@quarkJetzt rutschen wir vom Thema Gravitation zum Thema Licht (ne, ne, ich weich hier nicht aus).
Licht ist in unserer Sichtweise Energie, aber eigentlich ist Licht Informationsträger, das wussten und wissen Okkultisten (die sich mit dem für Normalverbraucher unbekannten Verborgenen beschäftigen)
Es gibt und gab in vielen Menschen, quer durch alle Kulturen, ein Ahnen,dass das Tages- oder Sonnenlicht "nicht von dieser Welt allein" ist, sondern dass sich hinter oder in ihm ein anderes, höheres Licht verbirgt, dass das "physische Licht" überhaupt erst zu dem macht, was es ist und wie es auf uns wirkt.
Zuweilen wird das Licht, das die Dinge zur Sichtbarkeit bringt, also das uns vertraute Licht, das in der Sonne seinen Ursprung zu haben scheint, direkt gleichgesetzt mit dem metaphysischen Licht; dann verweist das Tageslicht nicht nur auf das Göttliche, sondern es ist das Göttliche. So haben es die neuplatonischen Philosophen gesehen, und obwohl man kaum sagen kann, dass Einstein das Sonnenlicht nun zur Gottheit verklärt, so lässt sich doch feststellen, dass Einsteins Insisitieren auf der rundum absoluten Qualität des Lichtes dieses zhu etwas Quasi-Göttlichem macht, dessen Majestät die physikalisch fassbare Welt in Raum und Zeit durchdringt und beherrscht.
So hat Einstein, um es formelhaft zu vereinfachen, das äußere Licht mit den Qualitäten des inneren oder metaphysischen Lichtes belehnt. Mit diesem Kunstgriff hat Einstein enorme Breitenwirkung erzielt.
Wer das Licht adäquat verstehen will, muss das reduktionistische Werkzeug - das Messen, Rechnen und technische Experimentieren - zwar nicht gänzlich beiseite legen, aber er sollte es behutsam und sensibel anwenden. Leider ist dies selten zu beobachten, und zwar in allen Lagern.
Wenn der Begriff "ganzheitlich" nicht durch inflationären Gebrauch abgeflacht und vernutzt wäre, liesse sich sagen:
Das Licht ist ein Phänomen, das sich nur einer ganzheitlichen Zugangsweise, wenn überhaupt erschliesst.
Und zu dieser Ganzheitlichkeit des Lichtes gehören neben den physikalischen auch metaphysische (spirituelle), phänomenologische und ästhetische Aspekte.
Diese zusätzlichen Aspekte sind nicht abzutrennen; sie schwingen immer mit in der physikalischen Betrachtung, sind dren integraler, unablösbarer Teil. Sie repräsentieren die Bewusstseinsseite des Lichtes und haben, umfassend verstanden, etwas mit dem inneren Licht zu tun. Es war ein fataler Gedankenschritt Einsteins, das Licht der Physik mit dem ´Licht der Metaphysik´ zu belehnen und damit das Relative zum Absoluten zu machen.
Die physikalisch zugängliche Weltebene ist offenbar grundsätzlich und durchgängig, eine ´relative Welt´, innerhalb derer kein Einzelphänomen - und sei es das sublimste, das Licht - das Etikett "absolut" verdient. Hier ist eine Grenze, die die Physik nicht ungestraft überschreiten kann.
Genau diese Grenzüberschreitung geschieht jedoch ständig und führt meist zu heilloser Konfusion.
In der Mainstream-Sicht ist "da oben" eher lebens- und bewusstseinsfeindliche Leere.
In meiner Sicht ist das Gegenteil der Fall: Wir stehen unaufhörlich in einer uns von allen Seiten umgebenden Bewusstseinsstrahlung, in der offenbar auch die Formimpulse wurzeln, die alles Lebendige bestimmen.
Die ´Oben-unten-Polarität´ der menschlichen Gestalt, genauso wie die der Pflanzen, manifestiert etwas von dem polaren Wechselspiel von gravitativer Bewegung (Richtung Erdmittelpunkt) und antigravitativer Bewegung (zur Sonne hin, in den Kosmos hinein).
Licht ist mit der Intelligenzträger des "Alles-was-ist".
Die Wahrheit ist seltsamer als die Fiktion, weil die Fiktion Sinn machen muss.