@GrandOldParty Also erst mal:
Was leistet denn Obama groß, dass er die Krise in Europa abwenden könnte? Was würde hingegen Paul nicht leisten?
In den Augen Pauls würde die Weltwirtschaft unter einem Freihandel sogar eher aufblühen, als unter dem jetzigen System, dasimmer noch auf Handelsbeschränkungen und Fristen basiert, die der Staat aufsetzt.
Gerade die dritte Welt hat daran auch zu knabbern.
Als Verdeutlichung:
Wir subventionieren unsere Landwirtschaft so stark, dass die Preise dafür im Weltmarkt günstiger werden, als diejenigen der Dritt-Welt Staaten, obwohl diese einen positiven Kauf-Kraft Effekt haben, da ihre Währung weich ist, was die Preise für Industrie-Staaten verbilligt.
Trotzdem drängen wir sie aus dem Markt. Künstlich. Aber schlimmer noch: Die subventionierten Preise sind selbst mit Transportkosten im Dritt-Welt Staat immer noch günstiger, als einheimische Angebote. Das hat zur Folge, dass lokale Bauern verdrängt werden und sich keine effiziente Agrar-Industrie etablieren kann.
Warum machen wir das? Schlichter Protektionismus. Man will die Agrar-Wirtschaft eben bei sich selbst, um im Notfall nicht auf das Ausland angewiesen zu sein und vor allem auch, um traditionelle Arbeitsplätze zu erhalten. Das war es.
Was aber wäre die Folge, wenn die Handelsbeschränkungen und unfairen Subventionen des Westens weg fallen würden?
Erst mal würde dann die Agrar-Industrie der Dritt-Welt Staaten aufblühen und zweitens hätten selbst wir einen Wohlstands-Plus, da die Preise beinahe, beinahe wohlgemerkt nicht komplett, auf beinahe selben Stand wären, wie die subventionierten Preise. Aber die Subventionen würden wegfallen, was ein Plus an frei werdendem Kapital darstellt, das besser eingesetzt werden kann oder man könnte die Steuern senken. Einzig ein paar Arbeitslose mehr wären da, die jedoch verkraftbar wären.
Ein beidseitiger Gewinn also.