CoA 2017 Quali 07 - dini1909 vs. SilentCry
23.04.2017 um 18:13sicher mit dem Thema Dini ?
wenn ja, dann bin ich gegen die Legalisierung im Sport..
wenn ja, dann bin ich gegen die Legalisierung im Sport..
§8 Ablauf/Regeln des Matchs
• Pro Match werden 24 Stunden an Zeit zum Schreiben angesetzt. Das Match kann vorzeitig abgebrochen werden, wenn beide Teilnehmer damit einverstanden sind
• Es wird eine Nachtruhe von insgesamt 7 Stunden eingeführt, in der das Match zwangsläufig unterbrochen wird. Die Teilnehmer entscheiden selbst, wann die Nachtruhe beginnen soll. Dabei muss der Beginn aber zwischen 19:59 Uhr und 4:01 Uhr liegen. Werden sich die Teilnehmer absolut nicht einig, legt die Orga den Beginn fest
• Die Teilnehmer beschließen zunächst einen Tag zuvor im Match-Thread, ob sie die Modi der zweiten Stufe miteinbeziehen (s. §6)
• Danach wird darum gewürfelt, ob ein Modus eintritt oder nicht (s. §6)
• Anschließend wird das Match-Thema nach §7 bestimmt, sofern nicht der Modus Roulette, Sie dürfen jetzt umdrehen, Bizarroraum, Zweihundertfünfundsiebzigste Dimension oder Kneipenschlägerei eingetreten ist (s. §6)
• Ein Beitrag darf maximal aus 2.500 Zeichen bestehen (Leerzeichen miteinbezogen). Ein Verstoß wird pro regelwidrigem Beitrag mit 10 Maluspunkten geahndet
• Zitierte Textabschnitte des Kontrahenten zählen nicht zu den Zeichen, die gezählt werden. Zitate aus fremden Quellen dagegen schon.
• Zum Zählen der Zeichen oder Wörter soll folgendes Tool benutzt werden: http://www.woerter-zaehlen.net/
• Geclasht wird nach dem Tennis-Prinzip. Das heißt, die Teilnehmer schreiben abwechselnd Beiträge. Zwei Beiträge direkt hintereinander zu schreiben ist regelwidrig und wird mit 20 Maluspunkten geahndet
• Wenn Teilnehmer A, nachdem Teilnehmer B einen Beitrag geschrieben hat, nach 60 Minuten noch keinen Beitrag verfasst hat, dann darf Teilnehmer B einen Beitrag verfassen. Nach weiteren 60 Minuten noch einen usw.
"Da das Dopingverbot offensichtlich in der Praxis kaum durchsetzbar sei, führe dies dazu, dass nicht die körperlich fähigsten Sportler, sondern die geschicktesten Umgeher des Verbots am erfolgreichsten seien."Auf der Webseite der Organisation WADA (WorldAntiDopingAgency) fand ich dann den Bericht über die letzte Olympia-Veranstaltung in Sochi. Darin wird auf Seite 18 Folgendes in einer Tabelle dargestellt:
Der Begriff "doop" hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert in der Sprache der Eingeborenen in Südafrika. Sie bezeichneten damit einen Schnaps, der den Kreislauf und das Nervensystem anregte. Die weißen Einwanderer, Buren und später die Engländer, übernahmen den Begriff und kennzeichneten damit generell ein Getränk mit stimulierender Wirkung. Aus England stammt auch der erste Eintrag des Begriffs „Doping“ in einem Lexikon. Im Jahr 1899 bezeichnete er ein leistungssteigerndes Mittel aus Opium und Narkotika, das Sportpferden verabreicht wurde. Doping im Pferdesport hatte in Großbritannien mit leistungsmindernden Substanzen Anfang des 19. Jahrhunderts begonnen. Sportler vergifteten dabei immer wieder die Pferde der Gegner. Ende des Jahrhunderts begann das leistungssteigernde Doping der Tiere.
"Unerlaubte Substanzen zur Leistungssteigerung sind nichts Neues. Von den Olympischen Spielen der Antike über die Inka-Kultur bis hin zum staatlich verordnetem Doping totalitärer Systeme im 20. Jahrhundert. Die Geschichte des Dopings hat eine jahrtausendelange Tradition. "
Dini1909 schrieb:Sollte Doping legalisiert werden?In Maßen ist eig.überall im Leben angebracht, da hast du sicher Recht. ;)
Ganz klares JA. Aber in Maßen und unter Kontrolle.
Dini1909 schrieb:Ein Werk, was kaum machbar ist, die Spieler sind anfälliger, das Immunsystem ist heruntergefahren, die Muskeln leiden.Könnte man nicht die Anforderungen an die Spieler senken anstatt mit Psychopharmaka die Symptome zu bekämpfen?
Dini1909 schrieb:Das hat zu Folge das in der heißen Phase, der ein oder andere Stammspieler der Mannschaft aufgrund von Muskelproblemen oder anderen Verletzungen fernbleiben muss. Dies wäre alles nicht nötig, wenn man den Spielern, bei dem ein oder anderem "nachhelfen" könnte.Dieses Argument kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen. Ich finde es auch richtig, wenn man als Sportler bestimmte Substanzen ärztlich verschrieben bekommen darf, wenn denn das mal notwendig sein sollte. Wenn ich das richtig gelesen habe, gibt es dafür schon einen offiziell anerkannten 'Mechanismus', der nennt sich 'Therapeutic Use Exemption'.
RayWonders schrieb: Wenn die Sportler wissen, dass mittlerweile die Hälfte der Wettkämpfer zum Test müssen, dann wird es auch unwahrscheinlicher, dass sich SportlerInnen bewusst für Doping entscheiden.Klar wissen Sie es. Aber Dennoch wird es gemacht, mehr als man vielleicht denkt, bzw was an die Öffentlichkeit kommt. Die Dopingkontrollen hier in Deutschland, fallen auf Urinproben sowie die Blutuntersuchung am Ohr. Aber man kann ja nicht nur per
RayWonders schrieb:In Maßen ist eig.überall im Leben angebracht, da hast du sicher Recht. ;)Wir alle haben uns doch das ein oder andere mal "gedopt" oder? Sei es während einer wichtigen Prüfung mit Traubenzucker, während einem langen Tag oder Autofahrt mit Kaffee bzw allgm. Koffein. (Energydrinks, Koffeinshots etc) alles legal zu kaufen an jeder Tankstelle oder Supermarkt. Oder Auch bei einer Grippe nehmen wir Antibiotikum, wo einige aufgrund von Substanzen auch unter Doping fallen könnten. Ein professioneller Sportler könnte also, ohne es zu wissen allein von einem Gruppenmittel als verdächtigt zählen.
Als ich mich vorhin eingelesen hab, da hatte ich auch mal kurz den Gedanke, dass man als Sportler während der 'Reifung' vielleicht durchaus mal das eine oder andere Mittelchen nehmen könnte, um z.b. den Muskeln etwas Gutes zu tun bzgl.Wachstum oder Regeneration.
Stimulanzien sind Aufputschmittel. Sie haben eine anregende Wirkung auf den Körper. Zu den Stimulanzien zählen Amphetamin, Kokain und Ecstasy. Ebenfalls unter die Kategorie der Stimulanzien fällt Ephedrin, ein Stoff, der in vielen Hustenmitteln vorkommt.
Bei der Gruppe der Narkotika muss man unterscheiden zwischen opiod-artigen Analgetika vom Morphintyp und nicht opioid-artigen Analgetika wie zum Beispiel Aspirin und Voltaren; erstes stehen auf der Verbotsliste, zweiteres sind erlaubtusw. mehr gibt es hier :
Dini1909 schrieb:Wir alle haben uns doch das ein oder andere mal "gedopt" oder?Das haben wir dann aber freiwillig und wegen der Umstände getan und nicht um einen Titel zu gewinnen in einem Wettkampf, bei dem für die meisten eigentlich der Grundsatz gilt, dass ehrlich und fair mit den eigenen körperlichen und geistigen Fähigkeiten gegeneinander angetreten wird.
Dini1909 schrieb:Aber Dennoch wird es gemacht, mehr als man vielleicht denkt, bzw was an die Öffentlichkeit kommt.In dem Link vom FOCUS in meinem ersten Post werden verschiedene Sportarten aufgelistet und wie viele Athleten man da schon positiv auf Doping getestet hatte. Ich empfinde die Zahlen 1-2Prozent nicht als hoch und denke mit ansteigender Zahl von zufälligen Tests beim Training oder während Wettkämpfen durch NADA und WADA werden diese auch nicht höher werden.
Dini1909 schrieb:Oder Auch bei einer Grippe nehmen wir Antibiotikum, wo einige aufgrund von Substanzen auch unter Doping fallen könnten. Ein professioneller Sportler könnte also, ohne es zu wissen allein von einem Gruppenmittel als verdächtigt zählen.Dem kann man relativ leicht entgegensteuern. Sobald man sich als SportlerIn ein Medikament verschreiben lassen muss, stellt man vorsorglich einen Antrag auf diese Ausnahme bei der DopingAgentur. Die wissen dann Bescheid und im Falle eines Tests auf Doping hat man den Nachweis, dass man es zu therapeutischen Zwecken genommen hat.
Dini1909 schrieb:Aber man kann ja nicht nur perhier wolltest du noch was sagen?
RayWonders schrieb:Ist zwar ziemlich spekulativ, aber wieso vermutest du, dass es noch viel mehr sind die nicht entdeckt oder bekannt werden?Eben das was in unseren Medien nicht veröffentlicht werden. Auch in anderen Ländern wird Sport gemacht. Aber zurück zu meiner Argumentation sonst weiche ich zu sehr ab.
Dini1909 schrieb:Was für mich, solange es gesundheitlich, keine Bedenken gibt, in kleinen Fällen, für diese Strapazen völlig legitim wäreIch sehe es gerade im Radsport so, dass sich Doping und Anforderungen hochgeschaukelt haben in den letzten Jahrzehnten. Man versucht oft immer schwerere und längere Etappen/Strecken zu (er)finden. Wieso eigentlich?
Dini1909 schrieb:wenn es für jeden die gleiche Mittel und Mengen gäbeIch verstehe deine Sichtweise. Vor allem bei den medizinischen Ausfällen im Radsport könnte man argumentieren, dass man durch die kontrollierte Abgabe der Stoffe in Maßen, dieses hätte verhindern können.
RayWonders schrieb:zu deinen Problemen: ich hoffe das bekommst du noch in den Griff in den nächsten Stunden.Ja kein Problem, sobald mein Bruder schläft *gg*
RayWonders schrieb:Ich sehe es gerade im Radsport so, dass sich Doping und Anforderungen hochgeschaukelt haben in den letzten Jahrzehnten. Man versucht oft immer schwerere und längere Etappen/Strecken zu (er)finden.Da geb ich recht, merkt sofort, sobald " Sport und Doping " bei namhaften Suchmaschinen eingibt kommen zunehmend nur der "Radsport" . Warum nur der Radsport? Um dies jetzt auszuführen müsste man in die sehr interessante Geschichte der Tour de France gehen, was aber viel zu weit weg führen würde vom Thema.
1903 lockten insgesamt 20.000 Franc als Gewinn, umgerechnet ungefähr 3050 Euro. Heutzutage werden weitaus höhere Gewinne ausgeschüttet - mehr als zwei Millionen Euro. Das Geld geht aber nicht nur an den Sieger, sondern wird unterschiedlich gewichtet zwischen den verschiedenen Wertungen aufgeteiltQuelle: http://www.planet-wissen.de/gesellschaft/sport/tour_de_france/index.html
Oder unterstellst du, dass diejenigen die jetzt - da es noch verboten ist - grob fahrlässig handeln aus Gier nach - was eigentlich? Auch verstehe ich nicht wie diese 'Kontrolle' in Maßen die man sich teilweise erträumt umsetzen möchte. Man kann doch schon mit Verbot nicht sicherstellen, dass nichts genommen wird.Grobfahrlässig vielleicht nicht, sie wissen ja was sie tun, und das sie zu jeder Zeit erwischt werden KÖNNTEN, aber jeder ist für sein Tun und Handeln selbstverantwortlich auch ein Profisportler.
Dini1909 schrieb:Wie überall zeugt das hier der innere Druck, besser sein, sich Beweisen, dem Land beweisen etc. und leider wie überall eben das Geld.Ich vermute da aber, dass der Druck mehr von Außen kommt und dass es nicht so sehr vom Sportler ausgeht.
Dini1909 schrieb:Man sollte, einführen, das jeder Sportler, egal welche Disziplin, sich einmal pro Sasion eine gewisse, für sich genau ausgerechnete Menge, zuführen dürfte.Da kann ich mir irgendwie nicht vorstellen wie das einen wirklichen Nutzwert haben soll für den Sportler.
RayWonders schrieb:Habe aber auch heute gelesen, dass einige Athleten bewusst das Risiko von gesundheitlicher Gefährdung oder sogar einem früheren Tod eingehen, um dafür Ruhm zu erlangen oder die Preisgelder.Naja das ist wohl, bei jedem so, der sich dopt. Hatte gerade die Vorschau im TV gesehen für den nächsten Boxkampf. Danach kam mir der weitere Gedanke, um in diesem "Gewerbe" zu bleiben, schauen wir uns die an, wo die Muskeln "zeigen" das Kapital ist. Je mehr Muskeln am Körper desto mehr Chancen an irgendwelchen Wettbewerben.
"Im professionellem Bodybuilding wird gedopt. Anders geht es nicht“, sagt er gleich zu Beginn des Gespräches voller Überzeugung. Mehr als 150 Euro gibt er monatlich für Anabolika aus. Um schön zu sein und um seinen Titel im Bodybuilding zu verteidigen, erklärt er. "Ich bin Wettkampfsportler. Ich will erfolgreich sein.“ Auf Wachstumshormone verzichtet er. Zu teuer. Mehr als 5000 Euro würde eine "Kur“, wie es im Fachjargon heißt, kosten. "Ich schlucke und spritze Testosteron. In der Vorbereitung nehme ich Enathat, vor einem Wettkampf Propionat“, sagt er stolz. Außerdem auf seiner Liste: Trimbolon, Bordone und Masteron.Quelle: https://www.tagesschau.de/sport/doping10.html (Archiv-Version vom 06.11.2017)
Dini1909 schrieb:schauen wir uns die an, wo die Muskeln "zeigen" das Kapital ist. Je mehr Muskeln am Körper desto mehr Chancen an irgendwelchen Wettbewerben.Hmm... Aber wenn ich so überlege - so wirklich wegen den Preisgeldern machen es eher weniger der Bodybuilder denke ich. Man sieht ja auch dann immer nur die extremsten Beispiele zu den Wettkämpfen. Es gibt ja noch Tausende mehr auf der Welt, die in den Fitness-Studios ihren Körper formen ohne in Extremismus abzudriften.
RayWonders schrieb:Wie wolltest du mit den Bodybuildern und deren Doping deine Meinung ProLegalisierung untermauern?
Er selbst bezeichnet sich als gesund. "Ich lasse mich jährlich durchchecken. Alle Blutwerte sind völlig normal. Die inneren Organe funktionieren perfekt." Und das nach über 30 Jahren Doping. Als abhängig bezeichnet er sich deswegen noch lange nicht. "Nein, nein, nein. Keine Spur. Ich habe das total unter Kontrolle. Wenn ich mich sechs Wochen am Stück vorbereite, mache ich auch sechs Wochen Pause." Er habe auch schon mal acht Jahre ausgesetzt. "Ich kann ohne", sagt Meier, "aber ich will Titel. Und deswegen muss das sein.“Quelle: https://www.tagesschau.de/sport/doping10.html (Archiv-Version vom 06.11.2017)
Um dieses absurde und ineffiziente Versteckspiel zu beenden, gibt es nur einen Weg: Legalisiert Doping! Das ist kein Plädoyer für eine schrankenlose Freigabe aller bislang verbotenen Mittel und Methoden. Doping für Minderjährige darf es selbstverständlich nicht geben, und wo es doch passiert, müssen die Verantwortlichen mit schweren strafrechtlichen Sanktionen wegen Körperverletzung rechnen. Erwachsene Profisportler aber sollten das Recht bekommen, unter ärztlicher Aufsicht und in definierten Grenzen bestimmte Mittel einzunehmen. Wobei sie sich zugleich verpflichten müssten, eventuelle gesundheitliche Folgen nicht der Solidargemeinschaft und gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen aufzubürden, sondern dafür aus eigener Tasche aufzukommen.weiter heißt es...
Amphetamine schließlich, mit denen die Leistungsfähigkeit stimuliert wird, fangen beim Koffein an. Wer aber Kaffee akzeptiert – mit dem sich die meisten von uns im Alltag dopen, um einen müden Punkt zu überwinden und die Konzentration zu steigern – muss darüber nachdenken, auch andere Wirkstoffe in bestimmten Mengen zuzulassen.Quelle: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article6068949/Nur-die-Legalisierung-von-Doping-beendet-die-Heuchelei.html