@ilcheguEin relativ nahes Objekt das sich bewegt ändert seine Position vor dem Hintergrund weit entfernter Galaxien. Diese Bewegung ist beobachtbar und ihr Einfluss auf die gemessenen Winkel lässt sich rechnerisch bestimmen und als Korrektur einsetzen. D.h. man kann ausrechnen, unter welchem Winkel das Objekt erschiene wenn es sich nicht bewegt hätte.
1.Messpunkt:
Man bestimmt den Winkel zum Objekt und zu einem weit entfernten Fixpunkt
2, Messpunkt, 1/2 Jahr später:
Man bestimmt wieder den Winkel zu Objekt und Fixpunkt
Wenn das Objekt sich bewegt hat ist die Winkeldifferenz zwischen Objekt und Fixpunkt anders als bei der ersten Messung.
Man berechnet die Differenz zwischen dem Unterschied der Winkel bei der ersten und der zweiten Messung, damit kann man feststellen wo das Objekt wäre wenn es sich nciht bewegt hätte
Man korrigiert den gemessenen Winkel zum Objekt rechnerisch.
Die Genauigkeit wird darunter natürlich leiden, weil man ja die Richtung der Bewegung nur als Projektion sieht, d.h. wenn das Objekt sich auf uns zu oder von uns wegbewegt sehen wir diese Bewegung nicht.
Für ein grössenordnungsmässig richtiges Ergebnis sollte es aber reichen