Weisse Magie und Schwarze Magie
12.12.2009 um 23:10"Du warst der Auserwählte! Es hieß du würdest die Sith vernichten und nicht, dass du dich ihnen anschließt! Es hieß du würdest die Macht ins Gleichgewicht bringen und nicht ins Dunkel stürzen!" Anakin hat sich für die dunkle Seite der Macht entschieden. Wie werden Sie sich entscheiden?
Die weiße Magie ist die gute Magie, die schwarze Magie dagegen ist die böse Magie - so die schlichte und weit verbreitete Meinung. Doch gibt es so etwas, wie schwarze Magie oder weiße Magie überhaupt? Ist etwa ein Liebeszauber oder Heilzauber weiße Magie, ein Bannzauber hingegen schwarze Magie? Zweifelsohne scheint einem die Einteilung in weiße und schwarze Magie logisch, bei genauerer Betrachtung erkennt man jedoch, dass die Sache einen Haken hat. Das Problem einer solchen Einteilung beginnt in der Praxis.
Stellen Sie sich vor, jemand bittet Sie um den Gefallen, ihm mit Ihren magischen Kräften zu helfen. Sie werden beispielsweise darum gebeten, dem stressigen Arbeitskollegen Ihrer Freundin eine kleine Lektion zu erteilen. Seit Wochen schon terrorisiert er Ihre Freundin. Sie sind natürlich sehr hilfsbereit und leisten dem Wunsch folge. Wenige Zeit später liegt der vermeidliche Stresskollege mit einer schweren Lungenentzündung und Fieber im Bett. Ihre Freundin wird es Ihnen danken, doch für den Arbeitskollegen sieht es nicht sonderlich rosig aus - eine verzwickte Situation.
Die Unterscheidung zwischen weißer Magie und schwarzer Magie rührt oft lediglich auf das Auslegen eines Zaubers her - auf dieser Grundlage lässt sich ein Zauber in der Tat weißer oder schwarzer Magie zuordnen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, ein neuer Nachbar zieht neben Ihnen ein. Schon in den ersten Tagen geraten Sie wegen Kleinigkeiten mit ihm aneinander. Die Magie bietet Ihnen nun zwei Möglichkeiten.
Mithilfe von „schwarzer Magie" könnten Sie Ihren Nachbarn aus der Wohnung graulen. Sie könnten ihn verfluchen oder anderweitig schaden. Dies gliche einem direkten Angriff, von dem Sie sich einen Sieg erhoffen. Mithilfe von „weißer Magie" könnten Sie jedoch auch einen Zauber bewirken, der auf eine Freundschaft oder eine Versöhnung setzt. Dies gliche einem Waffenstillstand mit einer Bereicherung für beide Seiten. Schwarze oder weiße Magie sind also nur stellvertretende Bezeichnungen für Ihre magischen Intentionen. Wie Sie eine Situation mit magischen Mitteln lösen, bleibt Ihnen selbst überlassen - Die Magie selbst dient Ihnen jedoch auch in diesem Fall lediglich als neutrales Instrument.
So berührt die Frage nach weißer oder schwarzer Magie vielmehr die Frage: „Was sollte eine Hexe oder ein Magier tun oder nicht tun?" - Diese Frage beantworten Sie mit Ihrem Gewissen. Wie Sie sich auch entscheiden mögen - die Kraft, die Sie für Ihre Magie benutzen ändert ihre Farbe nicht in schwarz oder weiß. Ob Sie „gutes" oder „böses" bewirken, hängt alleinig von Ihnen ab, die Magie bleibt dabei neutral.
Der Mensch neigt jedoch sehr leicht zum „Schwarz-Weiß-Denken." Meist versucht man Dinge so eindeutig wie möglich zu bewerteten: in gut oder böse, Vorteil oder Nachteil, fröhlich oder traurig - die breite Grauzone zwischen diesen Extremen wird hingegen meist schlicht ignoriert. Trinken Sie Ihren Kaffee lieber brühend heiß oder eisig kalt?
Nichtsdestotrotz gibt es eine Menge Bücher und Internetseiten, die sich explizit einem Gebiet der Magie zuwenden. Damit bedienen Sie jedoch nur die Trugvorstellungen der Menschen, die meinen, sich für eine Seite entschieden zu haben. In Wirklichkeit gibt es jedoch keine Spaltung der Magie in zwei Teile - in helle und dunkle Seite. Erst ein guter Jedi oder ein böser Sith geben der Macht Form und Charakter. Möge in diesem Sinne die Macht mit Ihnen sein.
Die weiße Magie ist die gute Magie, die schwarze Magie dagegen ist die böse Magie - so die schlichte und weit verbreitete Meinung. Doch gibt es so etwas, wie schwarze Magie oder weiße Magie überhaupt? Ist etwa ein Liebeszauber oder Heilzauber weiße Magie, ein Bannzauber hingegen schwarze Magie? Zweifelsohne scheint einem die Einteilung in weiße und schwarze Magie logisch, bei genauerer Betrachtung erkennt man jedoch, dass die Sache einen Haken hat. Das Problem einer solchen Einteilung beginnt in der Praxis.
Stellen Sie sich vor, jemand bittet Sie um den Gefallen, ihm mit Ihren magischen Kräften zu helfen. Sie werden beispielsweise darum gebeten, dem stressigen Arbeitskollegen Ihrer Freundin eine kleine Lektion zu erteilen. Seit Wochen schon terrorisiert er Ihre Freundin. Sie sind natürlich sehr hilfsbereit und leisten dem Wunsch folge. Wenige Zeit später liegt der vermeidliche Stresskollege mit einer schweren Lungenentzündung und Fieber im Bett. Ihre Freundin wird es Ihnen danken, doch für den Arbeitskollegen sieht es nicht sonderlich rosig aus - eine verzwickte Situation.
Die Unterscheidung zwischen weißer Magie und schwarzer Magie rührt oft lediglich auf das Auslegen eines Zaubers her - auf dieser Grundlage lässt sich ein Zauber in der Tat weißer oder schwarzer Magie zuordnen. Stellen Sie sich zum Beispiel vor, ein neuer Nachbar zieht neben Ihnen ein. Schon in den ersten Tagen geraten Sie wegen Kleinigkeiten mit ihm aneinander. Die Magie bietet Ihnen nun zwei Möglichkeiten.
Mithilfe von „schwarzer Magie" könnten Sie Ihren Nachbarn aus der Wohnung graulen. Sie könnten ihn verfluchen oder anderweitig schaden. Dies gliche einem direkten Angriff, von dem Sie sich einen Sieg erhoffen. Mithilfe von „weißer Magie" könnten Sie jedoch auch einen Zauber bewirken, der auf eine Freundschaft oder eine Versöhnung setzt. Dies gliche einem Waffenstillstand mit einer Bereicherung für beide Seiten. Schwarze oder weiße Magie sind also nur stellvertretende Bezeichnungen für Ihre magischen Intentionen. Wie Sie eine Situation mit magischen Mitteln lösen, bleibt Ihnen selbst überlassen - Die Magie selbst dient Ihnen jedoch auch in diesem Fall lediglich als neutrales Instrument.
So berührt die Frage nach weißer oder schwarzer Magie vielmehr die Frage: „Was sollte eine Hexe oder ein Magier tun oder nicht tun?" - Diese Frage beantworten Sie mit Ihrem Gewissen. Wie Sie sich auch entscheiden mögen - die Kraft, die Sie für Ihre Magie benutzen ändert ihre Farbe nicht in schwarz oder weiß. Ob Sie „gutes" oder „böses" bewirken, hängt alleinig von Ihnen ab, die Magie bleibt dabei neutral.
Der Mensch neigt jedoch sehr leicht zum „Schwarz-Weiß-Denken." Meist versucht man Dinge so eindeutig wie möglich zu bewerteten: in gut oder böse, Vorteil oder Nachteil, fröhlich oder traurig - die breite Grauzone zwischen diesen Extremen wird hingegen meist schlicht ignoriert. Trinken Sie Ihren Kaffee lieber brühend heiß oder eisig kalt?
Nichtsdestotrotz gibt es eine Menge Bücher und Internetseiten, die sich explizit einem Gebiet der Magie zuwenden. Damit bedienen Sie jedoch nur die Trugvorstellungen der Menschen, die meinen, sich für eine Seite entschieden zu haben. In Wirklichkeit gibt es jedoch keine Spaltung der Magie in zwei Teile - in helle und dunkle Seite. Erst ein guter Jedi oder ein böser Sith geben der Macht Form und Charakter. Möge in diesem Sinne die Macht mit Ihnen sein.