ButterBrot17 schrieb:Also bei uns ist dafür eher der gut alte Ghetto-Netto bekannt.
Sehe ich auch so.
@Pony2.4@Alienp.@Nuka@rhapsody3004@Interested@LOleander@Nalo@Simplizissimus@VanDusen@ButterBrot17@DoorsGuten Morgen zusammen *wink*
Wenn man sich mal ansieht in welchen Gegenden manche Discounter ansässig sind muß einem klar sein das dort nciht unbedingt nur die oberste Gesellschaftsschicht einkaufen geht.
Viele Märkte die ich hier kenne sind in ehemaligen Fabriken oder sonstigen, ehemaligen Zweckbauten untergebracht. Das macht wohl aus wirtschaftlicher Sicht Sinn, es dürfte billiger sein als irgendwo neu zu bauen.
Erfahrungsgemäß ist dann auch das Klientel an Bewohnern rund um diese Liegenschaft entsprechend aufgestellt - wobei es auch dabei Ausnahmen gibt, logisch.
Ziehe ich aber z.B. den rein optischen Vergleich zwischen einer Norma in einem ehemaligen Spinnerei-Bau ( also ehemaligen " Arbeiter-Viertel" ) und einer neu gebauten Norma in einem neu errichteten "Industriepark" kann ich da sehr wohl Unterschiede beim "optischen Eindruck des Kunden-Klientel feststellen.
Da ich die Grundprinzipien des Norma-Gründers gut kenne ( der kommt ja hier aus meiner Gegend) verwundert dies aber nicht. Nach wie vor wird dort ein strenges Spar-Konzept umgesetzt - "billige Mieten" für die Räumlichkeiten, damit fängt´s eben an - mit einer Minimal-Besetzung an Personal pro Markt hörts eben auf.
Letzteres erkennt man im Grunde in jeder Filiale: Die Auslagen sind oftmals unaufgeräumt, wirken "durchwühlt" - vile Filialen erscheinen einem einfach als "ungepflegt".
Im Gegensatz dazu kenne ich hier in meiner Gegend keinen Aldi-Markt, der in so einem ehemaligen "Zweckbau" untergebracht ist. Alle Aldi-Filialen, die ich kenne sind relativ neu gebaut, liegen meist in Industriegebieten, sind personell "gut" besetzt.
Gleiches mag wohl für Rewe zutreffen.
Lidl und Netto kenne ich kaum, kaufe dort nur ein wenn ich spezielle Angebote ( Technik ) akut brauche, die es dann nur dort gibt.
Geht man nun also davon aus, das es dem Markt-Inhaber in erster Linie darum geht Kosten zu sparen,um die Produkte auch möglichst günstig anbieten zu können, ist es in der Summe klar das es standortabhängig ist, welches Kunden-Klientel dort einkauft.
Im Gebiet eines "wirtschaftlich schwach aufgestellten Stadtteils" angesiedelt kommen eben nur hauptsächlich Menschen, die dort warum auch immer ihr Leben fristen, zu deutsch gesagt auch auf jeden Cent achten müssen, schlichtweg keine Kohle für die "besseren" Discounter haben. Meist geht bei diesen Menschen auch eine gewisse Lebenseinstellung mit einher, Stichwort "äußeres Erscheinungsbild" ect.
"Ghetto-Discounter" kann man meiner Meinung nach also schlecht nur alleine an der Marke fest machen - ich denke mal dafür sind andere Kriterien ausschlaggebend.
@ButterBrot17 Was für in Nick
:) :lv: