@ornis Es kann gut sein, daß Dein Objektiv sehr gute Ergebnisse liefert.
Ich bin sehr gespannt darauf.
Objektiverfahrungsberichte sind immer gerne gesehen.
Die Korrekturdaten bringen Dir für Deepskyastrofotos garnichts, weil Du da mit den CR2 arbeitest.
Um Flatfields kommst Du deswegen nicht rum.
Und die Abbildung am Rand wird durch die Linsen bestimmt.
Ist die Optik auch noch verkippt (was eigentlich jedes Objektiv mehr oder weniger ist) helfen die Korrekturdaten auch nicht weiter.
Da hilft dann nur abblenden und Papier unter den Bajonettring klemmen.
Diese Korrekturdaten sind für die Tageslichtfotografie gemacht, wo Fehler in der Optik nicht so stark ins Auge fallen, wie am lebenden Stern.
Astrofotos decken gnadenlos jeden kleinsten Fehler der Optik auf.
Und ob nun Plastikobjektiv oder L-Serie macht da nur bedingt etwas aus.
Mein 70-300er hat zum Beispiel eine absolut grauslige Abbildung.
Das 50er Plasikobjektiv hat dahingegen eine sehr gute Sternabbildung. Wenn man nicht gerade eine Gurke erwischt, wie ich es tat. Lässt sich aber mit Papier an den richtigen Stellen ausgleichen.
Auch das Pancake ist sehr gut.
Ein durchweg sehr gutes und weit verbreitetes Objektiv ist das EF200.
Oder das 100er Makro.
Festbrennweiten sind, von der Linsenabstimmung bei der Abbildung zum Rand hin am besten.
Deswegen werden auch überwiegend Festbrennweiten verwendet.
Dazu kommt noch das Problem der Zoomdrift bei Zoomobjektiven.
Wobei der Effekt am gestackten Bild ausschaut als wenn man in der Enterprise sitzt.