@neonnhn Hallo. Erstmal, bin ein wenig zweigeteilt, da es noch einen anderen Thread zum Thema gibt.:
Dunkle Materie (Seite 3) (Beitrag von Z.)Habe ich mich entschieden hier weiter zu machen und hoffe das sich
@Heizenberch auch noch anschliesst und würde mich deswegen freuen wenn er meine letzte dortige Frage hier beantwortet.
So nun zu unseren Gedanken.
Ich würde mal davon ausgehen das eine überlichtschnelle "Ausdehnung" von Gravitationswellen, nur einen alzu einfach hergeleiteten Lösungsweg darstellt, zudem verstösst dieser massiv gegen Einsteins Vorgaben, die sich bisher stest als äusserst brauchbar und korrekte Näherungen erwiesen haben.
Weiter...
neonnhn schrieb am 14.08.2012:Ich persönlich würde es noch lieber sehen, dass man ohne solche Wellen auskommen kann und den Raum selbst unabhängig von Materie gekrümmt sieht.
Diese Trennung von Gravitation und Potentialität der Energie in der RZ (Faltung als Energiefeld- Anomalie) muss ja nicht sein, es kommt nur darauf an wie wir die Gravitation definieren.
In so fern liegt laut Einsteins "klassischer" Ansicht, ja bereits eine geometrische Definition vor, die deinem "Wunsch" schon sehr nahe kommt. Die RZ selbst (nun ohne Anteile bekannter/observabler Energie od. Massen) kann unter diesem Gesichtspunkt, als "Starres Gebilde" (die Symmetrie betreff) betrachtet werden.
Grob kann man sich das als "dynamisches Gitternetzwerk" vorstellen. Dh. die Potentielle Energie die im Raum selbst steckt, wäre absolut symmetrisch verteilt. Bei Urknall wären die Gitterabstände sehr dicht (nennen wir es nahezu unendlich dichte Singularität), im Laufe der Inflationsdynamik, also Expansion des Raumes ab dem ersten Zeittakt, würden sich diese jedoch vergrößern, wobei die Symmetrie/Struktur des Gitters erhalten bleibt. Folge des sich vergrößernden Gitterabstandes (nennen wir das mal Phasenraum-/Verschiebung/Übergang) direkt bei UK wäre folgend (laut diesem sprachlich bedingtem Erklärungsmodell hier), einerseits das "ausfrieren" heute bekannter observabler Massen und Energieformen, andererseits, die stetige Abnahme der Temperatur, die mit dem Erscheinen der Energien und zunehmenden Gitterabstandes einhergeht. Das Gitter gibt Energie ab und füllt sich selbst mit variablen Energiezuständen.
An diesem einfachen Modell sind nun folgende Merkmale wichtig.
1. Alle beteiligten Energien, Massen, derer Gravitation und Temperatur, enstehen auf Grund der Phasenübergangs der Gittersymmetrie und Dynamik in teilweise observable Energien, diese
entspringen apriori, der selben Energieform, die auch das Gitter entfaltet hat.2. Die Gravitation (dh. jegliche observable Energie od. Masse hat welche), wirkt grundsätzlich der Verteilung der entkoppelten Energie/Masse entgegen.In anwachsender Gittersymmetrie bilden sich Massenzentren aus.(hier die Frage ob auch DM oder nicht...)
3. Innerhalb des Gitters tauchen, neben bekanten Energien, weitere reine Energie-Felder auf die dafür Sorgen, das die entkoppelten Energien grossteils eine Masse bekommen. Higgsfeld.
Man sieht somit, das eine Trennung von RZ-Krümmung und Gravitation, wenn wir uns über Einstein nähern, eigentlich nicht nötig ist. Denn im Grunde ist es Ursprungs die selbe "Energie". Nur hat diese verschiedene Erscheinungsformen im Laufe der Expansionsdynamik angenommen. Auch die Quantenphysik, selbst wenn wir hier die Gravitation quanteln und von Gravitonen reden, ändert daran nichts. Eine Gravitationswelle die in der RZ propagiert, ist somit nichts anderes als eine temporäre Krümmung des Gitters selbst. Das Gitter wechselwirkt mit sich selbst, über den Umweg abgekopplter Energieformen.
Die Frage ist nun, hat dieses Gitter es für nötig gehalten
;) , apriori über Massen (die wir über Materieeigenschaften, wie DM definieren) gekrümmt zu werden? Ich würde sagen, Nein.
Die Vorstellung das es zur Raumkrümmung kommt, also Gravitation, weil sich anscheinend aus Massen gedanklich einfacher, Gravitationskraft herleiten lässt (siehe unsere Erfahrungswelt, von materiebehafteten Objekten/Vorstellungen besetzt), erscheint mir zu trivial um sich dem Problem zu nähern. Gerade auch die wichtigen Aussagen das Gravitation dergleichen
von nicht Ruhemasse behafteten Energien ausgeht, das sich die Gravitation über ansteigenden
Energie-Impuls-Tensor erhöht (also reine Bewegungsenergie), das ein
reines Energiefeld wie Higgs die Ruhemasse überhaupt erst erzeugt, das
Bindungsenergie einen Großteil der Masse ausmacht, das massebehaftete Objekte nicht unendlich dicht gepackt werden können (im Gegensatz zu Photonen), und das von
Gravitation wiederum Gravitation ausgeht .... und dies ein sehr wichtiger Punkt ist der oft nicht gesehen wird.....
Hier mal Prof. Markus Pössel vom Max Planck Inst. zur Gravitation der Gravitation
(nicht nur über hier genannte Brill-Ansätze)
Gehen wir jetzt zu Situationen über, die keine Entsprechung mehr in der Newton'schen Theorie haben. Gravitationswellen sind ein weiteres Beispiel für die Gravitation der Gravitation: Solche Wellen transportieren Energie und wirken damit als Gravitationsquellen - wenn zwei Gravitationswellen aufeinanderstoßen, dann werden sie sich daher nicht einfach ungestört durchdringen, wie es bei elektromagnetischen Wellen der Fall wäre. Stattdessen können die Wellen miteinander wechselwirken, und unter geeigneten Umständen kann sich aus kollidierenden Gravitationswellen sogar ein Schwarzes Loch bilden!
Auch wenn wir die Entwicklung eines Sterns verfolgen, der zu einem Schwarzen Loch kollabiert, spielt die Gravitation der Gravitation eine wichtige Rolle. Während die Materie beim Kollaps immer weiter verdichtet wird, könnte man meinen, ihr Beitrag zur Gravitationswirkung werde immer wichtiger. Tatsächlich spielt die Materie aber in den innersten Regionen des beim Kollaps entstandenen Schwarzen Lochs nur eine Nebenrolle - in unmittelbarer Nähe der Singularität überwiegen Selbstverstärkungseffekte der Raumzeitverzerrung, eben die Gravitation der Gravitation, wenn es darum geht, die Struktur von Raum und Zeit zu bestimmen (siehe hierzu das Vertiefungsthema Singularitäten als Raumzeit-Knetmaschine).
http://www.einstein-online.info/vertiefung/NichtlinearitaetGravitation?set_language=de (Archiv-Version vom 06.05.2012) ........., gebe ich mich mit meiner Meinung "trivialen" Dunklen
Materie Ansätzen grundsätzlich nicht zufrieden. Mache es einfach, aber nicht zu einfach, hiess es.
:)Im Thread hier..... habe ich mit Zahnonn, der sein Konto leider gelöscht hat, schon mal über "eine" alternative Idee bzgl. Galaxie Zusammenhalt auseinander gesetzt....
Gravitation und Festkörper...wer Lust hat kann da ja mal reinschauen, und sich dort durchwühlen..hahaha bevors hier evtl. weitergeht.
Quintessenz war dort, über ursächliche materiefreie starke Gravitationspotentiale (mit Brillwellen vergleichbar), die als UK Relikt in der RZ propagieren und sozusagen Galaxiekerne wie SL, noch vor irgendwelchen Sonnen bilden, deren und die folge Dynamik der Sternbewegungen, als ausreichend Gravitativ auf das "Galaxieproblem" anzuwenden. Durch verschiedene Störungen dort muss man sich leider durchwühlen
Na dann bis bald... NG Z.
@vycanismajoris vycanismajoris schrieb:Quid pro quo, was meinen Einwurf betrifft werde ich versuchen mir eine passende Prosa auszudenken. Die kann ziemlich lächerlich werden, wenn sie z.B. so aussieht das Teilchen durch Sirup gezogen werden. Ein bißchen Geduld bitte :)
Na da bin ich gespannt drauf...
Dir auch nen netten Gruss.