Clash
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

18 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Allmy, Clash, Clash Of Allmystery ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von dns geschlossen.
Begründung: beendet
Seite 1 von 1

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

19.03.2012 um 19:43
Willkommen zum ersten Matche des Halbfinales.
Heute treten hammelbein und schmitz gegeneinander an und behandeln das Thema:
Klaps oder kein Klaps: Ist Gewalt (auch ohne Blessuren, minderschwere Gewalt) in der Erziehung in Ordnung?

Wir hoffen auf ein faires und spannendes Match und wünschen beiden Kanditenen viel Erfolg.

Info: CoA 2012 - Infothread


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

19.03.2012 um 22:55
Sorry an alle...

Ich bin atm nicht in Köln und dementsprechend nicht zuhause (das könnt ihr ruhig an der ip checken ^^)

Das ist heute etwas unerwartet gelaufen und ich musste Prioritäten setzen und da hat das Clash hier verloren, leider.
Ich bin morgen wieder zuhause und entweder können wir es um die selbe Uhrzeit wiederholen oder ich poste ab Morgen früh los.

Tut mir wirklich leid.
Ich schau morgen ab ca 10 hier rein und schaue wie ihr euch entschieden habt.

Lg

Hammel


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

19.03.2012 um 23:14
Liebe Gemeinde, werter Kontrahent,

(In den Regeln von Uni steht, dass drei Stunden nach nicht erfolgtem Eröffnungspost das Recht auf den ersten Beitrag an den Diskussionsgegner fällt, -davon mache ich hier Gebrauch.)

im Gegensatz zu vielen anderen bisher dagewesenen Themen, gibt es hier der Überschrift entsprechend, wohl kaum Erklärungsbedarf und der Sachverhalt gestaltet sich als eine Frage des Grundsätzlichen.

Erziehung bedeutet in erster Linie Geleit und Vorbild und es ist geradezu grotesk anzunehmen, dass Gewaltanwendung dazu beitragen kann einem kindlichen Gemüt so etwas wie einen Stil zu formen.

Um Kindern etwas beizubringen braucht man viel Geduld, sicher auch manchmal geeignete Maßnahmen um Grenzen aufzuzeigen, aber diese sollten sich niemals in Form von Gewaltanwendung äußern.

Ich kenne eine Menge Leute, die ihre eigene Unfähigkeit sich entsprechend zu kontrollieren, mit allerlei Pseudoargumentation "für gut und notwendig erklären" wollen, -doch meist haben sie eines gemeinsam, -sie wurden einst selbst Opfer von Gewalt in der Erziehung und tragen dieses Übel oftmals unbewusst weiter zur nächsten Generation.

(Ich halte die Eröffnung nun bewusst kurz, weil mich brennend interessiert, welche Argumente es wohl für den "Klaps", sprich eine Gewaltanwendung in der Erziehung von kleinen Menschen gibt)


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 12:06
Wir sprechen hier in dieser Diskussion maximal von „Ohrfeigen“ und oder einem „Klaps“ auf den Hintern.
Wenn ich dies immer wieder predigen sollte im Verlaufe dieser Diskussion, dann wird das so sein und ich bin und werde dem nicht müde.
Weder versuche ich hier Gewaltexesse, Prügeleien, Hiebe oder sonst dergleichen an Kindern zu verharmlosen oder möchte diese befürworten!
Ich hoffe dass diese Erwähnung am Anfang ausreicht
__________________________________________________________

Worum geht’s hier?
Um die sogenannte Körperstrafe.

Körperstrafe* bedient sich seines Ausdrucks als Erzieherische Strafmethode am Körper des Kindes.
Ich möchte jedoch hier, die bis ins Jahr 2000*² in Deutschland rechtlich legale Körperstrafe als Standpunkt anführen.

Nicht nur dass diese Art der Erziehungstechnischen Strafe seit 3.000 B.C*³ praktiziert wurde, nein außerhalb Deutschlands bewährt sich dieses durchaus Pädagogische Mittel immer noch` in vielen Länder der westlichen Welt als absolut legal!

Also woher dann dieser plötzliche Sinneswandel in Deutschland?

. Kinder werden verstört durch Ohrfeigen!
. Ohrfeigen in der Erziehung behindern den Lernprozess des Kindes!
. Ohrfeigen am Kind sind reine Misshandlung und führen zu seelischem Unheil!

Etc… sprudelt es immer wieder aus den Mündern einiger vieler.

Natürlich….

Ich werde mit Fug und Recht nun behaupten dass jeder der dass hier liest, jemanden in seinem Stammbaum hat der mindestens einmal eine hat gescheuert bekommen von seinen Eltern.
Und siehe da, anstatt degenerierter verstörter Psychopathen haben sich in den letzten Jahrtausenden doch, anscheinend durch ein unvorstellbares Wunder, normale Individuen entwickelt.
Die sogar noch geistig völlig stabil blieben, obwohl einer gar schrecklichen Ohrfeige im Kindesalter!
Unvorstellbar!

_______________________

Wenn Jonas auf dem Markt Datteln klaute und dies vielleicht zum ersten Mal und dabei erwischt wurde, blieben 2 Optionen:

1 . Jonas, das ist nicht gut was du tust, das war nicht dein Eigentum, leg es wieder hin und kauf es dir wenn Du Geld hast.

2. Jonas bekommt eine gewischt und bekommt es erklärt, reibt sich die brennende Wange und merkt sich das und wird es vor allem nicht vergessen.

Wir könnten jetzt TAGE darüber diskutieren ob Jonas es nach Methode 1 nochmal versuchen würde, denn immerhin ist er nur mit einer Ermahnung davon gekommen und er könnte sich denken dass er beim nächsten Versuch es entweder schaffen würde oder erwischt wird, aber dann drohen ihm ja nur Worte.

Oder ob Methode 2 Jonas beim Anflug des Gedankens wieder etwas zu stehlen die scheppernde Ohrfeige in Erinnerung ruft und er es lieber sein lässt.


Eine Ohrfeige ist KEIN Allheilmittel und nur bei groben und außerordentlichen Vergehen der Kinder einzusetzen.
Vergehen die nicht unter „Nerven, unfug/unsinn (außer bei groben unfug und groben Unsinn) witz etc..“ fallen.
Etwas in Brand stecken…“die Wohnung versehentlich weil man verbotenerweise mit dem Feuerzeug spielte“…. Etc…


Ferner ist zu sagen, das wir hier von Einmaligen Ohrfeigen sprechen und keiner sogenannten „Kombo“ (links rechts links etc…), sondern EINER Ohrfeige bei der das Kind sofort versteht wofür sie war.

Im Gegensatz zu Nord-, Mittel- und Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien, spielen Körperstrafen in der Kindererziehung in Mitteleuropa und insbesondere im deutschsprachigen Raum heute eine geringere Rolle.

Macht Sinn, denn es wurde ja per Gesetz verboten sein Kind zu Ohrfeigen, im Gegensatz zu den restlichen Ländern, die ich aus dem Wiki Artikel * entnahm.


Um zum Konsens zu kommen.

Eine Ohrfeige, bei einer Situation in der das Kind, sich und andere in Gefahr brachte, hat nach meiner Meinung einen zehnmal höheren Erhalt einer Erziehungstechnischen Maßnahme als 6 Std „stille Treppe“ oder das abpredigen der passierten Situation.

Meiner Meinung nach, und das will ich hier außerordentlich gesondert festhalten, haben Körperstrafen im Kleinstkind alter nichts verloren!!
Hier ab einen gewissen Alter zu sprechen ist auch mühselig.
Ob ich nun 10 o. 12 sage…. Macht keinen Unterschied, jedoch wichtig ist das Verständniss des obigen Satzes!


Abschließend zu Erklären wäre natürlich noch die Züchtigungsordnung die Jahrhunderte lang an deutschen Schulen praktiziert wurde und die natürlich nur gewaltbereite Psychopathen hervorgebracht hat!

Moment… oder nicht?

Die Moderne Meinung über die Ohrfeige in der Kindererziehung ist ein Übel der über sozialisierten Welt in der wir leben.
Jahrtausende lang, ja bis ins Jahr 2000 wurde darüber nicht geurteilt, weil es als selbstverständlich galt und man sah dass schon Generationen vorher die Ohrfeige überlebt hatten.
Und plötzlich sind alle UNSERE Vorfahren gewaltverherrlichende Kinderschläger.

Aber nicht mit mir!
Ich werde lebtags nicht müde es jedem einzelen zu erklären, dass eine Ohrfeige in der Erziehung als unverzichtbar gilt!

* Wikipedia: Körperstrafe
Wikipedia: Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=K%C3%B6rperstrafe&action=edit§ion=3 findet sich auch Codiert im ertsne Link unter "Geschichte/Antike"... (und nein ich bin kein Fan der zitierten Textstellen aus dem AT, es geht mir nur um ersten Erwähnungen von Ohrfeigen bzw "Körperstrafen" in der Geschichte


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 13:22
Den, doch etwas verharmlosend gebrauchten Worten wie "Klaps", oder "Ohrfeige", möchte ich mal das Wort "Schutzbefohlener" entgegensetzen.

Erziehung ist, oder vielmehr sollte Geleit, Schutz und Vorbildfunktion sein.

Wie also passt da die Forderung nach "Unverzichtbarkeit" der Körperstrafe ins Konzept?

Geschichtlich betrachtet können wir heute leider nur erahnen, wie sich unsere Zivilisitation entwickelt hätte, wäre der Verzicht auf Körperstrafen bereits viel früher das Thema einer großangelegten Aufklärung gewesen. Möchte man da etwas ins Spekulieren abdriften, wer weiß, vielleicht hätte dies so manchen Krieg im Vorfeld verhindert.

Wir alle wissen, dass Gewalt immer Gegengewalt erzeugt. Dass diese sich im Falle einer, mit Ohrfeigen und leichten Schlägen durchgeführten Erziehung nicht sofort äußert, liegt am Machtgefälle, liegt an der Verteilung der Kräfte, rückt beim Schwächeren Part(dem Kind) ins Unterbewusstsein und wirkt dort, egal wie "normal" man dann als erwachsener Mensch in den Augen seiner Betrachter erscheinen mag.

Es mag verschiedene Formen von Gewalt in der Erziehung geben.
Eine, die ich persönlich gerade noch zu akzeptieren bereit wäre, ist eine Affekthandlung, die sich aus der eigenen Überforderung und Ohnmacht in einer extremen Situation ergeben kann, -allerdings auch nur dann, wenn da auch ein Gewissen vorherrscht, welches ein anschließendes, erklärendes Gespräch, nebst einer Entschuldigung beinhaltet.

In allen anderen hier bereits genannten Fällen gäbe es durchaus Alternativen und die erzieherisch angewendete Ohrfeige, -die Du ja als unverzichtbar betrachtest-, wäre gerade in der Regelmässigkeit der Anwendung, dann genau jener Machtmissbrauch, der hier eindeutig zu verurteilen ist!

Du sprichst von anderen Ländern, in denen es "völlig legal" ist, seine Kinder zu züchtigen. Dem entgegen stehen dann wohl die 193! Länder, die einer UN Kinderrechtskonvention beigetreten sind. Nebenbei bemerkt die einzige UN Konvention in der die Beitritte so umfangreich und zahlreich waren, sprich eine solche Einigkeit vorherrschte.

Es geht also aller "geheiligten" Tradition zum Trotz in eine gute Richtung, eine Richtung, in der die Bewahrung der Menschenwürde auch ein nicht zu verachtender Teil der Kindererziehung ist und das weltweit.


1x zitiertmelden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 13:48
Wenn man deinen unwirschen Textfall so liest könnte man tatsächlich meinen, wir alle würden in Utopia leben wenn denn niemals die strafende Hand der Eltern in Form einer Ohrfeige die Wange ihrer geliebten Kinder getroffen hätte.

Und natürlich selbstredend "soll eine Ohrfeige wirken".
Sie soll nicht vergessen werden aber sie soll auch nicht kontinuirlich folgen.
Und wer aufmerksam meinen Text gelesen hat, der wird auch wissen das nebst einer Ohrfeige auch eine Erklärung folgen sollte.

Ich verstehe Ohrfeigen als Erzieherungstechnische Maßnahme und nicht als willkürliche perverse Abart sein Kind zu misshandeln.
Wer Kinder aus Spaß, Perversion und oder geistiger Abart Ohrfeigt, der sollte direkt bestraft werden.
Aber das ist nicht Thema der Diskussion!


Ich verstehe eine Ohrfeige durch aus als unverzichtbar in der Erziehung, WENN DER FALL es zulässt!
Mann sollte wie schon bereits erwähnt immer unterscheiden und diese vor allem BEWUSST einsetzen.

Deine sog. "Affekthandlung" - oder umgangssprachlich "Hand ausgerutscht" verachte ich zum Beispiel massiv und aufs schärfste!
Das darf nicht vorkommen!
Das ist auch keine Erziehungstechnische bewusste führende Strafe sondern ein Zeugnis von fehlender Kontrolle!
Und es dient weder deinen Standpunkt noch sonst irgendwem, dass du einen Kontrollverlust gegenüber einer bewussten Handlung vorziehst!

Kontrollierte Bestrafung die sehr wohl als Erziehung dienlich ist, erklärt sich vollends anders als plumpe Affekthandlungen, die nur mit sich, ihrer Situation zu erklären sind!

Und wenn es soweit ist, dass man sich als Elternteil den Vorwurf von "Machtmissbrauch" gefallen lassen muss, dann ist sowie was faul.
Das kann nicht angehen!

Davon ab darfst du dich auch gerne in den ländlicheren Orten umsehen, in denen Urbanisierung und zwangssozialisierung der Kinder partout nicht so erzwungen wird wie in den Städten!

Da ist es heute noch Gang und Gebe dass Ohrfeigen als absolut in Ordnung gelten, da bekommt man selbst noch als 30 Jähriger eine gescheppert wenn man Mist baut! :D

Mal ganz von den Osteuropäischen Staaten abgesehen.

Ich finde es sehr gut, dass es in eine Richtung geht in der Kindesmisshandlung toleranzlos geahndet wird!
Misshandlungen die das Kind schwer Körperlich schädigen oder sadistische Züge besitzen und oder das Kind schwer bis minderschwer zeichnen und aus niederen trieben oder seelischer Perversion heraus begangen wurden!

ABER, es kann nicht angehen dass Eltern die ihr Kind nicht regelmäßig Ohrfeigen, vielleicht sogar nur ein - zweimal im Leben mit solchen Monstern über einen Kamm gescheert werden!
Das kann und darf nicht passieren!

Und wie du treffend schriebst gibt es noch genügend anderer Gewalt in der Erziehung!
Und ich halte zum Beispiel gar nichts davon dem Kind Verbote aufzubrummen die über die Relation zum begangenen gehen!

Das soll icht heißen dass man bei jeder Kleinigkeit Ohrfeigen sollte, dies sollte ohnehin ein repressives und seltenes Mittel der Erziehung sein!
Jedoch ist diese Seelische Grausamkeit der stellenweisen laaangen Phasen von Verboten wie manche Eltern Sie von der Cruel Nanny kennen, meiner Meinung nach in ihrer Häufigkeit und Intensität allemal schlimmer, als im Ernstfall für ein schlimmes vergehen, eine gelangt zu bekommen!


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 14:13
Ich kann nicht erkennen, an welcher Stelle mein Geschriebenes "unwirsch" daherkommt, aber ich werde da gerne noch weiter ins Eingemachte vordringen und Dein Pamphlet für das Beibehalten primitiver Hierarchiestrukturen in gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Beziehungen, -hier eben der Erziehung von Kindern-, beleuchten helfen. :)

Zuerst schreibst Du, eine Ohrfeige sei unverzichtbares, erzieherisches Mittel, dann aber verurteilst Du Affekthandlungen, wobei es nun mal den Tatsachen entspricht, dass die meisten Eltern, die ihre Kinder schon einmal geschlagen haben, dies aus eben jener Affekthandlung heraus getan haben und zumeist später bereut haben, wenn sie dies auch und das ist bedauerlich, eher ihren Freunden und Bekannten gegenüber einräumten, nicht aber, -meist aus Angst vor Autoritätsverlust-, ihren Kindern gegenüber.

Gehen wir an dieser Stelle doch mal ins Detail. Was geschieht in einem kleinen Menschen, wenn er Gewalt erfährt? Ich wehre mich dagegen, einer Ohrfeige, oder dem besagten "Klaps" eben den Gewaltaspekt abzusprechen.

Der kleine Mensch lotet Grenzen aus, macht, was kleine Menschen eben tun. Entdeckt seine Umwelt, entdeckt sich und seine Beweglichkeit und seinen Bezug zur Umgebung. Nun kommt eine Situation, in der das Kind in den Augen seiner Eltern nicht korrekt reagiert und da es zur kindlichen Natur gehört, eher sich selbst und die Welt zu entdecken, statt dem Wort der Eltern direkt und militärisch Folge zu leisten, scheppert alsbald eine Hand in das Gesicht des Kindes, woraufhin der erste Eindruck nicht etwa das Einsehen des geforderten Sachverhaltes, sondern körperlicher Schmerz ist.

Was soll dies auf lange Sicht bewirken? Es entsteht Angst, es entsteht ein Machtgefälle. Vorbildfunktion, gutes Zureden, Erklärungen, alles reduziert auf Autorität und Schmerz bei Nichtanerkennung derselben.

Die Zusammenhänge zwischen solchen Zuständen im kindlichen Bewusstsein mit Suchtverhalten, Aggressivität, psychischer und physischer Krankheitsanfälligkeit im Erwachsenenalter, sind längst keine Frage mehr der Spekulation, sondern gründlich erforschte und bewiesene Tatsache.

Die Unverzichtbarkeit und Notwendigkeit nun mit dem Hinweis darauf schön reden zu wollen, dass Gewalt in der Erziehung immer noch gängige Praxis ist und dass es durchaus auch Leute gibt, die sich für den Erhalt ihrer "Recht des Stärkeren" -Erziehung einsetzen, kann über die Tatsache dessen, dass Gewalt niemals einen guten Nutzen hat, nicht hinwegtäuschen.

Die geschlagenen Kinder von einst, sind meist genau jene, die sich als Eltern dann ebenso verhalten und ihre Unfähigkeit und die nie aufgearbeiteten Gewalterfahrungen ihrer eigenen Kindheit, postwendend auch an die nächste Generation weitergeben. Ein bis jetzt, leider nicht enden wollender Kreislauf, der erst dann durchbrochen werden kann, wenn auch dem letzten, sich fortpflanzenden Menschen, der Sprung in die grundsätzliche Gewaltlosigkeit in der Erziehung gelingt!


2x zitiertmelden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 14:46
Du verdrehst alles...
Nicht nur ein bisschen sondern gänzlich ALLES was ich geschrieben hatte.

ABER!
Das wundert mich nicht.
Das ist die überzeugte Pathos gesalbte Rede jener, mit denen ich mich schon häufiger über dieses Thema unterhalten habe.

So und nun als erstes...
Wollen wir dem Teufel einen Namen geben:

Ja, tatsächlich Kinder sind auch Menschen, man glaube es kaum.
Deine Rhetorischen Versuche hier durch geschreibsel wie "kleine Menschen" Emotionen auszulösen oder sonstiges sind so hinfällig wie auffällig.

Wir könnten auch "Menschliche Individuen in ihrer vorpubatären Phase" zu Kindern sagen.
Aber ich bleibe beim einfachen "Kind".
Weils sachlich, fachlich korrekt ist und spare mir jedweder pseudo Rhetorik.


Als aller erstes:

Zitat von schmitzschmitz schrieb:uerst schreibst Du, eine Ohrfeige sei unverzichtbares, erzieherisches Mittel, dann aber verurteilst Du Affekthandlungen, wobei es nun mal den Tatsachen entspricht, dass die meisten Eltern, die ihre Kinder schon einmal geschlagen haben, dies aus eben jener Affekthandlung heraus getan haben und zumeist später bereut haben, wenn sie dies auch und das ist bedauerlich, eher ihren Freunden und Bekannten gegenüber einräumten, nicht aber, -meist aus Angst vor Autoritätsverlust-, ihren Kindern gegenüber.
Das ist seit langer Zeit das größte Stoffwechselendprodukt (nur damit dus verstehst, ich wollte eigentlich Scheisse schreiben, aber dachte mir das wäre zu einfach) zu diesem Thema was ich gehört bzw gelesen habe.

ICH spreche von bewusster Körperstrafe im Sinne einer Ohrfeige und nicht dem totalen Kontrollverlust einer Situation in der mir als Elternteil aufgrund mangelnder Geistiger Kapazität meine Hand ausrutscht.

Diese zwei Dinge sind so verschieden wie:

- Bewusst zur Seite fahren wenn hinter mir Blaulicht erscheint
und
- Komplettes verzerren des Lenkrades auf die Gegenspur aufgrund von Kontrollverlust

Was für ne Tatsache eigentlich?
Wovon sprichst Du, Bitte?

Keine Ahnung was Du für Leute kennst, aber wenn ich jemanden kennen würde dem öfters mal die "Hand ausrutscht" gegenüber seinen Kindern, da würd mich aber gehörig auch mal die Hand ausrutschen!

Ich spreche hier von einzelnen Ohrfeigen im Leben.... die man vollkommen zurecht, in der jeweiligen Situation vergeben darf.
Man soll den Kindern, also diesen kleinen Menschen nicht direkt den Kopf wegzimmern, sondern halt eben wie man ne Ohrfeige bei Kindern kennt, vergeben.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Was soll dies auf lange Sicht bewirken? Es entsteht Angst, es entsteht ein Machtgefälle. Vorbildfunktion, gutes Zureden, Erklärungen, alles reduziert auf Autorität und Schmerz bei Nichtanerkennung derselben.
Wenn Angst entsteht ist das durchaus gewollt!
Angst davor wieder so eine Dumme Idee zu besitzen und diese dann am besten sein lassen!

Und der Rest ist mal wieder gängiger Pauschalisierungswahn den ich bislang von dir gelesen habe.
Und natürlich gehts in der Erziehung auch um Autorität, wenn Kinder keine Autoritäten kennen lernen im Kindes Alter, werden Sie diese auch im zukünftigen nicht akzeptieren.
ie Zusammenhänge zwischen solchen Zuständen im kindlichen Bewusstsein mit Suchtverhalten, Aggressivität, psychischer und physischer Krankheitsanfälligkeit sind längst keine Frage mehr der Spekulation, sondern gründlich erforschte und bewiesene Tatsache.
Jaja, ich hab ja schon gesagt...
All unsere Stammbäume sind durchgezogen mit Vorfahren die an: Suchtverhalten, Aggressivität, psychischer und physischer Krankheitsanfälligkeit, gelitten haben.

Selbstverständlich, natürlich!
Durch die Jahrtausende hindurch hat die grässliche Ohrfeige bei Kindern nur kaputte Individuen erzeugt, ausnahmelos!
Das ist immerhin bewiesene Tatsache!
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Die Unverzichtbarkeit und Notwendigkeit nun mit dem Hinweis darauf schön reden zu wollen, dass Gewalt in der Erziehung immer noch gängige Praxis ist und dass es durchaus auch Leute gibt, die sich für den Erhalt ihrer "Recht des Stärkeren" -Erziehung einsetzen, kann über die Tatsache dessen, dass Gewalt niemals einen guten Nutzen hat, nicht hinwegtäuschen.
Was das nun schon wieder?
"Recht des stärkeren"....
Gewaltige Floskeln beschreiben hier also nicht nur erlaubte und legale Erziehungsmaßnahmen bis ins Jahr 2000 in Deutschland, nein....

Du pauschalisierst` mal wieder, alle Eltern die ihrem Kind in der Erziehung mal eine "bewusste Erziehungstechnische" Ohrfeige gegeben haben nicht nur niedere Triebe sondern auch noch das ausleben eines Machtmissbrauchs im Sinne von "Recht des stärkeren", das ist nicht nur Quark, das ist Quäse!
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Die geschlagenen Kinder von einst, sind meist genau jene, die sich als Eltern dann ebenso verhalten und ihre Unfähigkeit und die nie aufgearbeiteten Gewalterfahrungen ihrer eigenen Kindheit, postwendend auch an die nächste Generation weitergeben. Ein bis jetzt, leider nicht enden wollender Kreislauf, der erst dann durchbrochen werden kann, wenn auch dem letzten, sich fortpflanzenden Menschen, der Sprung in die grundsätzliche Gewaltlosigkeit in der Erziehung gelingt!
Meine Oma hat mich einmal geohrfeigt, weil ich ein anderes Kind angespuckt hatte in der Grundschule.
Hats auch voll gebracht, hab ich nie wieder getan! :D

Ein anderes Mal hat mir meine Oma mit einem Kochlöffel den Arsch verhauen, aber um den Kochlöffel waren noch Brennesseln gebunden (gängige Praxis in Osteuropa damals), weil ich die Gardinen der Wohnung angezündet hatte.

Hab nie wieder als Kind mit Feuer gespielt in der Wohnung.

Und OH GRAUS!
Diese nicht aufgearbeiteten "Gewalt"erfahrungen machen mich fertig, nicht!



Tut dir, uns, mir einen gefallen und hör auf zu pauschalisieren, das liest sich nicht nur nicht gut, sondern ziemlich abgedroschen!

Du redest von kaputten Irren die weggesperrt gehören weil ihnen "öfter" mal "die hand ausrutscht" bei ihren Kindern.

Ich rede von Menschen die ihrem Kind ein, zwei Ohrfeigen mit auf den Weg geben, für die Dinge bei denen Ohrfeigen halt eben gegeben gehören!


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 15:12
Auch wenn Du der Meinung bist, Polemik sei hier so etwas wie das Salz in der Suppe, kann auch diese, ähnlich wie der Vorwurf der Verdrehung, hier nicht über Fakten hinwegtäuschen. Du hattest Dir diesen Part ausgesucht und es war von Beginn an klar, dass Deine Position eine eher Undankbare sein würde. ;)

Es geht doch gerade darum, das Thema etwas näher zu beleuchten und da sind Argumente wie "Tradition", oder "immer noch gängige Praxis", eben eher undienlich, weil diese genau das aussparen, um was es eigentlich geht, -"kleine Menschen" und ihre Erziehung.

Wie sollte man sich hier objektiv eine Meinung bilden, wenn man nicht auch einen Blick in die Psyche des Kindes wirft? Wie sollte man ein Bewusstsein dafür entwickeln können, was die unabsehbaren Folgen von Gewalt in der Erziehung, für den Erwachsenen von morgen bedeuten kann?

Die Frage kann hier nicht lauten: Wie viele Ohrfeigen über welchen Zeitraum sind in Ordnung, sondern die Frage muss lauten, -welche Alternativen stehen zur Verfügung, wie kann Gewalt in der Erziehung grundsätzlich vermieden werden?

"Das Recht des Stärkeren" war/ist hier als eine primitive Gesellschaftsform gemeint, in der es eben darum ging/geht, denjenigen mit den meisten Muskeln zum Chef zu erklären. Im 21. Jahrhundert sollten solche Ansichten eigentlich gänzlich überholt sein. Dass sie es nicht sind, muss ich immer mal wieder etwas betrübt zur Kenntnis nehmen.

Eine Gesellschaft die bereits bei der Erziehung ihrer Kinder nicht auf Gewalt verzichten kann, kann niemals eine wirklich freie Gesellschaft werden, da in ihrem Fundament bereits Unterdrückung, Autorität und Angst verankert werden. Ich sehe das nicht einfach nur als (zu verhindernde/n)Klaps, oder Ohrfeige, sondern als Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für alle beteiligt zu sein.

Deine Argumentation erschöpft sich nun leider in genau drei Eckpunkten:

1. Es war immer schon so
2. Es gibt viele Leute die es, -so wie ich-, in Ordnung finden und praktizieren
3. Es hat mir persönlich nicht geschadet

Allen drei Hauptargumenten ist eines gemeinsam, die Kurzsichtigkeit, sich über Alternativen keine Gedanken zu machen wollen.

Die Ablehnung der bewiesenen Tatsachen bezüglich der Wirkung von Schlägen auf die kindliche Psyche, erscheint mir hier noch besonderes Augenmerk zu fordern. Denn seltsamer Weise sind es gerade ehemals geschlagene Kinder, die sich im Erwachsenenalter kaum auf die eigenen Beine zu stellen in der Lage sind und sehr lange abhängig(emotional) bleiben von ihren Eltern.

Gewaltanwendung hat und ich wiederhole mich, keinen einzigen Nutzen.


2x zitiertmelden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 15:46
Versuch hier nicht mir anzudichten das meine Grundthese sich nur darauf bezieht:

- es war schon immer So, deswegen ist es gut.

Das ist sie nämlich nicht.
Ich bin der Meinung wie schon seit meinem ersten Post, dass die Ohrfeige als Erziehungstechnische Bestrafung definitiv ihrer Vorteile gegenüber der Körperstraflosen, hat!

Kinder sind alle von grundauf verschieden und so fällt es schwer meinen Standpunkt von "nicht kontinuirlichen Ohrfeigen" auf ihre Psyche zu bewerten.



Wir müssen nicht darüber diskutieren dass Kinder nen Schaden davontragen wenn Sie für jedes kleine bisschen eine gelangt bekommen.
Definitiv!

Aber das fällt für mich unter Misshandlung und nicht unter Erziehung und das ist nunmal der Knackpunkt.
Du möchtest über psychische Folgen sprechen...

Geht nicht, tut mir leid, denn in meiner Vorstellung von Körperstrafe in der Erziehung ist kein Platz für ein Dutzend Ohrfeigen oder mehrmaligen Arschversohlungen.
Ich rede hier über einen bestimmten Rahmen, der definitiv keine Schäden hinterlässt!
Vor allem und erst recht nicht dann, wenn wie von mir beschrieben eine Erklärung MIT der Ohrfeige/Klaps kommt.

Ich bin äußerst DANKBAR über meine Position!
Denn so kann ich fernab von Spam meinen Standpunkt hier erläutern, den ich ohnehin schon seit 6 Jahren hier vertrete.


Und um dem nochmal entgegenzutreten:
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Deine Argumentation erschöpft sich nun leider in genau drei Eckpunkten:

1. Es war immer schon so
2. Es gibt viele Leute die es, -so wie ich-, in Ordnung finden und praktizieren
3. Es hat mir persönlich nicht geschadet
Das ist Manipulativ geschrieben, denn das ist nicht Fakt!
Bedeutet für mich eigentlich nur, dass du dir meinen Standpunkt gar nicht angeschaut hast!

Denn ich beschrieb schon vorher den Erzieherischen Wert einer Ohrfeige und dass nicht nur begründet mit diesen drei Punkten!
________
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Es geht doch gerade darum, das Thema etwas näher zu beleuchten und da sind Argumente wie "Tradition", oder "immer noch gängige Praxis", eben eher undienlich, weil diese genau das aussparen, um was es eigentlich geht, -"kleine Menschen" und ihre Erziehung.
Du verstehst es eben nicht!

Was willst du näher beleuchten?
Warte ich verkürze das:

- Misshandlung an Kindern (kontinuirliche Ohrfeigen, Prügelorgien, seelische Abartigkeiten etc)
- Roher und massiver "Machtmissbrauch" der Elternteile durch ungenügendes Selbstbewusstsein
- Unbewusste Körperstrafe ohne Lerneffekt

Sind VERBRECHEN an Kindern!
WAS willst du da näher beleuchten?

Versuche mal dir meine letzten Posts und MEINEN Standpunkt zu betrachten, anstatt zu versuchen diese, schwierige, Diskussion manipulativ in eine Richtung zu "zerren" in der ich dir einfach als normaler Mensch RECHT geben muss!

Aber darüber spreche ich nicht!
Und das wiederum finde ich schade, denn es geht hier nur um deinen Standpunkt und der ist nunmal "Kindesmisshandlung" und beschäftigt sich NICHT mit dem Titel:

Ist Gewalt (auch ohne Blessuren,
(EDIT: Das System hat hier ungewollt zitiert) m'inderschwere Gewalt
) in der Erziehung in Ordnung?
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Die Frage kann hier nicht lauten: Wie viele Ohrfeigen über welchen Zeitraum sind in Ordnung, sondern die Frage muss lauten, -welche Alternativen stehen zur Verfügung, wie kann Gewalt in der Erziehung grundsätzlich vermieden werden?
Wiederum am Thema vorbei.
Sorry, ich werde mich nicht darauf einlassen am Thema vorbeizureden, bzw über Alternativen zu sprechen.
Denn es gibt zu ALLEM Alternativen, nicht nur zu diesem Thema.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:"Das Recht des Stärkeren" war/ist hier als eine primitive Gesellschaftsform gemeint, in der es eben darum ging/geht, denjenigen mit den meisten Muskeln zum Chef zu erklären. Im 21. Jahrhundert sollten solche Ansichten eigentlich gänzlich überholt sein. Dass sie es nicht sind, muss ich immer mal wieder etwas betrübt zur Kenntnis nehmen.
"Das Recht des stärkeren" findet hier absolut keinen Ahnhaltspunkt.
Denn Kinder gehen nicht offensiv in einen "Kampf" ums überleben mit Erwachsenen, Kinder müssen eben nunmal auf die Reglen und Autoritäten der Erwachsenen hören, ob Sie wollen oder nicht!

Das dieses Dschungelprinzip sowieso überholt ist und gar keine Anwendung NIRGENDS mehr findet, das ist noch nichtmal eine Erwähnung wert.
Ich nehme aber betrübt zur Kenntnis dass du anscheinend tatsächlich der Meinung bist, dass Erziehung einem Kampf ähnelt.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Eine Gesellschaft die bereits bei der Erziehung ihrer Kinder nicht auf Gewalt verzichten kann, kann niemals eine wirklich freie Gesellschaft werden, da in ihrem Fundament bereits Unterdrückung, Autorität und Angst verankert werden. Ich sehe das nicht einfach nur als (zu verhindernde/n)Klaps, oder Ohrfeige, sondern als Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für alle beteiligt zu sein.
Also Bitte...
Da ist soviel Pathos drinn, das hätte für 3 Clash`s gereicht.

Also ICH lebe in einer freien Gesellschaft, einer Gesellschaft, die Demokratisch gegründet wurde von Menschen die in ihrer Schulzeit noch Züchtigung erfahren haben/mussten!
Und diese Menschen die nunmal unsere freie Gesellschaft leiten, stammen wiederum von Menschen ab die ähnlich aufgewachsen sind.

Irgendwo hat deine komische Gleichung da nen Haken, sorry.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Die Ablehnung der bewiesenen Tatsachen bezüglich der Wirkung von Schlägen auf die kindliche Psyche, erscheint mir hier noch besonderes Augenmerk zu fordern. Denn seltsamer Weise sind es gerade ehemals geschlagene Kinder, die sich im Erwachsenenalter kaum auf die eigenen Beine zu stellen in der Lage sind und sehr lange abhängig(emotional) bleiben von ihren Eltern.
Was für ne Ablehnung?

HÖR AUF DAMIT!
Das ist einfach nur noch höchst Manipulativ gegenüber allen Lesern, das ist nichtmal nicht mehr ein Diskussionstil sondern ne ganz billige Nummer von dir!


Du vergleichst also wirklich eine mehr als geringe Anzahl einzelner Ohrfeigen MIT Erklärung mit einem verprügelten Kind?
Wirfst mir vor, dass ich die Tatsache ablehne, dass misshandelte Kinder davon einen Schaden tragen?
Gehst sogar soweit, dass du Eltern die ihrem Kind bewusst eine Erzieherische Ohrfeige gaben mit Erklärung der Strafe, in einen Topf wirfst mit perversen Gewaltverbechern an Kindern?

Das kanns einfach nicht sein!
Dieses Thema lässt sich so nicht diskutieren, da du bislang auf keinen einzigen Punkt meiner Argumente eingegangen bist!

Nein!
Vielmehr sogar noch, zählst du als Argumente meinerseits, Punkte auf, die ich nur als STütze beschrieb und verblendest und verheimlichst, den eigentlichen Erzieherischen nutzen einer bewussten Körperstrafe die Ich hier als Standpunkt beschreibe!

Du drehst und wendest hier diese Diskussion wie du dir es vorstellst!

Denn meinen Standpunkt in einen Topf zu werfen mit Kinderschlägern ist ne ganz miese Nummer Schmitz!


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 16:08
@Hammelbein
Ich finde es schade, dass Du nun gänzlich in Polemik abdriftest. Denn ich bin bereits seit dem Eröffnungsbeitrag unentwegt bemüht, hier "Grundsätzliches" zum Thema auszuführen, was Du jedoch als "Verdrehung, Unterstellung, Pauschalisierung, oder auch Scheiße" bezeichnet hattest.

Ich bin auf jeden Deiner Punkte eingegangen und habe sogar meinerseits das Zugeständnis mit der Affekthandlung gemacht, welches allerdings von Dir entschieden abgelehnt wurde, so wie eben von mir, die Gewalt in der Erziehung grundsätzlich abgelehnt wird!

Ich beziehe mich da logischer Weise auf die Allgemeinheit und kann deswegen auch das von Dir als unsachlich betrachtete "Pauschalisieren" nicht vermeiden. Mein Standpunkt ist seit dem ersten Post klar definiert.

Es kann nicht darum gehen, wann und wie viel Gewalt in der Erziehung in Ordnung ist, sondern um die grundsätzliche Vermeidung von Gewalt, so zumindest, stellt sich das Thema(mein Standpunkt) für mich nachvollziehbar dar.

Was Du Pathos nennst, ist die Ausführung der Gedanken, die offensichtlich abgekürzt werden, wenn man versucht Gewalt in der Erziehung, bzw. Körperstrafen zu rechtfertigen, dabei spielt die Situation die dazu führt keine Rolle, weil es eben eine Sache des Prinzips, des Grundsatzes ist!

Wer definiert denn, wann eine Situation die Anwendung körperlicher Strafe rechtfertigt? Wann war eine Ohrfeige je "vorbildlicher" als der Versuch, ruhig und gelassen zu bleiben, zu erklären, Geduld zu haben?

Ein Bisschen schwanger geht hier eben nicht, das ist letztlich der Kernpunkt meiner Argumentation.
An welcher Stelle ich Dir da persönlich zu nahe getreten sein soll, erschließt sich mir nicht, aber im Rahmen der Sachlichkeit entschuldige ich mich, wenn etwas falsch angekommen sein sollte.

Kinder können einen zur Weißglut treiben, dass weiß jeder, der selber Kinder hat, oder schon mal mit Kindern zu tun hatte. Es geht da wohl letztlich auch um eine Hemmschwelle. Erziehung sollte dazu da sein, einen Menschen dahingehend zu begleiten, dass er selbständig zwischen gut und böse unterscheiden lernt und eigene Entscheidungen zu treffen in der Lage ist. Durch Schläge entsteht ein Machtgefälle, ein nicht förderliches Machtgefälle, welches auf lange Sicht das Gegenteil dessen bewirkt(bewirken kann) was ursprünglich bezweckt werden sollte.

Was denn dann? Noch mehr Gewalt?


1x zitiertmelden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 16:38
Schmitz,

also folgendes.

Erstens ist dein "Grundsätzliches" folgendes: Kindesmisshandlung.

Darüber wird hier nicht debattiert.
Ich denke das sollte nach Lesen des Titelthemas klar sein.

Ich kann mich mit meinem Standpunkt nicht auf "dein" Thema einlassen.
Ich muss leider beim Clash Thema bleiben!
Wir können uns nach dem Clash in einem Thread zusammenfinden und zusammen über Kindesmisshandlungen sprechen.
Ich denke da werden wir uns dann sowieso die Humpen in die Hand reichen, denn da besitzen wir die selbe Meinung.

Und darüber hinaus bist du auf nicht einen einzigen Punkt eingegangen, denn ich rede seit meinem ersten Post von:

- Erziehungsrelevanter und bewusster Körperstrafe als angebrachte Pädadgogik in der vorpubatären Kindes/Jugend Zeit.

Und nicht von:

- Affekthandlungen
- Missbrauch
- Misshandlung.

Denn sonst würden wir über das selbe Thema sprechen.
So allerdings widme ich mich dem Titel Thema und Du eben über deins.

Aber da du anscheinend
Zitat von schmitzschmitz schrieb:"Pauschalisieren" nicht vermeiden
kannst, weiss ich nicht wieviel Sinn da noch hinter steckt mit dir darüber zu sprechen.

Denn wenn du JEDES Argument meinerseits, wie eben geschehen, mit einem subjektiven pauschalisierten Gegenargument bearbeitest.
Dann hast DU ne außerordentlich tolle Diskussion und Ich ne Wand aus Bits und Bytes gegen die Ich spreche.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Wer definiert denn, wann eine Situation die Anwendung körperlicher Strafe rechtfertigt?
Das Gesetz: Wikipedia: Gesetz zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung

Nicht umsonst habe ich diese Links, die du Anscheinend wie meinen eigentlichen Standpunkt, nicht gesehen hast.
Und dieses hat es bis 2000 eben so gesehen wie Ich.

Denn schon vorher, waren die deinigen Ausführungen allesamt strafbar und galten als Verbrechen!
Jedoch nicht die von mir aufgeführten, Beispiele, Erklärungen, Argumente für eine ergebnisorientierte und bewusste Körperstrafe (Ohrfeige) die im Zusammenhang mit hinlänglich bekannter verbaler Pädagogik zusammen angewendet wurden.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Was Du Pathos nennst, ist die Ausführung der Gedanken, die offensichtlich abgekürzt werden, wenn man versucht Gewalt in der Erziehung, bzw. Körperstrafen zu rechtfertigen, dabei spielt die Situation die dazu führt keine Rolle, weil es eben eine Sache des Prinzips, des Grundsatzes ist!
Was ich Pathos nenne sind diese Gleichungen hier:
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Möchte man da etwas ins Spekulieren abdriften, wer weiß, vielleicht hätte dies so manchen Krieg im Vorfeld verhindert.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Der kleine Mensch lotet Grenzen aus, macht, was kleine Menschen eben tun. Entdeckt seine Umwelt, entdeckt sich und seine Beweglichkeit und seinen Bezug zur Umgebung. Nun kommt eine Situation, in der das Kind in den Augen seiner Eltern nicht korrekt reagiert und da es zur kindlichen Natur gehört, eher sich selbst und die Welt zu entdecken, statt dem Wort der Eltern direkt und militärisch Folge zu leisten, scheppert alsbald eine Hand in das Gesicht des Kindes, woraufhin der erste Eindruck nicht etwa das Einsehen des geforderten Sachverhaltes, sondern körperlicher Schmerz ist.
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Eine Gesellschaft die bereits bei der Erziehung ihrer Kinder nicht auf Gewalt verzichten kann, kann niemals eine wirklich freie Gesellschaft werden, da in ihrem Fundament bereits Unterdrückung, Autorität und Angst verankert werden. Ich sehe das nicht einfach nur als (zu verhindernde/n)Klaps, oder Ohrfeige, sondern als Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung einer lebenswerten Zukunft für alle beteiligt zu sein.
Die anderen spar ich mir mal zu erwähnen....

Ich diskutiere über die Wirksamkeit und die Schadlosigkeit einzelner erzieherischer Ohrfeigen.

Du willst direkt den Weltfrieden, Geschichtsrevisionismus im Form von Gedankenspielen und benutzt Kinder hier als Stilmittel, wobei jeder weiß dass man ohnehin nichts dagegen sagen kann, wenn man die Attribute und Fertigkeiten eines herandwachsenden Kindes beschreibt.

Ist nunmal unterste Schublade von Anfang an Schmitz!
Nicht nur dass du hier eine gesondert gute Stellungnahme vertratst und dementsprechend schon das Thema in deine Hände lenkte.
Umso bedauerlicher dass du dann ausgrechnet noch auf DIESE Stilmittel zurückgreifen musstest!
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Wann war eine Ohrfeige je "vorbildlicher" als der Versuch, ruhig und gelassen zu bleiben, zu erklären, Geduld zu haben?
Schon wieder eine Rhetorische Frage,.... wie soll man bitte DAMIT diskutieren?

Eine Ohrfeige kann alleine aus faktischen Gründen KEINE Vorbildfunktion besitzen...
Wie kommt man auf solche Fragen?
Was bezweckst du damit?
Eine Ohrfeige ist eine Bestrafung, die angesetzt wurde aufgrund eines groben, massiven und nicht zu entschuldigenden Fehlverhalten eines Kindes, dass sich nicht auf einer lapidaren Ebene bewegt, sondern diese Causa MUSS einen triftigen Grund haben um ein Antwort auf die Frage zu besitzen:

WARUM WAR EINE OHRFEIGE NOTWENDIG!


Aber das ist eh egal was ich hier schreibe, in deinem kommenden Beitrag kommt vermutlich wieder so ne Rhetorische Frage wie:

- Wann kann eine Ohrfeige eine Antwort auf ein Fehlverhalten eines Kindes sein?


Immer dann, wenn die stille Treppe dem Kind nicht ausführlich genug erklären kann warum es nicht anderen mit spitzen Gegenständen in die Rippen hauen soll,-

- andere Menschen nicht mit Gegenständen beschmeißen soll
- es nicht aus Spaß an der Freude mit dem Benzinhahn der Tankstelle spielen sollte..

etc...
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Ein Bisschen schwanger geht hier eben nicht, das ist letztlich der Kernpunkt meiner Argumentation.
Nö..

Deine Argumentation bislang sieht wie folgt aus:

- Kindesmisshandlungen sind Verbrechen
- Eine Welt ohne Ohrfeigen führt zum Weltfrieden.

Ersteres kann ich wiedermal nur bejahen, beim zweiteren nur den Kopf schütteln.

Und aufgrund der Sachlichkeit sollst du dich nicht entschuldigen, sondern vielmehr einfach pauschalisierende, grob hetzende und verleumnende Thesen sein lassen, in welchen du Pathologisch gestörte und kranke Menschen die Kinder misshandeln, mit denen über einen Kamm scheerst die ihrem Kind oder ihren Kindern, in extremen Fehlsituationen eine erzieherische Ohrfeige geben.


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 16:57
Moment mal...

Wenn in meinen Augen eine Ohrfeige, die ja Deinem Standpunkt nach kontrolliert und bewusst eingesetzt werden sollte, einen Akt der Gewaltanwendung darstellt, ist das völlig legitim!

Ein Klaps, oder auch eine Ohrfeige sind Gewaltanwendungen, ist körperliche Gewalt, die einem vermeintlich Schwächeren, ja sogar "Schutzbefohlenen" angetan werden soll/wird.

Genau das ist meinen Augen grundsätzlich abzulehnen!

Es ist traurig, wenn Regierungen so lange brauchen, um ein entsprechendes Gesetz zu entwerfen und es kann dann nicht heißen, weil es vor dem Gesetz legal war sein Kind zu züchtigen, sei es nun halt zumindest immer noch in Einzelfällen streitbar, einen Klaps, oder eine Ohrfeige zu geben, dies auch noch völlig bewusst.

Ich räumte ein, dass die meisten heute verteilten Ohrfeigen und Kläpse auf den Po Affekthandlungen sind, zumindest aber Ausdruck von Ohnmacht, oder Überforderung. Insgesamt, ist es nämlich mittlerweile in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen, dass man seine Kinder eben überhaupt nicht schlagen sollte!

Ich habe den grundsätzlichen Standpunkt, dass irgendetwas bereits im Vorfeld schief gelaufen sein muss, damit es eben zu den beschriebenen Extremsituationen kommen kann. Heute erleben wir aufgrund sozialer Probleme überforderte Mütter und Väter, denen mal die Hand ausrutscht.

Die bewusste Körperstrafe bezeichne ich als primitiven Akt und eine Rückkehr ins finstere Mittelalter. Die Tendenz geht hin zur gewaltlosen Erziehung und das ist auch gut so!

Leider schlagen auch viele Eltern ihre Kinder, weil sie es so von ihren Eltern vorgelebt bekamen, das ist auch einer dieser Fakten, die Du als "Weltfriedenutopie" abtust, -wenn ich fordere, -diese Spirale missverstandener "Fürsorge" sollte endlich aufgebrochen werden!

Ich argumentiere sehr gut und nachvollziehbar, lieber @Hammelbein und ich bewege mich auch sehr nah am Thema. Dass Du meinem Standpunkt alles entgegen hältst was eben geht, liegt in der Natur einer Diskussion.

Auch eine einfache Ohrfeige stellt einen Akt der Demütigung dar und ist ein Angriff auf die Würde des Kindes. Das kann man drehen wie man möchte.

Dass Kindesmisshandlung noch mal eine ganz andere Kategorie ist, ist mir sehr bewusst, hält mich jedoch nicht davon ab, die als legitim betrachtete Ohrfeige als Teil eines diesbezüglichen Themenkomplexes zu sehen.

Gewalt ist abzulehnen, in jeder Situation!


1x zitiertmelden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 17:22
Natürlich ist eine Ohrfeige eine Form von Gewalt, das sind "zerren" - "schütteln" und "festhalten" jedoch auch.
Ein Kind das ungedacht seiner vorherigen Erziehung an einen Punkt gelangt, an dem es höchst prekär und massiv sich und andere in Gefahr brachte, wird sich mit stundenlangen Diskussionen darüber nicht zufrieden geben.
Zufrieden in dem Sinne, dass es etwas gelernt hätte, sagen wir in einem Alter von 12.
Es wird sich denken, dass es ja nicht so schlimm gewesen sein könnte, da ohnehin nur tadelnde Worte folgten, also wird es in einer ähnlicher brennzlichen Situtation wieder ein Fehlverhalten an den Tag legen.


Natürlich ist das Murks, wollte dir nur mal zeigen wie sumpfig sich pauschalisierungen anhören.

Ich greife aber dennoch den ersten Teil nochmal auf und mache da weiter.
Natürlich ist eine Ohrfeige eine Form von Gewalt, das sind "zerren" - "schütteln" und "festhalten" jedoch auch.
Und diese finde Ich pers. um einiges schlimmer.
Denn festhalten und gleichzeitiges schütteln kann ein Kind viel mehr verwirren, wenn es gleichzeitig dabei angeschrien wird, als wenn es eine Ohrfeige bekommt und man sich nach einiger Zeit (1 Std) mit ihm zusammen hinsetzt und das Fehlverhalten ruhig bespricht, denn seine Strafe hat es ja schon bekommen.

Ein Kind kann nur aus einer Ohrfeige heraus nichts lernen, kein Lebenwesen kann aus einem tonlosen Schlag etwas lernen.
Pädagogik ist das heranführen zum Ziel.
Und ein Ziel ist es auch im späteren Leben Autoritäten zu respektieren und Machtstellungen.
Außer man erzieht seine Kinder gegen die Gesellschaft zu rebellischen Radikal Anti`s.

Die bewusste Körperstrafe ist kein Verfall und kein Rückgang ins Mittelalter, sie ist das was Sie ist.
Eine der natürlichsten Formen der erzieherischen Bestrafung.
Sie ist nicht anzuwenden bei Kleinigkeiten, oder lapailen.
Wo sie anzuwenden ist habe Ich ja bereits mehrmals betont.
Und ausserdem wissen wir beide, dass Kinder sich mehr vor einer evtl wiederholenden Ohrfeige fürchten, als vor den bösen Worten der Eltern.
Doch reichen zu 98% in aller Erziehungen die bösen und klärenden Worte.
Und in diesen 2% ist der Fall so erheblich schlimm und massiv Gefährlich dass nur anhand einer körperlich spürbaren Strafe, der Eindruck erweckt wird, dass dieses niemals nie wieder geschehen dürfe!


Ob Bauern viel Milch trinken weil Sie Kühe haben oder ob Kinder die ne Ohrfeige bekommen haben diese an ihre weitergeben, ist wiedermal nicht Bestandteil der Diskussion.


Ich bin ein ehrlicher Mensch Schmitz und verachte ernsthaftes Lügen (ich bin eher so ein Spaß Lügner, wusstet ihr eigentlich dass Geno an Gilb interessiert ist?^^) deswegen kann ich dir ehrlich sagen, dass ich bislang nicht nur deine Clashs, sondern auch deine generellen Beiträge gerne gelesen habe (natürlich auch weiterhin) aber diesen Clash... um hierauf zu antworten:
Zitat von schmitzschmitz schrieb:Ich argumentiere sehr gut und nachvollziehbar,
hast du meiner Meinung nach am Thema vorbei argumentiert und geführt.
Dein letzter Post bot ENDLICH auch für mich anhaltspunkte um vernünftig zu diskutieren und siehe da, es geht plötzlich.
Les dir einfach deine Posts morgen oder So nochmal durch.


Und um diesen Post hier abzuschließen, kann ich nur noch sagen, dass eine Ohrfeige genauso eine Demütigung an einem Kind ist wie:

- anschreien
- zerren
- es zu arrestieren
- ihm Verbote zu erteilen
- ihm Umgang zu verbieten etc....


Birnen und Äpfel...


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 17:42
Seltsam, dass Du jetzt plötzlich Inhalte entdeckt haben möchtest, wobei ich mich eigentlich nur wiederholt hatte...

Wenn ich schreibe, dass jede Form von Gewalt, oder Gewalt grundsätzlich abzulehnen ist, dann ist damit natürlich auch jede andere Form gemeint, also auch das Zerren, Reißen, Schütteln, oder auch das Anbrüllen.

In jeder anderen, eher erwachsenen Situation, ist dies völlig anerkannt und ein derartiger Allgemeinplatz, dass man darüber nicht mehr zu diskutieren braucht. Warum also bei der Erziehung eines Kindes? Ist ein Kind denn kein kleiner Mensch und ist dieses Kind nicht der Erwachsene von morgen?

Ich schreibe es gerne nochmals, weil es sonst bei all den rhetorischen Kniffen Deinerseits untergeht:
Erziehung ist vor allem Vorbild sein und Schläge(Ohrfeigen, Kläpse), auch wenn nur in Ausnahme -und Extremsituationen ausgeführt, werden dieser Aufgabe nicht gerecht.

Im Gegenteil, -man entledigt sich der eigentlich Erziehungsaufgabe und kürzt den Vorgang des sich verständlich Machens mittels dem Gebrauch von "primitiver" Macht ab. Ich sehe da klar einen Unterschied zwischen Kompetenz und Autorität, wobei die Kompetenz jeder Zeit zu bevorzugen wäre!

Ob eine Ohrfeige den gewünschten Effekt per sé haben kann, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, denn wie ich bereits ausführte, läuft doch meist bereits im Vorfeld etwas schief, so dass Kinder extreme Dinge anstellen, -vielleicht sogar, gerade um Aufmerksamkeit zu erregen, die bei vielen Eltern in der heutigen Zeit etwas rar gesät ist und sein kann. Eine Ohrfeige als Antwort auf den kindlichen Schrei nach Aufmerksamkeit? Ich will das nicht pauschalisieren, bin mir aber sicher, auch dies spielt eine nicht unerhebliche Rolle.

Man kann das Thema nicht aufteilen, in gute und schlechte Ohrfeigen, in gute und schlechte Gewaltanwendungen. Man muss einen Grundsatz schaffen, der Gewalt ablehnt und kann dann im Einzelfall immer noch über das Verständnis diskutieren, welches man mit einer "ausgerutschten Hand" entgegen bringen kann, oder eben nicht.

Ich denke, in diesem Punkt liegt Dein Unverständnis gegenüber meiner Position hier begründet. Gewaltlosigkeit sollte die erste Wahl und der Grundsatz sein, -in jeder Situation!


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 18:02
Einer ausgerutschten Hand kann ich nichts außer Abneigung entgegen bringen.

In einer Erziehung wird man als Elternteil allerdings äußerst schwierig bis gar nicht um die Situation kommen seinen Mündel an den Schultern zu packen und ihn nach dem Belzebub zu fragen.

Natürlich wäre es eine wünschenswerte Welt, in der Kinder keine Ohrfeigen verdient hätten und Sie von anfang an als goldene Engel bis ins Erwachsenenalter heranwachsend würden.
Aber davon können wir uns leider verabschieden, auch wenn hier dein Tenor sehr edel und vorbildmäßig ist.

Die Erfahrung die ich mit Kindern machte zeigt für mich ganz eindeutig dass es immer zu mindestens einem Vorfall kommt und kommen kann, in dem ich für mich persönlich die anbringung einer erzieherischen Ohrfeige sehe.

Ich würde niemals jemanden zwingen sein Kind zu ohrfeigen, deswegen aber diskutier ich so oft mit Menschen darüber, da Sie irgendwie alle Kinder in meiner Umgebung haben.
Manche können mir klar schildern wann Sie eine Ohrfeige als angemessen betrachten, anderen wiederum lehnen es gänzlich ab und andere dann verdienen selbige eher als ihre Kinder.

Die Meinung zu diesem Thema wird sich schon in der Antike groß geteilt haben und nicht nur jetzt im 21 Jhd.
Großartig verbieten wird man den Eltern, die Ohrfeige nie können, wenn sie denn wirklich bewusst und erzieherisch ausgeführt wird.
Und auch wenn entsprechendes Gesetz seit 2000 beschlossen wurde, so ist und bleibt sie ein weit verbreitetes Instrument in der Erziehung!
Zu dem man nur selten und bewusst greifen sollte.


Es gibt generell keine guten Ohrfeigen, eine Strafe kann niemals als etwas gutes angesehen werden, sie ist letzendlich dafür da eine Situation die im vorhinein schon anders gelöst hätte werden müssen in Bewusstsein zu rufen und sie dort auch zu verankern.
Und das schaffen Worte und Erklärungen nur sehr dürftig, vor allem bei den Kids heutztage, die in der Grundschule schon mit anti Autoritären Verhalten der Mitschüler konfrontriert werden, die wirklich aus "schlagenden" Haushalten stammen.

Denn eines bleibt immer klar, ganz egal, wie sehr ich die Ohrfeige als richtungsweisendes Mittel in der Erziehung schätze, Gewalt gegen Kinder die diese nachhaltig prägt und schädigt, und das tut eine einzige Ohrfeige nicht, ist toleranzlos zu verfolgen und zu bestrafen!

Und an dieser Stelle jetzte werde ich mich bei dir, für mein hitzigstes Clash bedanken Schmitz, dass wie ich finde, für mich zumindest, auch spannend zu schreiben und zu lesen war.
Ich werde mich nun noch um andere Dinge kümmern müssen.

~Hammel


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 18:21
Ob eine Ohrfeige bleibende Schäden in der Psyche eines jungen Menschen verursacht, oder nicht, müsste wahrscheinlich von Fall zu Fall gesondert erörtert werden.

Da aber immer vom Grundsätzlichen ausgegangen werden kann, wenn es um derartige Mittel zur Durchsetzung, auch erzieherischer Interessen geht, ist das Ausschließen von Schäden leider nur der saloppe Versuch, etwas zu rechtfertigen, das eigentlich nicht gerechtfertigt werden sollte.

Hättest Du nun nicht in Nebensätzen immer wieder betont, dass Du in einer gezielt getätigten Ohrfeige ein gar "richtungsweisendes Mittel in der Erziehung" siehst, man hätte glatt den Eindruck, Du hättest einen Beitrag für mich geschrieben.

Ich denke im Kern herrschte Einigkeit, wobei ich eben dabei bleibe, -Gewalt ist keine Lösung, -niemals!

Da Du den Clash beschließt, wird dies hier ebenfalls mein letzter Beitrag sein. Auch ich bedanke mich für die interessanten Einblicke.


melden

CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Ist Gewalt in der Erziehung ok?

20.03.2012 um 18:32
Da beide das Match abgeschlossen haben, kann das Voting beginnen:
CoA 2012 - 1. Halbfinal-Match: Wer hat das Rennen gemacht?


melden

Dieses Thema wurde von dns geschlossen.
Begründung: beendet