Aldaris
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Zur Sicherheit hier nochmal Auszüge aus dem Regelwerk:
Ende des Matches: 29.04.2017, 20 Uhr
Viel Spaß!
Diese Pauschalisierung oder fast schon Klischee wird gerne Genannt. Wir brauchen da gar nicht die Metaphyisk der Religion und Jenseits bemühen.BrOoS schrieb:Sie alle haben eins gemeinsam. Ein Mensch, der mit seinem Leben als solches abgeschlossen hat, wünscht sich sein Leiden zu beenden. Er will aus dem von Gott geschenktem Leben austreten in der Hoffnung auf ein besseres Dasein im Jenseits.
Sie haben nicht zwingend ihr Leben abgeschlossen, ihr Leben ist eher durch die Krankheit abgeschlossen worden.BrOoS schrieb:Betroffen sind in der Regel schwer kranke Menschen, die sich in einer medizinisch aussichtslosen Lage befinden und sich auf eine anhaltende, unerträgliche körperliche oder psychische Qual berufen, die nicht gelindert werden kann und die Folge eines schlimmen und unheilbaren unfall- oder krankheitsbedingten Leidens ist.
Die Würde kann einem die Krankheit nicht nehmen. Die kann einem nur die Mitmenschen nehmen. Wenn also dort etwas würdeloses passiert dann durch die Umgang der Mitmenschen mit dem Kranken.BrOoS schrieb:Ihr einziger Wunsch ist ein würdiger Abschied vom Leben. In Art. 1 GG heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Man ist Herr über das eigene Leben. D.h. auch den Ort und den Zeitpunkt des eigenen Todes frei bestimmen zu können!
Uendliches Leid in einem Endlichem Leben. Über wieviel Fälle reden wir wo es dermaßen Extrem ist das sämtliche Paliative Maßnahmen wirkungslos bleiben.BrOoS schrieb:Aber angesichts des unendlichen Leids, welches die Betroffenen erfahren, ist hier die Lage anders!
BrOoS schrieb: Die Gewissheit, dem Tod bald in die Augen zu sehe, ist für Menschen, die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen möchten eine traurige Gewissheit. Sie selbst sind aufgrund ihrer Krankheit selbst nicht mehr in der Lage ihrem Leben ein Ende zu setzen, oder durch assistierten Suizid das entscheidende Medikament selbst einzunehmen.
Etnisch wohl kaum. ;) Ehtisch schon eher, nur ist dieser Fortschritt doch nicht rein Mechanisch noch um jeden Preis. Und auch unter allen Umständen kann ich so nicht erkennen.BrOoS schrieb:Doch diese hat auch ihre Schattenseiten! Durch den medizinischen Fortschritt stoßen wir auch in einen ethnischen Grenzbereich vor.
Ein Fortschritt, der rein mechanisch darauf zielt, das Leben unter buchstäblich allen Umständen zu verlängern – koste es, was es wolle.
Lebenserhaltende Maßnahmen. Medikamente die Krankheiten verlangsamen und den Tot hinauszögern. Palliativmedizin. Doch dies oft auf Kosten des seelisches Leidens des Patienten.
Nun der Tot gehört zum Leben sagt man. Man kann auch sagen der Tod ist eine Krankheit für die es (noch) keine Heilung gibtBrOoS schrieb:Die Gewissheit, dem Tod bald in die Augen zu sehe, ist für Menschen, die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen möchten eine traurige Gewissheit. Sie selbst sind aufgrund ihrer Krankheit selbst nicht mehr in der Lage ihrem Leben ein Ende zu setzen, oder durch assistierten Suizid das entscheidende Medikament selbst einzunehmen.
Da reden wir über eine Grauzone, weil wir dort nicht wirklcih bei der Atkiven Sterbehilfe sind. Sonst würden sie sich schwer Strafbar machen nach Jeztiger Lage.BrOoS schrieb:Nicht umsonst gibt es für assistierte Sterbehilfe Vereine wie Dignitas oder "Sterbehilfe Deutschland", die sich dafür einsetzt, Menschen ihrem Wunsch nach dem Tod nachzukommen. Den letzten Schritt muss der Patient hier aber selbst ausführen.
Über die wir ja gar nicht Diskutieren müssen, weil wir dort über was anderes Reden als bei Menschen gezielt den Tod herbeiführen.BrOoS schrieb:Sind die Patienten auf lebenserhaltende Maschinen angewiesen, gibt es noch den legalen Weg der passiven Sterbehilfe.
Das Argument wenn man es "hier" nicht erlaubt gehen die Leute eben ins Ausland kam mir öfters unter. Gerne bei Sinnlosen Religiös bedingten Körpermodifikation. Ist aber kein valides Argument.BrOoS schrieb:Menschen, die ihrem Leben ein Ende setzen wollen, es aber selbst nicht können, müssen deshalb irgendwie ins Ausland kommen. In Länder, wo aktive Sterbehilfe nicht bestraft wird. Man nennt dies lapidar: Sterbetourismus.
Und genau das ist der Punkt. Ein gesunder Mensch wird nicht über das Thema Sterbehilfe, geschweige denn über aktive Sterbehilfe nachdenken. Wer nicht mit seinem Leben, z.B. aufgrund von Trennung, unzufrieden ist, der hat die Möglichkeit zum Selbstmord. Siehe Selbstmordrate: 2015 in Deutschland 10080 Fälle!Fedaykin schrieb:Sie haben nicht zwingend ihr Leben abgeschlossen, ihr Leben ist eher durch die Krankheit abgeschlossen worden.
Du selbst hast mich ein paar Zeilen später dazu zitiert:Fedaykin schrieb:Der Tot auf Verlangen ist nur der Ausweg wenn Alternativen verweigert werden.
Diese Alternativen gibt es die Paliaativmedizin. Denn zu behaupten die Schmwerzen können nicht gelindert werden ist ein Urteil was der aktuellen Medizin nicht entspricht
Ich spreche nicht davon, dass man Patienten, die diese Maßnahmen ablehnen, den Wunsch zu Sterben verweigern soll, sondern genau denen, die davon abhängig sind und trotzdem Sterben wollen. Menschen die das Leben bejahen, trotz Schmerzen, für die ist dies ja auch keine Thema. Das Problem sehe ich bei dieser Quelle:BrOoS schrieb:Medikamente die Krankheiten verlangsamen und den Tot hinauszögern. Palliativmedizin.
Diese Menschen die hier zu Wort kommen, bejahen das Leben. Aktive Sterbehilfe sollten nur dem kleinen Bruchteil gewährt werden, die trotz Alternativen, keine Ausweg sehen!http://palliativnetz-witten.de/websitebaker/media/westpol%20160214.pdf
Da stimme ich dir auch zu.Fedaykin schrieb:Aber mal nebenei. Ab wann können wir denn davon ausgehen das der Todeswunsch auch dem Willen entspricht. Vergessen wir dabei nicht die Psychischen Anspekte wie auch eine Depression es verursachen kann. Auch Selbstmordgefährdeten Menschen oder Depressiven Menschen mit akkuter Todessehnsucht gibt es. Aber da würden wir wohl kaum Sterbehilfe geben wollen.
Kleiner Schreibfehler meinerseits. ;)Fedaykin schrieb:Etnisch wohl kaum. ;) Ehtisch schon eher
Also die Wahl, ich leide physisch und sterbe eher, oder ich leide psychisch und sterbe später?Fedaykin schrieb:Und wie kommst du darauf das die "Seele" Leidet durch Paliativmedizin". Jeder Patient hat selbst die Möglichkeit Behandlungen abzulehnen, ebenso Lebenverlängernde Maßnahmen zu Bestimmen.
Wenn er sich nicht mehr äußern kann, dann kann er defacto auch keinen Sterbewunsch äußern. Damit muss über aktive Sterbehilfe nicht mehr diskutiert werden! Eine aktive Sterbehilfe auf Wunsch der Angehörigen darf weder jetzt noch sonst irgendwann Diskussionsgrundlage sein!Fedaykin schrieb:Das führt uns dann zur Problematik der Entscheidung. Wie sieht es mit Patientenvefügung aus wenn der "Betroffene" sich nicht mehr Äußern kann.
Ist es wirklich so, dass einem die persönliche Würde nur durch andere genommen werden kann? Ein Mensch, der ans Bett gefesselt ist, bei Toilettengängen auf die Unterstützung anderer angewiesen ist, bzw. einem Katheder. Ist es der Patient selbst, der dies ggf. als unwürdig sieht, oder der Pfleger bzw. die Angehörigen?Fedaykin schrieb:Die Würde kann einem die Krankheit nicht nehmen. Die kann einem nur die Mitmenschen nehmen. Wenn also dort etwas würdeloses passiert dann durch die Umgang der Mitmenschen mit dem Kranken.
Unter normalen Umständen will der Mensch leben. Aber wir sprechen hier von außergewöhnlichen Umständen!Fedaykin schrieb:ABer der Mensch will eben Leben. Und sollte Heilung nicht möglich sein, dann soll der Mensch durchaus sterben dürfen. ABer eben nicht durch die Hand dritter, auch nicht auf Verlangen.
Der Verzicht auf schmerzlindernde Maßnahmen garantiert nicht zwangsweise einen schnellen Tod, geschweige denn ein verringertes psychisches Leiden. Zu sagen:BrOoS schrieb:Also die Wahl, ich leide physisch und sterbe eher, oder ich leide psychisch und sterbe später?
Ist außgenommen bei der Notwendigkeit für lebenserhaltende Maßnahmen kein Garant für einen schnellen Tod!Fedaykin schrieb:Jeder Patient hat selbst die Möglichkeit Behandlungen abzulehnen
Es ist auch weniger ein Argument als eine traurige Tatsache!Fedaykin schrieb:Das Argument wenn man es "hier" nicht erlaubt gehen die Leute eben ins Ausland kam mir öfters unter. Gerne bei Sinnlosen Religiös bedingten Körpermodifikation. Ist aber kein valides Argument.
Ist Suizid etwas erstrebenswertes? Es ist eher traurig, vor allem weil oftmals Kurzsichtig und aus einer Ad Hoc Entscheidung hinaus gefällt. Aber dafür Irreversibel. Wollen wir auch allen Depressiven Teenagern Sterbehilfe geben? Wie erwähnt wir reden über die "Aktive Sterbehilfe" nicht beihilfe zum Selbstmord.BrOoS schrieb:Und genau das ist der Punkt. Ein gesunder Mensch wird nicht über das Thema Sterbehilfe, geschweige denn über aktive Sterbehilfe nachdenken. Wer nicht mit seinem Leben, z.B. aufgrund von Trennung, unzufrieden ist, der hat die Möglichkeit zum Selbstmord. Siehe Selbstmordrate: 2015 in Deutschland 10080 Fälle!
Nun über wieviele Fälle reden wird dann noch. Wer will denn wirklich sterben obwohl er nicht leidet, gleichzeitig so hilflos sein muss die Selbstötung nicht mehr an sich selbst zu vollziehen.BrOoS schrieb:Ich spreche nicht davon, dass man Patienten, die diese Maßnahmen ablehnen, den Wunsch zu Sterben verweigern soll, sondern genau denen, die davon abhängig sind und trotzdem Sterben wollen. Menschen die das Leben bejahen, trotz Schmerzen, für die ist dies ja auch keine Thema. Das Problem sehe ich bei dieser Quelle:
Ich sag mal so diese Menschen können doch einfach das Essen und Trinken verweigern (Sofern sie es bewusst entscheiden) Wenn sie denn wirklich diesen "Todeswunsch" verspüren dürften sie das ja hinbekommen. (Sie können auch viele andere Dinge ablehnen die Lebensunterstützend sind). Wo bleibt dann die notwendigkeit, außer der Bequemlichkeit, oder eventuellen Kosten Nutzenrechnungen das Beenden des Lebens in "andere Hände" zu geben. Über die Menschen die die "Eutanasie" verüben müssen reden wir noch gar nicht und den "Frieden" ihrer "Seele". Ebenso wenig wieviel "Geld" denn da drin steckt. Was zahlt man einen "Arzt" für das Beenden des Lebens.BrOoS schrieb:Diese Menschen die hier zu Wort kommen, bejahen das Leben. Aktive Sterbehilfe sollten nur dem kleinen Bruchteil gewährt werden, die trotz Alternativen, keine Ausweg sehen!
Sehr viel Auslegungsache. Aber ein groß der Sterbeanfragen in Belgine fällt gar nicht unter diesen Enge Kriterium.BrOoS schrieb:"Der Patient muss im Moment seines Verlangens zurechnungsfähig sein und seinen Wunsch freiwillig, überlegt und ohne äußeren Druck formuliert haben. Außerdem muss er bzw. sie sich in einer medizinisch ausweglosen Situation befinden, in der ein anhaltendes, unerträgliches physisches oder psychisches Leid besteht, das durch einen Unfall oder eine schwere und unheilbare Krankheit verursacht ist und nicht gelindert werden kann."
Natürlich nicht.Fedaykin schrieb:Ist Suizid etwas erstrebenswertes? Es ist eher traurig, vor allem weil oftmals Kurzsichtig und aus einer Ad Hoc Entscheidung hinaus gefällt. Aber dafür Irreversibel. Wollen wir auch allen Depressiven Teenagern Sterbehilfe geben?
BrOoS schrieb:Ich spreche nicht davon, dass man Patienten, die diese Maßnahmen ablehnen, den Wunsch zu Sterben verweigern soll, sondern genau denen, die davon abhängig sind und trotzdem Sterben wollen.
Im folgenden hatte ich dann erläutert, zu welchen Bedingungen, eine aktive Sterbehilfe erfolgen kann. In meinem weiteren Post, welches Alternative es zu menschlichen Dritten gibt (KI).BrOoS schrieb:Aktive Sterbehilfe sollten nur dem kleinen Bruchteil gewährt werden, die trotz Alternativen, keine Ausweg sehen!
Je weniger, desto besser! Du selbst sagtest, dass die Mehrheit derer, die Palliativmedizin in Anspruch nehmen, das Leben bejahen. Aber denen wenigen, die keinen anderen Ausweg sehen, denen sollte es gewährt werden können! Und Menschen die nicht leiden, würden durch ein Gutachten auch nicht für aktive Sterbehilfe in Frage kommen! Aktive Sterbehilfe sollte ausnahmslos für Leidende sein!Fedaykin schrieb:Nun über wieviele Fälle reden wird dann noch. Wer will denn wirklich sterben obwohl er nicht leidet, gleichzeitig so hilflos sein muss die Selbstötung nicht mehr an sich selbst zu vollziehen.
Darum soll dies auch nur für einen Patienten der Fall sein, dem klar attestiert wird, dass er zurechnungsfähig ist und der Wunsch aus freien Stücken erfolgt!Fedaykin schrieb:Ich meine, da der Tod nicht die einzige Alternative zu schmerzen ist (oder eher sehr selten) würde ich davon keine Erlaubnis für Aktive Sterbehilfe ala Benelux einräumen. Vor allem landen wir dann wieder bei den Fällen wo der Betroffene selbst oftmals nicht mehr in der Lage ist diese Entscheidungen zu Fällen.
Wie bereits erläutert:Fedaykin schrieb:Ein weiteres Problem ist der Gebrauch des Begriffs „Sterbehilfe“. Sowohl das niederländische als auch das belgische Gesetz ermöglichen Euthanasie weit vor dem natürlichen Todeszeitpunkt. Viele Patienten, die um „Sterbehilfe“ bitten, befinden sich noch gar nicht in der Sterbephase, weshalb hier wohl eher von „Tötung auf Verlangen“ gesprochen werden muss.
Es muss klar definiert sein, wann einem Patienten der Wunsch nach dem Tod erfüllt wird. In deinem dargelegten Fall, muss das genau geprüft werden.BrOoS schrieb:Im weiteren folgt die Beschreibung des Vorgehendens:
- Alternativen (z.B. Palliativmedizin) aufzeigen
- Gespräche und Gutachten über gesundheitlichen Zustand und Sterbewunsch
- Psychologische Gutachten
- Schriftliche Zustimmung des Patienten
- Andernfalls durch eine Person seiner Wahl, ohne materielles Interesse am Tod des Patienten, im Besein des Arztes
- Schriftliche Erklärung 1 Monat vorher, wenn natürlicher Tod nicht absehbar ist
Dies muss noch um einen Punkt erweitert werden. Palliativmedizin muss in Anspruch genommen worden sein, ehe aktive Sterbehilfe eine Alternative ist!
Echt? Zu sagen, wenn sie sterben wollen, dann essen Sie halt nichts, ist schon hart! Am besten vorher noch ein Einverständniserklärung unterschreiben, dass man aufs Essen verzichtet und dann langsam und qualvoll verhungert. Ist rechtlich bestimmt ein schöner Aufwand. Ich sage nur Unterlassene Hilfeleistung, wenn das Ganze nicht Hieb und stichfest ist, sofern das überhaupt rechtlich zugelassen ist!Fedaykin schrieb:Ich sag mal so diese Menschen können doch einfach das Essen und Trinken verweigern (Sofern sie es bewusst entscheiden) Wenn sie denn wirklich diesen "Todeswunsch" verspüren dürften sie das ja hinbekommen. (Sie können auch viele andere Dinge ablehnen die Lebensunterstützend sind). Wo bleibt dann die notwendigkeit, außer der Bequemlichkeit, oder eventuellen Kosten Nutzenrechnungen das Beenden des Lebens in "andere Hände" zu geben. Über die Menschen die die "Eutanasie" verüben müssen reden wir noch gar nicht und den "Frieden" ihrer "Seele". Ebenso wenig wieviel "Geld" denn da drin steckt. Was zahlt man einen "Arzt" für das Beenden des Lebens.
Die Ausführung in diesen Staaten ist dann schlicht falsch!Fedaykin schrieb:Aber ein groß der Sterbeanfragen in Belgine fällt gar nicht unter diesen Enge Kriterium.
Wer sich dagegen ausspricht, der muss hier auch nicht betrachtet werden. Der lehnt es ab. Entscheidend sind aber die Wenigen, die es wollen!Fedaykin schrieb:Nicht von der Hand zu weisen ist, dass Euthanasie inzwischen als „normale Behandlung“ betrachtet wird. Es scheint kein Einzelfall zu sein, dass alte Menschen vor die Wahl gestellt werden: Pflegeheim oder Giftspritze. Die Tatsache, dass viele Patienten Testamente verfassen, in denen sie jede Form der Euthanasie ablehnen, spricht für sich.
Gut, da sind wir ja schon ziemlich nahe die Aktive Sterbehilfe in Frage zu stellen.BrOoS schrieb:Wenn er sich nicht mehr äußern kann, dann kann er defacto auch keinen Sterbewunsch äußern. Damit muss über aktive Sterbehilfe nicht mehr diskutiert werden! Eine aktive Sterbehilfe auf Wunsch der Angehörigen darf weder jetzt noch sonst irgendwann Diskussionsgrundlage sein!
Selbst? Die eigene Würde, ist ebenso subjektiv, aber der Gesellschaftliche Konsenz was "Würdig und Unwürdig" ist, erzeugt ja auch wieder einen Druck. Wie erwähnt kann man sich selber die Würde nehmen? Doch nur in den Augen der Betrachter.BrOoS schrieb:Ein Mensch, der ans Bett gefesselt ist, bei Toilettengängen auf die Unterstützung anderer angewiesen ist, bzw. einem Katheder. Ist es der Patient selbst, der dies ggf. als unwürdig sieht, oder der Pfleger bzw. die Angehörigen?
Die Krankheit ist es, die einem in diesen Zustand versetzt hat!
Er darf Sterben, aber Dritte dürfen ihn nicht Töten. Und genau da ist die Krux bei Aktiver Sterbehilfe, man überträgt das "Töten" auf Dritte.BrOoS schrieb:Unter normalen Umständen will der Mensch leben. Aber wir sprechen hier von außergewöhnlichen Umständen!
Genau, du sagst es. Er soll sterben dürfen. Aber wie soll er dies anstellen, wenn er körperlich dazu nicht in der Lage ist? Ich sagte zuletzt:
Nun es gibt schon schöne "Mittel" und wir reden ja nicht das Schmerzlindernde Mittel einen schnellen Tot herbeiführen sollen, sondern ein "gerordnetes" Sterben, aber eben auch dann wenn der "Körper" selbst sagt "Schluss".BrOoS schrieb:Der Verzicht auf schmerzlindernde Maßnahmen garantiert nicht zwangsweise einen schnellen Tod, geschweige denn ein verringertes psychisches Leiden. Zu sagen:
BrOoS schrieb:Eine KI die so programmiert ist, dass sie auf ein eindeutiges Zeichen des Patienten eine Spritze zu setzt. Natürlich auch unter dem Beisein von Ärzten, die das ganze Überwachen und bei Unstimmigkeiten den Prozess abbrechen könne
Wer trägt die Verantwortung? Die Hand oder der Geist?BrOoS schrieb:Natürlich kann man auch hier wieder sagen, die Verantwortung liegt letzlich bei den Ärzten. Aber diese ist weit aus geringer, als wenn Sie die Spritze selber setzen.
BrOoS schrieb:Es ist auch weniger ein Argument als eine traurige Tatsache!
Also schränktst du selber schon die Sterbehilfe deramaßen stark ein, das es schwer wird ein generell gültiges Gesetz zu verfassen.BrOoS schrieb:Je weniger, desto besser! Du selbst sagtest, dass die Mehrheit derer, die Palliativmedizin in Anspruch nehmen, das Leben bejahen. Aber denen wenigen, die keinen anderen Ausweg sehen, denen sollte es gewährt werden können! Und Menschen die nicht leiden, würden durch ein Gutachten auch nicht für aktive Sterbehilfe in Frage kommen! Aktive Sterbehilfe sollte ausnahmslos für Leidende sein!
Also halten wir fest das es bislang keine geeignet Umsetzung für aktive Sterbehilfe gibt.BrOoS schrieb:Darum soll dies auch nur für einen Patienten der Fall sein, dem klar attestiert wird, dass er zurechnungsfähig ist und der Wunsch aus freien Stücken erfolgt!
Das die Handhabung in den Benelux-Staaten nicht optimal sind und die Rahmenbedingungen und Gesetzlichkeiten angepasst werden müssen, hatte ich bereits dargelegt.
Es geht immer noch um Aktive Sterbehilfe. Das ist ein Riesen Unterschied. Einem Menschen gegen seinen Willen verhungern lassen mag würdelos sein. WEnn er sich freiwillig die Nahrung verweigert ist das letzendlich seine eigene WillenbekundungBrOoS schrieb:Und bei Sterbehilfe (ob aktiv, passiv oder assistiert), ist das vorrangige Ziel, den Patienten nicht leiden zu lassen. Wenn man ihn wissentlich verhungern lässt, ist das nicht mehr gegeben, geschweige denn würdevoll!
Ja wäre es , weswegen jegliche Form der Sterbehilfe bedenklich ist. Allerdings sehe ich eben die klar Rechtslage die bei Selbstmord keinen Bestrafen kann. Wohl aber zur Beihilfe. Und Aktiv ist das ganze noch mal ne andere Nummer weil man eben mehr ist als nur ein "Werkzeug" des Patienten.BrOoS schrieb:Es muss auch von staatlicher Seite dann vehement überwacht werden, dass hier nicht aus Wirtschlichkeit, bei der sonst langwierigen Pflege, falsche Gutachten erstellt werden, um den Patienten "loszuwerden"! Deinen Einwand, dass aus wirtschaftlichen Gründen eine Ausnutzung der aktiven Sterbehilfe erfolgen kann, mag berechtigt sein, aber das wäre bei assistierten Suizid sogar noch leichter umzusetzen!
Nein, das ist nicht hart. Es ist nur ein eindringliches Beispiel wie der Patient seinen Todeswillen kundtun kann. Es geht nicht darum den Patienten Nahrung zu verweigern, sondern der PAtien verweigert das Essen. Und nein das ist REchtlich kein Aufwand, weil nur in Sonderfällen bzw nach Patientenvefügung die Zwangsernährung eingeleitet werden darf.BrOoS schrieb:Echt? Zu sagen, wenn sie sterben wollen, dann essen Sie halt nichts, ist schon hart! Am besten vorher noch ein Einverständniserklärung unterschreiben, dass man aufs Essen verzichtet und dann langsam und qualvoll verhungert. Ist rechtlich bestimmt ein schöner Aufwand. Ich sage nur Unterlassene Hilfeleistung, wenn das Ganze nicht Hieb und stichfest ist, sofern das überhaupt rechtlich zugelassen ist!
Der Menschen wille ist sein HImmelreich, aber ich bleibe dabei, wer Sterben will, der soll diesen Vorgangn nicht auf Dritte abwälzen.BrOoS schrieb:Wer sich dagegen ausspricht, der muss hier auch nicht betrachtet werden. Der lehnt es ab. Entscheidend sind aber die Wenigen, die es wollen!
Wer sagt das? Es gibt auch krebskranke Kinder, die Leiden. Sollen denen das Recht abgesprochen werden?Fedaykin schrieb:Darf jeder zwischen 0 und 99 einen Todeswunsch äußern? Nun das ist ja nicht gewünscht
Für einen gesunden Mensch auch nicht relevant, also ja, natürlich nicht! Wir sprechen von schwerkranken Menschen!Fedaykin schrieb:Darf jeder Erwachsene einen Todeswunsch äußern? Auch nicht.
In deiner letzten Quelle steht ja schon mal ein Anfang:Fedaykin schrieb:Also wie wollen wir Objektiv bestimmen welche Patient das Recht auf "Tötung auf Verlangen hat" und welcher Nicht.
Der Krebspatient? Der Demenzkranke solange er sich noch Äußern kann.
Sehe ich nicht so. Wenn du in aller Öffentlichkeit die Hose verlierst, kann dies zwar zu Gelächter führen, aber das heißt nicht, dass man dir dadurch die Würde nimmst. Du selbst kannst es aber schon so sehen!Fedaykin schrieb:Selbst? Die eigene Würde, ist ebenso subjektiv, aber der Gesellschaftliche Konsenz was "Würdig und Unwürdig" ist, erzeugt ja auch wieder einen Druck. Wie erwähnt kann man sich selber die Würde nehmen? Doch nur in den Augen der Betrachter.
Wenn er selbst aber nicht mehr in der Lage dazu ist, wie soll er dann sterben können?Fedaykin schrieb:Er darf Sterben, aber Dritte dürfen ihn nicht Töten. Und genau da ist die Krux bei Aktiver Sterbehilfe, man überträgt das "Töten" auf Dritte.
Aber wer sagt, dass diese Mittel auch immer wirken? Was wenn die Patienten allergisch darauf reagieren, oder diese einfach nicht helfen? Sie lindern wie gesagt die Schmerzen, aber psychische Belastung bleibt weiterhin bestehen!Fedaykin schrieb:Nun es gibt schon schöne "Mittel" und wir reden ja nicht das Schmerzlindernde Mittel einen schnellen Tot herbeiführen sollen, sondern ein "gerordnetes" Sterben, aber eben auch dann wenn der "Körper" selbst sagt "Schluss".
Es ist zumindest eine psychische Entlastung für die Betroffenen. Gänzlich abgeben wird die Verantwortung, dass man für den Tod eines Menschen verantwortlich ist, sicherlich nicht. Aber es wäre ein Schritt in die Richtung zur Legalisierung der aktiven Sterbehilfe.Fedaykin schrieb:Wer trägt die Verantwortung? Die Hand oder der Geist?
Eine Tat auch wenn wir sie Automatsieren wird deswegen nicht Moralisch einwandfrei oder von den "Enscheidern und Verantworltichen" gelöst. Das ist dann eher ein "Zuckerpille" für die Psyche.
Darum sollte der Ablauf auch mit nichten so sein. Siehe mein Konzept dazu.Fedaykin schrieb:Traurig ist wie gesagt wenn man die Alternativen zum "Tod auf Verlangen" ausklammert oder Menschen wenn auch indirekt in diese Situationen drängt.
ES gibt kein Recht auf " Tod auf Verlangen" darum geht es ja in dieser Diskussion.BrOoS schrieb:Wer sagt das? Es gibt auch krebskranke Kinder, die Leiden. Sollen denen das Recht abgesprochen werden?
Nun die Frage ist ob wir über ein "Recht auf Tod" reden, oder über "Tod als Behandlungsmethode" bestimmter Krankheiten.BrOoS schrieb:Für einen gesunden Mensch auch nicht relevant, also ja, natürlich nicht! Wir sprechen von schwerkranken Menschen!
Ja, das ist so eine Sache, diese Kriterien zu erfüllen. Wie definiert sich "unendliches Leiden".BrOoS schrieb:Dies muss darüber hinaus gehen, dass er zurechnungsfähig und im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte ist. Dies muss ihm durch mindestens zwei unabhängigen psychologischen Gutachten bestätigt werden!
Nur wenn ihm von allen Seiten grünes Licht gegeben wird, kann es zu einer Strebehilfe kommen.
Nein ich sage ja auch die Gesellschaft kann dir die Würde nehmen. Eine Krankheit kann dir das im Grunde nicht, sondern nur wie die Umwelt mit dir und deiner Krankheit umgehtBrOoS schrieb:Sehe ich nicht so. Wenn du in aller Öffentlichkeit die Hose verlierst, kann dies zwar zu Gelächter führen, aber das heißt nicht, dass man dir dadurch die Würde nimmst. Du selbst kannst es aber schon so sehen!
Andere laufen gerne nackt herum. Viele würden das als unwürdig sehen. Den Nackten selber ist es aber ganz egal.
Fedaykin schrieb:
Natürlich kann man eine "Eliteeuthansisten" bereitstellen, oder vermeidlich eine Maschine den Job übergeben. Aber die Moralische Implikationen werden so verschoben und die stellen sich eigentlich auch schon vor der Exekution des TodeswunschesBrOoS schrieb:Wenn er selbst aber nicht mehr in der Lage dazu ist, wie soll er dann sterben können?
Es muss dann durch andere vollzogen werden.
Eine Möglichkeit ist wie gesagt mit KI
Eine andere sind speziell ausgebildete Personen (nur ein sehr enger kleiner Kreis, vlt. nur eine Hand voll), die sich bewusst darauf einlassen und denen klar ist, was ihr berufliches Handeln bedeutet.
Nun wir wollen jetzt nicht die Medikantemenlisten durchgehen was es an Schmerzmittel und Psychopharmaka gibt.BrOoS schrieb:Aber wer sagt, dass diese Mittel auch immer wirken? Was wenn die Patienten allergisch darauf reagieren, oder diese einfach nicht helfen? Sie lindern wie gesagt die Schmerzen, aber psychische Belastung bleibt weiterhin bestehen!
GNun wir wollen jetzt nicht die Medikantemenlisten durchgehen was es an Schmerzmittel und Psychopharmaka gibt.BrOoS schrieb:und auch bei passiver und assistierten Suizid - wird niemand jemals vollständig frei davon sein!
Eben weil bei aktiver Strebehilfe u.U. das Handeln eines Dritten erforderlich ist, ist dies stark einzugrenzen! Ein allgemein gültiges Gesetz, kann es hier auch nicht geben. Die Einzelfälle müssen individuell gerpüft werden.Fedaykin schrieb:Also schränktst du selber schon die Sterbehilfe deramaßen stark ein, das es schwer wird ein generell gültiges Gesetz zu verfassen.
Genau die sind es, die aktive Sterbehilfe in Anspruch nehmen werden! Es soll ja eben vermieden werden, dass es zu einem Missbrauch, gemäß deinen Ausführungen, wie in Holland oder Belgien kommt.Fedaykin schrieb:Denn wenn man so will behandelst du absolute Ausnahmefälle.
Das ist auch nicht unser Thema hier. Anpassungsvorschläge hatte ich bereits gemacht!Fedaykin schrieb:Also halten wir fest das es bislang keine geeignet Umsetzung für aktive Sterbehilfe gibt.
Bei uns nicht, aber in Japan zahlt die Familie, wenn du dich vor einen Zug stürzt!Fedaykin schrieb:Ja wäre es , weswegen jegliche Form der Sterbehilfe bedenklich ist. Allerdings sehe ich eben die klar Rechtslage die bei Selbstmord keinen Bestrafen kann. Wohl aber zur Beihilfe. Und Aktiv ist das ganze noch mal ne andere Nummer weil man eben mehr ist als nur ein "Werkzeug" des Patienten
Dennoch ist die Verweigerung zu Essen ein qualvolles, unwürdiges dahinvegetieren. Die Würde des Menschen lasse sich nicht dadurch gewährleisten, dass man ihn möglichst lange am Leben halte – egal, wie schlecht es ihm gehe, sondern indem man ihm unnötiges Leid und elendes Kranksein erspare.Fedaykin schrieb:Nein, das ist nicht hart. Es ist nur ein eindringliches Beispiel wie der Patient seinen Todeswillen kundtun kann. Es geht nicht darum den Patienten Nahrung zu verweigern, sondern der PAtien verweigert das Essen. Und nein das ist REchtlich kein Aufwand, weil nur in Sonderfällen bzw nach Patientenvefügung die Zwangsernährung eingeleitet werden darf.
Nochmal, ich spreche nicht von Sonderfallregelung. Jeder Einzelfall muss individuell geprüft werden. Wenn am Ende eine Quote von 1% rauskommt, selbst bei 1000 Anträgen, dann hat das System seine Berechtigung.Fedaykin schrieb:Und wir wissen das deine Sonderfallregelung so spezielle ist das wir nicht mehr wirklich über die "Erlaubnis" zur Aktiven Sterbehilfe sprechen. Wir spechen fast schon über Einzelfallregelungen wo diese "Aktive Sterbehilfe" gemäß deiner Vorgaben greifen könnte.
Ich sehe das in keinem Verhältnis zur Bürokratie. Es ist nicht aufgabe des Staates und der Gesellschaft diesen Wenigen einen Rahmen zu geben damit sie "Tod auf Verlangen" ausüben können.
Gerade weil es nur eine absolute Minderheit ist die den Tod allen Alternativen scheinbar vorzieht, sehe ich keine Veranlassung deswegen die Aktive Sterbehilfe einfzuführen.
Ich meine auch das Recht, den Todeswunsch zu äußern.Fedaykin schrieb:ES gibt kein Recht auf " Tod auf Verlangen" darum geht es ja in dieser Diskussion.
Zumindest sollten Sie ihn äußern dürfen.Fedaykin schrieb:Ist die Frage ob man Kinder die nicht mal Voll Geschäftsfähig sind, das Recht geben sollte ihren "Todeswunsch" durchzusetzen
Nur ist es auch so, dass es so etwas wie Gleichberechtigung gibt. Derjenige der sein Leben selbst beenden kann, kann dies tun, derjeniger der es körperlich bedingt nicht mehr kann, dem soll es verwehrt werden? Gerecht ist das nicht meiner Meinung nach.Fedaykin schrieb:Und wir wissen das deine Sonderfallregelung so spezielle ist das wir nicht mehr wirklich über die "Erlaubnis" zur Aktiven Sterbehilfe sprechen. Wir spechen fast schon über Einzelfallregelungen wo diese "Aktive Sterbehilfe" gemäß deiner Vorgaben greifen könnte.
In erster Linie um "Tod als Behandlungsmethode". Es soll dem Patienten per se nicht das Recht auf Tötung auf Verlangen eingeräumt werden. Er soll den Wunsch äußern dürfen und dann muss anhand von Tests über mehrere Wochen (wie in Belgien mindestens ein Monat) geprüft werden, ob dies für den Patienten wirklich die einzig sinnvolle Alternative ist.Fedaykin schrieb:Nun die Frage ist ob wir über ein "Recht auf Tod" reden, oder über "Tod als Behandlungsmethode" bestimmter Krankheiten.
Also wenn die Willenserklärung des Menschen bzgl seines Todeswunsches keine Recht auf Tötung auf Verlangen beinhaltet. Dann kommen wir in die Grauzone bei der Festlegung ab wann dem "Todeswunsch" eines Menschen von Außen "Nachgeholfen werden soll"
Ein Mann, dessen Körper vom Krebs zerfressen ist, liegt gefesselt am Bett. Mehrere Tropfen umringen sein Bett, die ihn mit den erforderlichen Schmerzmitteln versorgen, um sein Leiden ansatzweise zu lindern. Seit Wochen, Monaten liegt er schon hier, in der Ungewissheit, wann er aus diesem Martyrium endlich befreit wird. Sein einziger Wunsch ist der nach einem schnellen Ende. Seit Tagen redet er von nichts anderem mehr. Physisch bringen die Mittel zwar eine gewisse Linderung, aber trotzdem nicht immer vollständig. Psychisch ist er am Ende. Bewegungslos, kraftlos. Den Tod vor Augen. Doch wann dieser Eintritt, dass weiß er nicht. So sieht sein Alltag aus.Fedaykin schrieb:Ja, das ist so eine Sache, diese Kriterien zu erfüllen. Wie definiert sich "unendliches Leiden".
Und wie ich gesagt habe, bist du selbst es, der darüber entscheidet, ob dir dein Umfeld die Würde nimmt, oder nicht!Fedaykin schrieb:Nein ich sage ja auch die Gesellschaft kann dir die Würde nehmen. Eine Krankheit kann dir das im Grunde nicht, sondern nur wie die Umwelt mit dir und deiner Krankheit umgeht
Die moralischen Implikationen sind nicht von der Hand zu weisen, da gebe ich dir Recht. Aber es ist dennoch eine Frage, wie die Ausführung ist und wie die Auszuführenden dies mit Ihrem Gewissen vereinbaren.Fedaykin schrieb:Natürlich kann man eine "Eliteeuthansisten" bereitstellen, oder vermeidlich eine Maschine den Job übergeben. Aber die Moralische Implikationen werden so verschoben und die stellen sich eigentlich auch schon vor der Exekution des Todeswunsches
Ich hab diese früher zwar zu tausenden von A nach B getragen, aber die meisten Namen hab ich wieder vergessen. ;)Fedaykin schrieb:Nun wir wollen jetzt nicht die Medikantemenlisten durchgehen was es an Schmerzmittel und Psychopharmaka gibt.
Definieren wir die "Psychischen Belastungen" die nur durch "Tod" gelindert werden können.
Haben wir dann überhaupt noch die von dir geforderte " Psychologische Zurechnungsfähigkeit"?
Tja, aber in den Fällen, wo eine aktiver Sterbehilfe erforderlich ist, kann der Mensch diese Willen nicht mehr allein durchsetzen! Zumindest nicht schmerzfrei und würdevoll. -> VerhungernFedaykin schrieb:Denn in diesem Fall würde ich sagen müsste der Mensch seinen eigenen Willen auch selber Ausführen müssen. Wenn ich nicht mehr "leben will" dann muss "ich und ich allein auch diesen Willen durchsetzen ohne die Handlungen Dritter.