@Chairon Hallo. Srry für die evtl. verspätete Antwort, bin auf Reisen bis zum Wochenende ;-)
Chairon schrieb am 25.05.2013:Das Problem ist ja ohnehin, dass es so oder so dazu keine alternativen Messmethoden gibt,
Eigentlich beantwortest Du dir hier, die von dir eingangs gestellte Frage selbst!
Da die RZ expandiert ist die Kosmologische-Rotverschiebung noch der beste Ansatz, oder das beste oder einzige Mittel.
Chairon schrieb am 25.05.2013:"Störungen" wie z.B. Dunkle Materie, die Daten unbrauchbar machen?
Im Grunde nicht. In so fern emmittierte Photonen eines vermutlich weit entfernten Objektes, von diversen Gravitationspoentialen allerleie Materie und Energiefeldern, nicht gerade so umgelenkt werden, das
es uns nur so erscheint als wäre dieses zB... Z = 10 entfernt. Dh., man stelle sich "abwegiger Weis" ein Objekt vor, das für uns eigentlich unsichtbar ist, weil dieses hinter einer starken Radioquelle verborgen, die zusätzlich von einer dichten Staubwolke umhüllt, sei. Das zu vermessende Objekt befände sich hinter dieser Radio-Staub-Barriere und könne nicht direkt beobachtet werden.
Barriere sei 2 Mrd. LJ und das Objekt zB. ein Quasar, sei nochmal 1 Mrd. LJ dahinter, was nun eine Entfernung von 3 Mrd. LJ ergeben sollte. Messen würden wir aber, in diesem abwegigen Falle, zB. 5 Mrd. LJ, weil die Emmisionen des Quasars über den Umweg des Gravitationtrichters eines enormen inaktiven Schwarzen Loches, das nochmal 1 Mrd. (leicht versetzt zur Blickrichtung) vom Quasar entfernt läge, um 180 Grad umgelenkt würde. 1 Mrd. LJ bis zum SL und dann 4 Mrd. LJ vom diesem inaktiven SL zu uns.
So etwas wäre nicht so einfach feststellbar wie ein G-Linseneffekt.
Original anzeigen (0,7 MB)Wie zB. beim Einstein-Kreuz, wobei das "selbe Objekt" mehrfach (hier gleich 4 statt üblich 2 mal) gespiegelt wird, da in unserem "abwegigen Fall", der reinen Umlenkung, keine Spiegelung auszumachen wäre.
Ansonsten hat die K-Rotverschiebung noch so einige Tücken, wie du ja selbst erwähnst.
Diese basieren hauptsächlch auf die Expansion der RZ. Um nur eine zu nennen.: Zb.
das sehr früh im Kosmos emmittierten Wellenpacketen, Energie durch Gravitationstrichter zugeführt werden kann, diese Wellenpackete heute also Energiereicher erscheinen als sie eigentlich sind!Mischen wir mal die K- und die G-(Blau)-Rotverschiebung.
;)Norm wird eine "Welle" ins Blaue verschoben (Energiezuwachs), wenn sie in einen G-Trichter fällt und im gleichen Maße Energie entzogen (Gravitative Rotverschiebung), wenn sie aus dem G-Trichter wieder ins Vakuum entweicht.
Nehmen wir nun an die Welle fällt in einen starken G-Trichter und wird Gravitativ-Blauverschoben. Bevor die Welle nun das Gravitations-Feld/Trichter wieder verlässt, dehnt sich die RZ so stark, dass das betroffene Gravitationsfeld etwas "flacher" wird. Das zuvor verstärkte (Blauverschobene) Wellenpacket kann dem somit geschwächten G-Feld, mit weniger Energieverlust (G-Rotverschiebung) entweichen und erscheint uns Energiereicher. Witzig nicht?
Die G-Rotverschiebung kommt auch nochmal als Überleitung im Dunkle Materie Thread von Matti (Abt. Wissenschaft) zur Sprache, falls es dich interessiert. Aber leider erst am Wochenende.... aus erwähntem Grund.
Lieben Gruss
Z = 20
:)