@myrna ja was du beschreibst sind vielfach Normen und fast sieht es so aus, als wenn diese Normen das sinnige ausleben von Intelligenz sanktionieren, denn jeder Ausbruch aus dem System mit tiefen, durchdachten Willensentscheidungen aufgrund von ERKENNTNIS (aus Intelligenz) wird nicht gefördert! Von daher hast du vollkommen Recht, - intelligente Menschen kommen nicht selten in unserer Gesellschaft nicht klar, weil sie auf den Lustprinzip aufbaut, das nicht viel Tiefe besitzt und ein dummer Bürger dem Staat mehr dienich ist, als jemand der nachfragt.
Ich verwende in diesem zusammenhang sehr gerne den Begiff des "verdichteten Menschen" in der Spassgesellschaft.
Was anderes als "Spaß" liegt dem Menschen heutiger Prägung in unserer Gesellschaft näher und steht das nicht im direktem Zusammenhang mit Egosimus? Würden wir frei sein, intelligent zu handeln, also nicht als Knecht, sondern selbstbestimmt, wären die Werte der Gesellschaft ganz andere.
Intelligenz ist die eine Sache, deren Umsetzung in sinnvoller, dem menschlichen Geiste förderlicher Form die Andere und der Spagat fällt umso schwerer je mehr man an Dogmen und deren Richtigkeit glaubt.
Prinzipiell hinterfragen intelligente Menschen die WELT, damit ihnen ein Licht aufgehen kann, aber die Umsetzung dieser Inspirationen ist die zweite, aber sehr viel wichtigere Sache, damit Veränderung stattfinden kann, die Leben bedeutet.
Entgegen der weitläufigen Überzeugung des Aufbaus von materiellen Werten, liegt das Potential (der Sinn) doch auf dem geistig-seelischem Gebiet, aber genau hier wirkt die materialistische Welt wie eine Bremse, weil unsere niederen Instinkte eine enorme Kraft haben, wenn sie erweckt werden.