Griechenland "opfern", um die Eurozone zu retten?
28.07.2012 um 11:03Ich bin gegen jegliche Form der "Euro-Rettung", da hinterher die Menschen in diesem Land die Zeche dafür zahlen müssen und unsere Demokratie Stück für Stück ausgehöhlt wird. Das größte und schlimmste Problem halte ich aber für Griechenland.
Die einfache Wahrheit ist, dass Griechenland ein Dritte-Welt-Land ist. Ohne echte Verwaltung, ohne Reformwillen, ohne Gemeinschaftssinn usw. Griechenland ist wie ein nekrotischer Körperteil, der, wenn man ihn nicht entfernt, den ganzen Rest infiziert. Genau das haben wir in den letzten zweieinhalb Jahren gesehen.
Die Angst besteht, dass wenn Griechenland aus der Eurozone geschmissen wird, es eine Ansteckung auf andere Länder geben wird. Nach dem Motto: Wer ist der nächste?
Dieser Angst könnte man begegnen, wenn die EZB in einem großen Umfang, ähnliche wie die Fed oder die Bank of England, Staatsanleihen kauft und die Zinsen der entsprechenden Länder senkt. Das ist eigentlich verboten, aber die ganze "Euro-Rettung" verstößt gegen die Verträge. Normalerweise bin ich strikt gegen solche Eingriffe und solche Staatsfinanzierungen.
In einer Notsituation könnte man das aber temporär machen. Aber ich wäre damit nur einverstanden, wenn Griechenland die Eurozone verlässt. Das Land hat so gut wie alle seine Versprechungen gebrochen, es ist nicht regierbar. So sehr ich diese ganze "Euro-Rettung" ablehne, muss ich doch zugeben, dass Spanien, Italien, Portugal usw. nicht mal ansatzweise so schlimm wie Griechenland sind.
Die Regierungen dort bemühen sich wirklich, Reformen durchzusetzen und schaffen es oft auch. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn wir ihnen temporär helfen, sie in einigen Jahren wieder halbwegs auf eigenen Füßen stehen können. Irland ist da ein Paradebeispiel und zeigt, dass es mit einer gemeinsamen Anstrengung auch geht.
Griechenland aber nicht. So leid es mir tut, ich habe auch nichts gegen die Griechen an sich, aber für mich ist dieses Land unreformierbar und nicht regierbar. Es wäre besser, auch für die Griechen selbst, wenn sie aus der Eurozone aussteigen.
Die Frage ist also: Sollen wir Griechenland rauswerfen und dann in einer großen Aktion, den anderen Südstaaten helfen, weil sie noch eine reelle Chance haben?
Die einfache Wahrheit ist, dass Griechenland ein Dritte-Welt-Land ist. Ohne echte Verwaltung, ohne Reformwillen, ohne Gemeinschaftssinn usw. Griechenland ist wie ein nekrotischer Körperteil, der, wenn man ihn nicht entfernt, den ganzen Rest infiziert. Genau das haben wir in den letzten zweieinhalb Jahren gesehen.
Die Angst besteht, dass wenn Griechenland aus der Eurozone geschmissen wird, es eine Ansteckung auf andere Länder geben wird. Nach dem Motto: Wer ist der nächste?
Dieser Angst könnte man begegnen, wenn die EZB in einem großen Umfang, ähnliche wie die Fed oder die Bank of England, Staatsanleihen kauft und die Zinsen der entsprechenden Länder senkt. Das ist eigentlich verboten, aber die ganze "Euro-Rettung" verstößt gegen die Verträge. Normalerweise bin ich strikt gegen solche Eingriffe und solche Staatsfinanzierungen.
In einer Notsituation könnte man das aber temporär machen. Aber ich wäre damit nur einverstanden, wenn Griechenland die Eurozone verlässt. Das Land hat so gut wie alle seine Versprechungen gebrochen, es ist nicht regierbar. So sehr ich diese ganze "Euro-Rettung" ablehne, muss ich doch zugeben, dass Spanien, Italien, Portugal usw. nicht mal ansatzweise so schlimm wie Griechenland sind.
Die Regierungen dort bemühen sich wirklich, Reformen durchzusetzen und schaffen es oft auch. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass wenn wir ihnen temporär helfen, sie in einigen Jahren wieder halbwegs auf eigenen Füßen stehen können. Irland ist da ein Paradebeispiel und zeigt, dass es mit einer gemeinsamen Anstrengung auch geht.
Griechenland aber nicht. So leid es mir tut, ich habe auch nichts gegen die Griechen an sich, aber für mich ist dieses Land unreformierbar und nicht regierbar. Es wäre besser, auch für die Griechen selbst, wenn sie aus der Eurozone aussteigen.
Die Frage ist also: Sollen wir Griechenland rauswerfen und dann in einer großen Aktion, den anderen Südstaaten helfen, weil sie noch eine reelle Chance haben?