@interpreter Ich glaube wir kommen da in mehreren Punkt nicht ganz zusammen.
Punkt 1: Erster Spieltag
Ich sehe das tatsächlich kritisch. Ohne das KO-System hat man nicht mehr den Vorteil von Runde zu Runde zu justieren. Wenn man dann merkt, dass es in so einem wichtigen Punkt, wie den Bewertungen, hapert, ist es allgemein sehr kritisch diesen anzufassen. Ich hätte gerne eine reguläre Bewertung für fumo und blues abgegeben, weil ich das Thema interessant fand. Es hätte also durchaus anders ausgehen können, wenn diese Regel schon Bestand gehabt hätte.
Was passiert nach dem zweiten Spieltag, wenn es tatsächlich bei den Teilnehmerbewertungen rappelt? Einfach wieder rausnehmen?
Ich bin eher dafür, dass die Orga sich ran setzt und mehr feste Juroren akquiriert.
Punkt 2: Neutralität
Folgende Situation irgendwann zum Ende hin. Obrien auf Platz 1 vor Aldaris. Ich biete mich an den Obrien-Clash zu bewerten und er gewinnt meiner vollkommen nachvollziehbaren Bewertung nach. Hätte ich ihn auch ohne Tara (nachvollziehbar) verlieren lassen können? Habe ich vielleicht unterbewusst Sorge gehabt, mich angreifbar zu machen? Die komplette Psychologie hinter solchen Überlegungen spricht eigentlich dagegen, dass man einen Kontrahenten bewertet. Neben der bewussten Manipulation, die ich natürlich keinem zutraue, spielen eben auch die unbewussten Planspiele eine Rolle. Und wenn man dann trotz einer Bewertung, die nach bestem Wissen und Gewissen geschrieben wurde doch angegriffen wird, weil sie einem einen Vorteil verschafft, auf den man es garnicht abgesehen hat?
Also ich sehe das sehr schwierig.