@NGC1971 NGC1971 schrieb:Es ist doch noch völlig ungeklärt und offen, ob das frühere Universum isotrop, anisotrop oder chaotisch war.
Dito. Ich würde sagen, das dies fundamentale Festlegungen sind, und jeweilige Einbindung sich somit auf jegliche weiterführende Theorie auswirkt, somit auch auf deine Argumentationen. Insofern ist der Einwand je vom Tisch.
Du solltest aber auch verstehen das G-Konstante imo nicht "invariant" sein muss!!...wenn man entsprechende Zeitpunkte* in grossen Abschnitten, während der Expansion heranzieht, kann die Konstante durchaus variieren.... es ging mir bei deiner Argumentation bzgl. "G-Konstante", aber um deren "aktuell"* messbaren Wert, der laut Mainstream für das beobachtbare Universum den gleichen Wert annimmt. Es kann durchaus sein das wir hier Abschnitte von Mrd. Jahren zugrunde legen müssen, die für uns nicht messbar sind. Also das sich selbst bei Messung weit entfernter Bereiche, wie das ja auch bisher unternommen wurde, keine Variation feststellen lässt.
NGC1971 schrieb:Du pickst dir deine Rosinen aus dem chaotischen Model heraus und behauptest, dass eine Oszillation der Raumzeit aus der inflationären Phase sich heute noch in Form von G-Wellen bemerkbar machen und diese auch noch genug Energie liefern würden, um SL´s zu bilden.
Ich picke hier nichts, ich erweitere
meine eigenen Thesen mit aktuellen und konsisten Theorien. Das Paper ist so eines, ausführlich, selbstkritisch umfassend etc....
NGC1971 schrieb: Die hier vorgestellten Mixmaster-Oszillationen könnte man entfernt als Gravitationswellen betrachten, tatsächlich aber sind sie das nicht, weil die einzelnen Dimensionen des Raumen unabhängig voneinander oszillieren. Hier herrscht ein räumlich total anisotrop chaotischer Zustand, die nicht im geringsten Gravitationspotenziale entwickeln können.
Hier oszilliert nichts wirklich unabhängig von einander...:s. zB. BKL oder Misner Interpretaton.
Misner[73] discussed a related form of Bianchi IX universe as the “mixmaster universe”, pursuing an resolution to the horizon problem through the non-linearity of the Bianchi IX cosmology; through the mechanism of bounces, all parts of the universe are brought into causal connection.
Ich Denke das das "Verständigungs-Problem" nach wie vor, auf materieverhaftete Vorstellungen basiert. Wirkung und Folge apriori zB. auf Stosseffekte der Materie zurückzuführen und dabei Fluiddynamik, also chaotisch erscheinende Dynamiken, wie du es augenscheinlich ansetzt, unter- oder einzu-ordnen ist unzureichend. Insofern "chaotischen Zuständen " eine Wirkung auf das betrachtete System abzusprechen, die jedoch im Kausalen Zusammenhang steht.
Dieses Verhalten wird als deterministisches Chaos bezeichnet und entsteht wenn Systeme empfindlich von den Anfangsbedingungen abhängen. Vermeintlich identische Wiederholungen eines Experimentes führen zu höchst unterschiedlichen Messergebnissen.
Das ist nochmal ein komplexes Unterthema, das dir klar werden sollte.Wir reden hier zudem apriori von Feldern, da du ja schon auf Quantenphysik abgestellt hast. Erweiterst du deine Materievorstellungen auf diese Feldeigenschaften, kommen wir schneller voran.
NGC1971 schrieb:Ein total chaotischer Zustand. Sie entspricht etwas der Quantenloop-Gravitation aus der Quantenfeldtheorie, die auch von einem unstabilen Untergrund ausgeht, bzw Raum und Zeit quantet.
Ja muss es ja auch, Hintergrundunabhängigkeit folgt aus Einstein ART. Nicht hintergrundunabhängige Theorien, in denen man, in deinem "Sinne von Chaotisch", einen Hintergrund manuell einfügt, wie zB. Stringtheo, sollten wir erstmal rauslassen.
NGC1971 schrieb:Darüber hinaus nimmt der Effekt bis hin zur Singularität zu, woraus im Umkehrschluß folgt, dass dieser mit der Expansion abnimmt und sich bis dato soweit abgeschwächt haben sollte, dass dieser kaum noch messbar wäre.
Das wie gesagt, trifft nur Anteils zu, und zwar wenn
man nur von G-Wellenpaketen ausgeht die im Raum propagieren, und sozusagen dabei "verdünnen". Ich hatte dich bereits darauf hingewiesen die verschiedenen Formen einer RZ-Krümmungseigenschaft einzulesen. A. können sich diese wieder vereinen, Mainstream, und B. können auch RZ-Krümmungen auftreten, die in der RZ selbst gespeichert sind.....Was glaubst du warum ich von materiefreien Potentialen wie SL spreche?
Deshalb nochmal ein anderer Hinweis, obwohl du dazu weiteres in meinen Links findest. Ua. die folgend erörterten Welleneigenschaften, auch R-
Zeitlich zu erfassen/darzustellen, was langsam zu gelingen scheint.(s. entsprechend verlinkte Diskussion)
http://www.wissenschaft-online.de/astrowissen/lexdt_b06.html#brillIch würde sagen, das deine Betrachtungen noch immer nicht soweit sind, der RZ einen Feldcharakter zuzuweisen. Denkmal über Higgsfeld nach vlt. hilft das, um dir "indirekt" Observable Feld-Potentiale näher zu bringen.
NGC1971 schrieb:Aber darauf hättest du auch selber kommen müssen, da du in deinen ersten Beiträgen erkannt hattest, dass die Struktur der Raumzeit selbst, also seine flexible Natur, eine Urform der Energie darstellen müsse, und sich diese Energie bei seiner Entfaltung (Expansion des Universum) zu Materie kristallisierte, dabei aber die RZ an Krümmung, Dichte und somit an Energie verlor.
Du verstehst imo anscheinend nicht, das wir hier von einem enormen Potential sprechen, das gegen unendlich geht. Die paar Prozent Materie die dabei entstanden, sind nicht der wahre Jakob.
Die eigentlichen Spieler in unserem Spielchen sind KK/DE und die Gravitation.... die paar % teils ausgefrorener anfänglicher Energie, die sich als Materie manifestierte, mag dbzgl. interessant erscheinen, aber
ohne den Grossteil an zusätzlich vermuteter DM, würden wir diese beruhigt vernachlässigen können. Die Hauptakteure jedoch sind, ob nun DM oder nicht, apriori Ruhemasse freie Felder, wobei nur deren "Äquivalent" einer Masse entspricht. Und es geht ja gerade (Thema) darum, das die DM eventuell gar keine Materie ist, sondern nur einem G-Potential entspricht, das wir evtl. als Ruhemasse behaftet fehlinterpretieren. Also um Krümmungseigenschaften der RZ selbst, die sich während der BB und folgend des Expansionsprozesses manifestieren.
NGC1971 schrieb:Und dieser homogen flacher Zustand, der sich auch weiter zu beschleunigen scheint (Dunkle Energie), lässt keinen Spielraum mehr für große Dichteanomalien. Ja noch viel Interessanter: Es wirkt eine immer größere Kraft gegen eine Verdichtung. Die RZ hat also keine Chance mehr sich irgendwo über Gravitaionswellen zu einem SL zu akkumulieren.
Ganz im Gegenteil, in Zukunft wird sich Mainstream gerecht immer mehr Energie auf HMSL konzentrieren. Dh. die gravitations bedingten Anomalien werden Punktuell zunehmen, sich konzentrieren, Strahlung wird ihre Gravitationseigenschaften an SL abgeben und dann wird fast nichts mehr mit Ruhe-Masse Eigenschaften zu definieren sein!! Dies wird der Höhepunkt entropischen Verhaltens der Energie darstellen, die sich bis dahin nur zum geringen Teil als Materie manifestierte. Umso mehr Energien in SL gebunden sind umso höher ist zudem der Entropiewert des gesamten Universums. Ob wir bei einem SL zudem von Homogentität sprechen können, waage ich zu bezweifeln, siehe Quantenzustände.
Die Zahl der mikroskopischen Freiheitsgrade wächst bei einem schwarzen Loch demnach proportional zur Oberfläche
J. Resag.
NGC1971 schrieb:Deswegen verbanne ich deine "Gravitation der Gravitation" auch gerne zurück in die Anfänge der Inflationäre Phase, weil sie dort eher Gültigkeit haben, als in unserer aktuellen Umgebung.
Deswegen..hmmm. Im Gegenteil sehen wir, das die Gravitation trotz Expansion, ein ebenbürtiger Mitspieler, ist der sich mit der Entfaltung immer mehr manifestiert, und Materievorstellungen als Gravitationsargument nur Nebensache sind.
NGC1971 schrieb:Doch, wie hatten seitdem vier Symetriebrüche und bei jedem einzelnen Symetriebruch sind unmengen "Komischer" Ernergie in Teilchen und Felder umgewandet worden, so dass der Untergrund der Raumzeit auch in dieser Hinsicht komplett ausgelutscht ist. Da ist qausi nichts mehr und auch kaum noch eigene Kraft, dass sie sich das Univerusm an irgendeiner Stelle spontan verdichten könnte.
Unmengen...hmm ...denk nochmal über ein unendliches Potential nach, das nur wenige materiebehaftete "Teilchen" ausspuckte.... und sieh drüber.. apropo Verdichtung.
NGC1971 schrieb:Das die Gravitationskonstante eine Variable sein könnte, ist zudem nicht auf meinem Mist gewachsen. Mit der sogenannten Brans-Dick-Theorie wurde der Gedanke bereits vor jahrzehnten in den Raum geworfen.
Ist mir schon klar ....
NGC1971 schrieb:Natürlich besitzt jede Form von Energie eine Masseäquivalent, aber dadurch werden zum Beispiel hochenergetische Strahlen nicht schwerer.
Wieder sieht man die Verbindung Masse=Materie=Schwer.... tttt
NGC1971 schrieb:Als Physiker sollte dir doch bekannt sein, dass jedes mathematische Modell zunächst seinen Wirkungsbereich definiert und in deinen Modellen sehe ich nirgends, dass diese Effekte in einem RZ-Bereich unseren aktuellen Universums umsetzbar wären.
Ich bin kein "Physiker", was im Falle deiner Argumentationskette sogar als Vorteil scheint....!?
;)NGC1971 schrieb:Diese haben einen direkten Einfluss nicht nur auf Abstände und Geometrien, sondern auch auf die Bewertug des Massen der Testobjekte. Damit werden einige Variablen unstabil und das führt zu starker Streuung in den Messwerten.
Ein heisser Satz.... Denk dir die bestehenden G-Pots einfach als normal und bereits ins Konzept eingebunden.
NGC1971 schrieb: Dieses System stellen wir uns der einfachheit halber Kugelförmig vor. Diese Kugel beinhaltet eine Gesamtenergie. Diese Gesamtenergie war von 14Mrd Jahren auf die größe einer sehr sehr kleinen Kugel konzentriert und damals war sicher alles möglich.
Nein es ist imo ein falsche Vorstellung sich BB Energie auf
eine kleine Kugel konzentriert vorzustellen.... Diese entspricht eher mehreren "Kugeln" die auf ein "Gebiet" konzentriert waren, wobei Gebiet schon irreführend ist.
NG Z.