß. Erschwerend ist zudem noch, dass die Bezeichnung GB/s sowohl für Gigabit- als auch für Gigabyte pro Sekunde stehen kann ... vollkommen irre aus meiner Sicht!
Der nächste Punkt ist, die 112GB/s beziehen sich ja nun auf die Bandbreite des VRAMs, in den Systemanforderungen steht aber, die Bandbreite der GPU solle mind. 106 Gbit/s betragen. Hat die GPU nun auch einen "effektiven" Takt?
Multipliziere ich die 1,354GHz mit den 128bit, komme ich auf 173GB/s ... das wäre im Grund ausreichend, aber kann man das wirklich so rechnen?
Schon mal vorab Vielen Dank für evtl. Hilfen diesbezüglich.