Auschwitz 2011
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29.10.2011 um 22:02@GilbMLRS
@devil81sz
Sicher war es auch die feine Verstrickung, die all dies möglich machte.Es gab ja durchaus Deutsche, die z.B. Meldung machten, den Engländern mitteilte, hier in Deutschland werden bestimmte Gruppierungen in denm Fall Juden fabrikmäßig dahingemordet.So auch ein deutscher Offizier, der Name ist mir grade entfallen, saß im Zug und überlegte, wie er Meldung darüber machen sollte, was in Deutschland "abgeht"..dieser Offizier wurde von der deutschen Regierung damit beauftragt, eine möglichst effizientere Methode zu entwickeln, Juden zu vernichten.Am Anfang wurde Kohlenstoffmonoxid benutzt, dies war für die Zwecke der Deutschen nicht effektiv genug, daraufhin hat sich dieser Offizier an die IG-Farben gewandt und das erste Mal Zyklon B geordert zu Testzwecken.
Anfänglich war Zyklon B noch mit einer Art "Warnstoff" versehen, dies wurde aber von seitens der IG Farben wieder entfernt, aufgrund des Befehls dieses Offiziers.
Es kommt also hinzu, dass selbst die Industrie mitmachte, nicht nur die Bevökerung.
Und ok, die Vernichtungslager befanden sich in der Tat "outback", nichts desto trotz bekam damals die Bevölkerung Wind davon, aber alle haben weggeschaut, alle haben weggeschaut und das ist heutzutage ein großes Problem, nämlich was die Zivilcourage angeht...lass es ein Mädchen sein in der S-Bahn, die Vergewaltigt wird und keiner tut was dagegen..so ist es auch mit der fabrikmäßigen Tötung der Juden gewesen, die Deutschgen haben weggeschaut, besinnnen sich auf ihre interessen, für mich, völlig unverständlich, aber niemand von uns weiß, wie es in der Praxis aussehen würde, etwas, über das wir nachdenken sollten!
@devil81sz
Sicher war es auch die feine Verstrickung, die all dies möglich machte.Es gab ja durchaus Deutsche, die z.B. Meldung machten, den Engländern mitteilte, hier in Deutschland werden bestimmte Gruppierungen in denm Fall Juden fabrikmäßig dahingemordet.So auch ein deutscher Offizier, der Name ist mir grade entfallen, saß im Zug und überlegte, wie er Meldung darüber machen sollte, was in Deutschland "abgeht"..dieser Offizier wurde von der deutschen Regierung damit beauftragt, eine möglichst effizientere Methode zu entwickeln, Juden zu vernichten.Am Anfang wurde Kohlenstoffmonoxid benutzt, dies war für die Zwecke der Deutschen nicht effektiv genug, daraufhin hat sich dieser Offizier an die IG-Farben gewandt und das erste Mal Zyklon B geordert zu Testzwecken.
Anfänglich war Zyklon B noch mit einer Art "Warnstoff" versehen, dies wurde aber von seitens der IG Farben wieder entfernt, aufgrund des Befehls dieses Offiziers.
Es kommt also hinzu, dass selbst die Industrie mitmachte, nicht nur die Bevökerung.
Und ok, die Vernichtungslager befanden sich in der Tat "outback", nichts desto trotz bekam damals die Bevölkerung Wind davon, aber alle haben weggeschaut, alle haben weggeschaut und das ist heutzutage ein großes Problem, nämlich was die Zivilcourage angeht...lass es ein Mädchen sein in der S-Bahn, die Vergewaltigt wird und keiner tut was dagegen..so ist es auch mit der fabrikmäßigen Tötung der Juden gewesen, die Deutschgen haben weggeschaut, besinnnen sich auf ihre interessen, für mich, völlig unverständlich, aber niemand von uns weiß, wie es in der Praxis aussehen würde, etwas, über das wir nachdenken sollten!
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29.10.2011 um 22:02@Schnurrgerüst
Mord ist Mord, wer A sagt muss auch B sagen, wers geil findet, wie Leute in Horrorfilmen ermordet werden, der sollte bei so einem Film ganz ruhig sein.
Mord ist Mord, wer A sagt muss auch B sagen, wers geil findet, wie Leute in Horrorfilmen ermordet werden, der sollte bei so einem Film ganz ruhig sein.
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29.10.2011 um 22:03@GilbMLRS
Für genau solche Huloden scheint mir der Film gemacht zu sein, ja.
Aber ok, ignorieren wir mal den historischen Hintergrund und daher den Knick in diesem Vergleich.
Für genau solche Huloden scheint mir der Film gemacht zu sein, ja.
Aber ok, ignorieren wir mal den historischen Hintergrund und daher den Knick in diesem Vergleich.
Auschwitz 2011
29.10.2011 um 22:04Ich glaube.. das ich mich sehr viel mit dem Holocaust beschäftigt habe. Wahrlich gibt es genug Filme darüber. Natürlich vertrete ich die Meinung es nicht vergessen werden sollte. Daher ist es in Ordnung für mich es in Schulen mit in die Geschichte einzubringen. Nur.. finde ich aber auch.. das es irgendwanneinmal mit Filmen reicht. Die Frage ich mir stelle.. es um wirklich um dieses Verbrechen geht oder gar einfach nur um die beschissene Kohle. Die heutige Generation .. ja sie sollte Bescheid wissen... nur muss man nicht das deutsche Volk ewig dafür vewrantwortlich machen.
Es sollte enden.
nein ich bin nicht deutsch.. aber ehrlich mein Vater war auch in Dachau. Natürlich hatte er das Glück zu überleben.. sonst hättte er mich ja nicht gezeugt.
Es sollte enden.
nein ich bin nicht deutsch.. aber ehrlich mein Vater war auch in Dachau. Natürlich hatte er das Glück zu überleben.. sonst hättte er mich ja nicht gezeugt.
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29.10.2011 um 22:08@Vymaanika
Du spielst bestimmt auf Gerstein an. Laut seinen Aussagen hat er aber auch Vieles dafür getan, dass das Granulat nicht in Auschwitz ankommt. Mal hat er es auf seine Rechnung gekauft um die Handhabe zu behalten und teilweise hat er es auch als "abgelaufen" vernichten lassen. Es ist ne widersprüchliche Person, die aber als glaubhaft eingeschätzt wird. Ohne ihn hätte man sicher jemanden gefunden, der noch viel skrupelloser war.
Die Vergasung mit Kohlenmonoxid lief aber in den Vernichtungslagern weiter. Dort war ein Anbau an den Gaskammern, da liefen Panzermotoren, durch Rohre wurden die Abgase in die Kammern geleitet und die Opfer starben an Kohlenmonoxidvergiftung. Im großen Stil wurde Zyklon B in Auschwitz und anderen Lagern benutzt aber Treblinka, Sobibor usw. arbeiteten mit Abgasen.
Du spielst bestimmt auf Gerstein an. Laut seinen Aussagen hat er aber auch Vieles dafür getan, dass das Granulat nicht in Auschwitz ankommt. Mal hat er es auf seine Rechnung gekauft um die Handhabe zu behalten und teilweise hat er es auch als "abgelaufen" vernichten lassen. Es ist ne widersprüchliche Person, die aber als glaubhaft eingeschätzt wird. Ohne ihn hätte man sicher jemanden gefunden, der noch viel skrupelloser war.
Die Vergasung mit Kohlenmonoxid lief aber in den Vernichtungslagern weiter. Dort war ein Anbau an den Gaskammern, da liefen Panzermotoren, durch Rohre wurden die Abgase in die Kammern geleitet und die Opfer starben an Kohlenmonoxidvergiftung. Im großen Stil wurde Zyklon B in Auschwitz und anderen Lagern benutzt aber Treblinka, Sobibor usw. arbeiteten mit Abgasen.
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29.10.2011 um 22:11@Schnurrgerüst
Historischer Hintergrund hin oder her...wer sich am Abschlachten anderer Leute ergötzt, der ist für mich nie ganz glatt. Egal ob es ne wahre Begebenheit ist oder nicht. Katastrophen und Attentate werden ja auch verfilmt. Von daher ist die Verarbeitung von historischen Verbrechen oder Unglücken zu Unterhaltungszwecken nichts wirklich Neues.
Historischer Hintergrund hin oder her...wer sich am Abschlachten anderer Leute ergötzt, der ist für mich nie ganz glatt. Egal ob es ne wahre Begebenheit ist oder nicht. Katastrophen und Attentate werden ja auch verfilmt. Von daher ist die Verarbeitung von historischen Verbrechen oder Unglücken zu Unterhaltungszwecken nichts wirklich Neues.
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29.10.2011 um 22:11Auschwitz 2011
29.10.2011 um 22:17@Hornisse
Geschichtliches Interesse. Man hört und liest immer nur was von den Lagern und von Gaskammern und kann sich normal nichts darunter vorstellen...man findet ohne Suche keine Bilder, kaum Berichte aus den Vernichtungslagern aber ich wollte dem Ganzen auf den Grund gehen, wollte wissen, wovon ich rede und vor Allem wie es da aussah, was genau passiert ist, wie das überhaupt möglich war. Und ich hab mir den Verwaltungsapparat angeschaut, mich mit der Gliederung und den Referaten im RSHA beschäftigt, mir Zeugenberichte durchgelesen und so weiter und so fort.
Geschichtliches Interesse. Man hört und liest immer nur was von den Lagern und von Gaskammern und kann sich normal nichts darunter vorstellen...man findet ohne Suche keine Bilder, kaum Berichte aus den Vernichtungslagern aber ich wollte dem Ganzen auf den Grund gehen, wollte wissen, wovon ich rede und vor Allem wie es da aussah, was genau passiert ist, wie das überhaupt möglich war. Und ich hab mir den Verwaltungsapparat angeschaut, mich mit der Gliederung und den Referaten im RSHA beschäftigt, mir Zeugenberichte durchgelesen und so weiter und so fort.
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29.10.2011 um 22:26@GilbMLRS
Wikipedia: Kurt Gerstein
Eine der umstrittensten Personen im WKII, vieles davon, was er machte gilt als erfunden, andererseits ist er, wenn schon so genannt, eine Art "Held." Es ist richtig, er bestellte Zyklon B auf seinen Namen und erzählte seinen Gefolgsleuten, dass es keine Lieferung gegeben hat, allerdings ging die fabrikmäßige Tötung dennoch nach Plan weiter.
Im bezug auf das Kohlenstoffmonoxid weiß ich nur, dass es moblile Gaskammern gab, die Abgase benutzten um Juden, Sinti und Roma und natürlich Behinderte zu vergasen.Noch davor waren Massenerscheißungen Gang und Gebe.Doch aufgrund von psychischer Belastung wechselten die Deutschen alsbald zur gastechnischen Vernichtung.
_____________
Aber nochmal zum Film, um den es hier geht: Alle meinen, der Film bietet eine Art Ergötzung dar, der Regisseur hat den Film rausgebracht, um Massentötungen feilzubieten.Bitte Leute, all das ist passiert und passiert so aktuell in einigen Teilen der Welt, bitte macht euch das bewusst, das Leben ist eben kein Film, nein es ist Realität.
GilbMLRS schrieb:GersteinKorrekt, exakt den meine ich.Hier nochmal für stille Mitleser:
Wikipedia: Kurt Gerstein
Eine der umstrittensten Personen im WKII, vieles davon, was er machte gilt als erfunden, andererseits ist er, wenn schon so genannt, eine Art "Held." Es ist richtig, er bestellte Zyklon B auf seinen Namen und erzählte seinen Gefolgsleuten, dass es keine Lieferung gegeben hat, allerdings ging die fabrikmäßige Tötung dennoch nach Plan weiter.
Im bezug auf das Kohlenstoffmonoxid weiß ich nur, dass es moblile Gaskammern gab, die Abgase benutzten um Juden, Sinti und Roma und natürlich Behinderte zu vergasen.Noch davor waren Massenerscheißungen Gang und Gebe.Doch aufgrund von psychischer Belastung wechselten die Deutschen alsbald zur gastechnischen Vernichtung.
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Aber nochmal zum Film, um den es hier geht: Alle meinen, der Film bietet eine Art Ergötzung dar, der Regisseur hat den Film rausgebracht, um Massentötungen feilzubieten.Bitte Leute, all das ist passiert und passiert so aktuell in einigen Teilen der Welt, bitte macht euch das bewusst, das Leben ist eben kein Film, nein es ist Realität.
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29.10.2011 um 22:32@Hornisse
Naja....hab halt zuviel Zeit^^
Ich merk nun, auf wieviel Halbwissen ich bei Leuten stoße, die von sich selber behaupten, sich auszukennen. Das Ganze is viel komplexer als einfach nur "KZ und Gaskammer". Die Hintergründe sind so vielschichtig und das beliebte "die wusstens doch alle" kann ich so nicht gelten lassen. Es war sicher nicht unbekannt, was mit den Juden gemacht wurde aber darum gehts nicht, die KZs auf deutschem Boden waren genauso für Verbrecher und welche, die als solche betitelt wurden da, da konnte jeder reinkommen aber es gab auch Chancen, dort wieder rauszukommen.
Aus den Vernichtungslagern drang aber keine Information. Ich glaube, dass Zwangsarbeit wie auf deutschem Boden noch akzeptierter war von der Bevölkerung. Und dass sich deswegen keiner auflehnte, die Propaganda tat ihr übrigstes. Aber einmal in Treblinka oder Sobibor oder Birkenau angekommen, gab es für Informationen nur noch einen Weg....hinein. Die SS hatte striktes Schweigegebot, die ukrainischen Wachmannschaften auch, keiner, der nicht authorisiert war, durfte auch nur in die Nähe der Lager, vermutlich hätte man selbst SS-Männer sofort erschossen.
Es gab welche, die detailliert Bescheid wussten...Menschen wie Gerstein oder aber die Konstrukteure der Gaskammern, wie Lorenz Hackenholt oder die Ingenieure der Verbrennungsöfen von Topf & Söhne. Solche Leute waren aber auch entweder astreine Nazis oder so opportunistisch in das Geflecht involviert, dass sie ihr Wissen nicht breittrugen.
Solches Wissen zu publizieren war sowieso lebensgefährlich. Die Bevölkerung in Deutschland hingegen protestierte, ich glaub im Jahre 1943, gegen eine Deportation Berliner Juden. Es war keineswegs überall alles so akzeptiert wie man denkt. Selbst Goebbels lenkte in solchen Fällen ein, es war immer das Bestreben der Naziführung, möglichst niemanden von den Vorgängen wissen zu lassen. Und auch die Alliierten taten sich schwer, die Schilderungen zu glauben (davon abgesehen dass ihnen die Juden scheißegal waren, GB und USA sogar selbst starke antisemitistische Lobbies hatten), es brauchte Leute aus dem Widerstand, die sich in Auschwitz einschleusen ließen und flüchten konnten um ihre Erlebnisse weiter zu erzählen. Und selbst dann tat man sich außerhalb schwer, das zu glauben, in Deutschland scheint es nicht allzu verschieden gewesen zu sein. Denjenigen, die kurz vor der Gaskammer die anderen warnte, wurde in vielen Fällen selber nicht geglaubt. Die Nazis verstanden es, diese Aktionen zu vertuschen und die Leute zu täuschen. Wer zuviel wusste, war ruckzuck weg. Und wenn es selbst die im Lager bis zuletzt nicht glauben konnten, wie sollten es dann diejenigen glauben, die Hunderte Kilometer weit weg nur vom Hörensagen davon erfuhren? Die hatten die Bilder nicht, hatten die Berichte nicht, die haben wir und können deswegen klugscheißern.
Damit will ich niemanden in Schutz nehmen, die Bedingungen in den Arbeitslagern waren schon unwürdig genug und das hätte niemand akzeptieren dürfen, ich glaube aber nicht, dass alle detailliert über alles Bescheid wussten. Nicht bei den Verschleierungsmethoden.
Naja....hab halt zuviel Zeit^^
Ich merk nun, auf wieviel Halbwissen ich bei Leuten stoße, die von sich selber behaupten, sich auszukennen. Das Ganze is viel komplexer als einfach nur "KZ und Gaskammer". Die Hintergründe sind so vielschichtig und das beliebte "die wusstens doch alle" kann ich so nicht gelten lassen. Es war sicher nicht unbekannt, was mit den Juden gemacht wurde aber darum gehts nicht, die KZs auf deutschem Boden waren genauso für Verbrecher und welche, die als solche betitelt wurden da, da konnte jeder reinkommen aber es gab auch Chancen, dort wieder rauszukommen.
Aus den Vernichtungslagern drang aber keine Information. Ich glaube, dass Zwangsarbeit wie auf deutschem Boden noch akzeptierter war von der Bevölkerung. Und dass sich deswegen keiner auflehnte, die Propaganda tat ihr übrigstes. Aber einmal in Treblinka oder Sobibor oder Birkenau angekommen, gab es für Informationen nur noch einen Weg....hinein. Die SS hatte striktes Schweigegebot, die ukrainischen Wachmannschaften auch, keiner, der nicht authorisiert war, durfte auch nur in die Nähe der Lager, vermutlich hätte man selbst SS-Männer sofort erschossen.
Es gab welche, die detailliert Bescheid wussten...Menschen wie Gerstein oder aber die Konstrukteure der Gaskammern, wie Lorenz Hackenholt oder die Ingenieure der Verbrennungsöfen von Topf & Söhne. Solche Leute waren aber auch entweder astreine Nazis oder so opportunistisch in das Geflecht involviert, dass sie ihr Wissen nicht breittrugen.
Solches Wissen zu publizieren war sowieso lebensgefährlich. Die Bevölkerung in Deutschland hingegen protestierte, ich glaub im Jahre 1943, gegen eine Deportation Berliner Juden. Es war keineswegs überall alles so akzeptiert wie man denkt. Selbst Goebbels lenkte in solchen Fällen ein, es war immer das Bestreben der Naziführung, möglichst niemanden von den Vorgängen wissen zu lassen. Und auch die Alliierten taten sich schwer, die Schilderungen zu glauben (davon abgesehen dass ihnen die Juden scheißegal waren, GB und USA sogar selbst starke antisemitistische Lobbies hatten), es brauchte Leute aus dem Widerstand, die sich in Auschwitz einschleusen ließen und flüchten konnten um ihre Erlebnisse weiter zu erzählen. Und selbst dann tat man sich außerhalb schwer, das zu glauben, in Deutschland scheint es nicht allzu verschieden gewesen zu sein. Denjenigen, die kurz vor der Gaskammer die anderen warnte, wurde in vielen Fällen selber nicht geglaubt. Die Nazis verstanden es, diese Aktionen zu vertuschen und die Leute zu täuschen. Wer zuviel wusste, war ruckzuck weg. Und wenn es selbst die im Lager bis zuletzt nicht glauben konnten, wie sollten es dann diejenigen glauben, die Hunderte Kilometer weit weg nur vom Hörensagen davon erfuhren? Die hatten die Bilder nicht, hatten die Berichte nicht, die haben wir und können deswegen klugscheißern.
Damit will ich niemanden in Schutz nehmen, die Bedingungen in den Arbeitslagern waren schon unwürdig genug und das hätte niemand akzeptieren dürfen, ich glaube aber nicht, dass alle detailliert über alles Bescheid wussten. Nicht bei den Verschleierungsmethoden.
-ripper-
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Auschwitz 2011
29.10.2011 um 22:34@GilbMLRS
Ich bin beeindruckt, und verstehe jetzt warum du Hauptführer im Selbstportrait Thread bist. Sonst denken die Leute du wärst ein wandelndes Lexikon ;)
Ich bin beeindruckt, und verstehe jetzt warum du Hauptführer im Selbstportrait Thread bist. Sonst denken die Leute du wärst ein wandelndes Lexikon ;)
-ripper-
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Auschwitz 2011
29.10.2011 um 22:38@GilbMLRS
Aber doch schon ziemlich viel. Aber alles werden wir nie erfahren. Dafür waren die Netze zu geschickt gestrickt.
Aber doch schon ziemlich viel. Aber alles werden wir nie erfahren. Dafür waren die Netze zu geschickt gestrickt.
Auschwitz 2011
29.10.2011 um 22:42@-ripper-
Das eigentliche Wissen um die Vorgänge in Treblinka & Co. haben wir eigentlich nur den Leuten zu verdanken, die flüchten konnten und den Krieg überlebt haben. Ohne diese Aufstände und ohne diese Zeugen hätten wir NICHTS.
Das eigentliche Wissen um die Vorgänge in Treblinka & Co. haben wir eigentlich nur den Leuten zu verdanken, die flüchten konnten und den Krieg überlebt haben. Ohne diese Aufstände und ohne diese Zeugen hätten wir NICHTS.
Auschwitz 2011
30.10.2011 um 00:31Ich kenn den Film gar nich...
Mal wieder an mir vorbeigegangen.
Ich schau ihn mal gleich. Bis dann. ^^
Ich sag aber schonmal im Voraus, dass ich an der Idee des Filmes schonmal nichts Schlechtes finden kann. Mal sehen, wie die Umsetzung ist.
Mal wieder an mir vorbeigegangen.
Ich schau ihn mal gleich. Bis dann. ^^
Ich sag aber schonmal im Voraus, dass ich an der Idee des Filmes schonmal nichts Schlechtes finden kann. Mal sehen, wie die Umsetzung ist.
Auschwitz 2011
30.10.2011 um 00:37http://www.amazon.de/review/R32XWY0RB0HS60/ref=cm_cr_rev_detmd_pl?ie=UTF8&cdForum=Fx3P6QD4CNZZL9N&cdMsgNo=3&cdPage=1&asin=B00565B134&store=dvd-de&cdSort=oldest&cdThread=TxZZ0KRMK9DLYI&cdMsgID=Mx1D1GG9JHP8CD1#Mx1D1GG9JHP8CD1
Witzigerweise hat Boll in einem Interview zugegeben, dass meiste Wissen basiere auf den BBC-Dokus. Er hat also lediglich Brocken aus der Doku rausgepickt und dachte, damit hätte er die Qualifikation, um einen Spielfilm zu drehen, der "Auschwitz so zeigt, wie es war".Oh Oh!
Auschwitz 2011
30.10.2011 um 00:44Ich halte es schon nicht mehr aus.
Die Schülerinterviews sind ja wohl mal ein Witz!
Da hätte ich ja mit nem Geschichtsbuch und ner Webcam einen besseren Film gemacht.
Die Schülerinterviews sind ja wohl mal ein Witz!
Da hätte ich ja mit nem Geschichtsbuch und ner Webcam einen besseren Film gemacht.
-ripper-
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30.10.2011 um 01:18@Dr.Shrimp
Hast du den Film gesehen?
btw. was Boll vom Holocaust hält konnte man ja schon in Postal erahnen. Aber das hier soll ja kein Thread sein um sich über den Regisseur zu echauffieren :D
Hast du den Film gesehen?
btw. was Boll vom Holocaust hält konnte man ja schon in Postal erahnen. Aber das hier soll ja kein Thread sein um sich über den Regisseur zu echauffieren :D
Postal the Movie - Uwe Boll Auschwitz (Deutsch)
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