@ltcldg Vielleicht wäre mehr Lässigkeit sinnvoller, als immer diese Extremurteile.
Ich glaube, die Frauen und Mütter sollten sich einfach nicht von allen möglichen Seiten beeinflussen lassen, sondern sagen:,,Leckt mich doch, ICH treffe MEINE Entscheidung und zwar SELBST!"
Wenn die Frau zu Hause bleiben und sich nur um Kinder und Haushalt kümmern möchte (und das finanziell machbar ist), dann soll sie das doch tun.
Wenn sie arbeiten will (oder muss) und sich um ein Kind kümmern will, dann muss sie sehen, ob sie das hin bekommt, ist doch auch okay.
Und wenn sie eben keine Kinder haben möchte - naja, ist doch auch ihre Sache.
Ich glaube, wir sollten uns von diesem Bild der amerikansichen Powermutti entfernen, die morgens um 6 Brote schmieren muss, dann das Kind in die Schule fährt, anschließend bis mittag im ersten Job arbeiten geht, mit dem Kind Hausaufgaben macht, es dann zum Basketballtraining bringt, während sie selbst in den Frauenclub der Stadt fährt und ein Fest organisiert, um dann nach dem Abendessen und dem Zubettbringen des Kindes noch ein paar Stunden im Nachtjob zu arbeiten.
Das ist doch extrem. Vor allem extremer Müll.
Anstatt sich um irgendwelche nutzlosen Quoten Gedanken zu machen, die nur suggerieren, dass die schwachen Frauen/Mütter es eben nicht alleine schaffen, sollte lieber sinnvollerweise die freie Entscheidung der Frauen gefördert werden.
Es sollte unterstützt werden, wenn sie NUR Mutter sein will, dann sollte sie das auch finanziell sein können.
Und die betreffenden Kampffeministinnen, die mit aller Macht unbedingt Frauen, die sich für diesen Weg entscheiden, als arme Opfer und domestiziert bezeichnen, sollten auch lieber mal einen Gang zurückschalten. Denn gerade diese sind es doch, welche den Frauen einreden, sie seien schwach und schlecht, wenn sie nicht große Karriere machen.
Das ist doch albern. Frauen und auch Mütter sollten sich so entscheiden können, wie sie möchten.
Sie können dafür Unterstützung verlangen.
Aber sie können nicht verlangen, dass sich alle Unternehmen und die komplette Politik dann ihnen zu Gunsten richten.
Leitende Managerin ist nun einmal ein fulltime-job, ist halt so. Ich denke nicht, dass man darauf bestehen kann, das gesammte Unternehmen solle sich danach richten, wie die Kindergartenöffnungszeiten und die Ferienzeiten der Kinder sind.
Man muss nicht alles unter einen Hut bringen. Man kann auch Entscheidungen für sich treffen und für eine bestimmte Richtung.
Ich plädiere für mehr Lässigkeit und für weniger Zwang, für weniger Beeinflussung.