Geschichte der Hundesteuer
Hundesteuern wurden in Deutschland immer wieder erhoben. Um 1500 konnten sich Bauern durch eine Kornabgabe, das so genannte Hundekorn, von der Gestellung ihres Hundes zur Jagd freikaufen. Preußen erhob ab 1814 eine Luxussteuer auf das Halten von Hunden, Katzen, Pferden, Enten, Stubenvögeln und Hausdienern sowie den Besitz von Klavieren und Pferdeschlitten. Bismarck führte eine kommunale Hundesteuer sowie die Hundemarke ein, um den Hundebestand zu kontrollieren und die Ausbreitung der Tollwut und anderer Seuchen zu verhindern.
Hundesteuer Aktuell
Heute sind die ordnungspolitischen und hygienischen Gründe für die Hundesteuer weggefallen, auch wenn sie noch angeführt werden. In Baden-Württemberg, dem Saarland sowie Bremen, Hamburg und Berlin sind die Kommunen verpflichtet, eine Hundesteuer zu erheben. In allen anderen Bundesländern haben sie die Möglichkeit. Europaweit gibt es die Hundesteuer aber nur noch in Deutschland und vier weiteren Ländern, selbst Großbritannien verzichtet seit 1990 darauf. In Deutschland verzichtet allein die Stadt Eschborn auf die Hundesteue
Quelle
http://hundesteuer-verzeichnis.de/hundesteuer_informationen.php
Quellenangaben finde ich angebracht, wenn ich fremde Texte zitiere.
Davon abgesehen wird derzeit aus allem Geld gemacht. Mich wundert, dass es noch keine Katzensteuer gibt. Ob ich es gutheiße, steht auf einem anderen Blatt.
Die Katze in dem Gif hat sich zurecht gewehrt.