Zahnfüllung mit oder ohne Amalgam?

Nach der gestrigen Diskussion mit einem Teilnehmer und bekennenden
Amalgamanfechter, fasste ich den Entschluss, dass es aufschlussreich
wäre, andere Meinungen mit einzubeziehen.

Lasst ihr euch noch die Zähne mit Amalgam füllen, oder greift ihr etwas
tiefer in den Geldbeutel, damit die zukünftige Füllung aus Kunststoff, Gold
oder Keramik besteht?

Meine Meinung:
Ich halte den Wirbel um die angeblich krebsaulösenden Bestandteile des im
Amalgam enthaltenden Quecksilbers für überdreht.

Außerdem darf man dem Amalgam ruhig auch gute Eigenschaften zusprechen,
wie die der Langlebigkeit, hohen Festigkeit und kariesstoppenden Wirkung.

Ich habe eine Amalgamfüllung, die seit 13 Jahren hält.
Die "teuren" halten meist nicht lange. (Zumindest bei mir.)

Die Quecksilber-Diskussion halte ich auch für Quatsch, wenn man bedenkt, was in unserem täglichen Leben alles krebserregend sein soll...

Mir ist das völlig gleich, und ich hab auch noch nie eine Zahnfüllung benötigt.

Au ha....Zahnarzt....

Ist mir völlig schnuppe!

(x) Gar keine Zahnfüllung.


Brauch ich doch nicht... :D

Ich habe keine Ahnung was die mir da rein getan haben :-/ muss ich mal mit dem Herr Zahnarzt reden.

Ich hatte schon vor 20 Jahren eine Komplettsanierung machen lassen. Quecksilber raus, Gold rein.
Ich weiß nichts von "krebserregend", aber Quecksilber ist eines der giftigsten Materialien, die in der Natur vorkommen.

Quecksilber ist und bleibt Quecksilber ....... wer drauf steht kann sichs ja gerne in den Mund kleben lassen.
Jeder für sich selbst..............

passat schrieb:Ich weiß nichts von "krebserregend", aber Quecksilber ist eines der giftigsten Materialien, die in der Natur vorkommen.

So sieht es nämlich aus. Finger weg vom Amalgam. Damit vermeidet man unnötige Gesundheitsprobleme.

Hier mehr zum Amalgam und zur Quecksilberausleitung:

http://www.zahngesundheit-online.com/Ganzheitliche-Zahnmedizin/Quecksilberausleitung/

[...] Die sogenannte Amalgamfüllung wird schon seit langer Zeit in der Zahnmedizin verwendet und gilt sowohl preislich als auch technisch als das Verfahren der Wahl. Das Material besteht aus 40 % Silber, 32 % Zinn, 30 % Kupfer, 3 % Quecksilber und 2 % Zink. [...]

Amalgamfüllungen können sehr krank machen......ich gehöre zu den Menschen die es erwischt hat!

Wie nicht jeder Raucher an Lungenkrebs erkrankt, so wird nicht jeder Mensch schwer krank wegen seiner Amalgamfüllungen. Hier spielen auch Veranlagungen (genetische Faktoren) eine Rolle.
Vielen Menschen mangelt's an Enzymen um Schwermetalle ausscheiden zu können.
Das heimtückische an der Sache..........Quecksilber sie ein Speichergift und die Auswirkungen kommen meist erst nach 20 Jahren aufwärts zum Tragen.
Manche eine chronische Erkrankung würde wohl nicht entstehen, wenn der Mund amalgamfrei wäre.

Ich rate jedem, nicht den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, "na, mich wird's schon nicht treffen".

Gute Aufklärung über die Schädlichkeit hier.......

http://www.amalgam-informationen.de/

http://www.dailymotion.com/video/xa5d5k_4-azk-drjoachim-mutter-supergifte_news

@älisia

älisia schrieb:Amalgamfüllungen können sehr krank machen......ich gehöre zu den Menschen die es erwischt hat!

Ohje, das hört sich übel an.
Darf ich fragen, was dir widerfahren ist?

Nach 20 Jahren erst?

Nun, so intensiv hab' ich mich damit noch nicht auseinandergesetzt,
aber vielen Dank für die Link's, du scheinst darüber im Bilde sein.

Das Amalgam unter anderem Depressionen auslösen kann,
hab' ich schon oft vernommen.

Meine Tante ist Zahnarzthelferin, hat jahrelang damit gearbeitet, selbst hat seine keine Amalgamfüllung und ist nun wegen Amalgamvergiftung berufsunfähig.

Hier gibts nur noch (auch aus kostengründen) wenn nötig, Kunststofffüllung.

Mich hat bisher nur Amalgam überzeugt. Kunststofffüllungen sind mit der Zeit immer tiefer in den Zahn reingesunken oder gar rausgebrochen, locker geworden, haben die Form nicht gewart usw. usw. usw.

Meine Amalgamfüllung hat mir noch nie Probleme bereitet. Mir doch scheißegal, an was ich verreck in 20 Jahren, wenn ich eh nicht mehr unter den Lebenden weile (es sei denn, es passiert ein Wunder) Hauptsache, ich brauch mir keine Sorge machen, dass es mir von Hühnersuppe ne Plombe rauszieht.

Ich will ja auch mein Dasein ein wenig genießen und nicht nur immer dran denken, was denn in der fernen Zukunft alles so passieren KÖNNTE. Selbst meine Zahnärztin sagt, dass Amalgam halt schlicht und einfach besser ist als sämtliche Alternativen, die Kassenpatienten kostengünstig zur Verfügung stehen. Würde ich mir das Maul mit Keramik machen lassen, könnte ich alternativ auch gleich die ganze Praxis kaufen. Und das nicht, weil ich keinen Zahn mehr in der Fresse hätte sondern weil der ganze hochwertige Mist einfach nur kackdreist überteuert ist, wenn ich für einen nachgemachten Zahn umgerechnet nen halben Kleinwagen krieg, dann mach ich mir doch meine Gedanken, ob ich nicht lieber das nehm, was günstiger ist aber von der Qualität gleich gut.

Laut den Worten meiner Zahnärztin:

"Das Amalgam musste vom Markt. Das hat der Markt entschieden und nicht die Gesundheit"

Denn es ist nicht erst seit Neuestem bekannt, dass Quecksilber giftig ist. Es wird nur einer gewissen Klasse nicht gepasst haben, dass ein günstiges Mittel eine hervorragende Qualität aufweist. Es gibt Leute, die kriegen die Krätze von Schmuck oder einer Brille, weil sie eine Nickelallergie haben. Ich habe aber noch nicht erlebt, dass man nickelhaltige Produkte vom Markt fegt als gäbs kein Morgen. Und Schweißer müssen auch jeden Tag sonstwelche Gifte einatmen, für die gibts auch keine unbedenklichen Arbeitsmaterialien aber jemandem, der es selber will, dem wird es verwehrt, sich Qualität zum günstigen Tarif in den Körper bauen zu lassen. In seinen eigenen Körper, über den er entscheiden kann, wie er das möchte. Vielleicht ist derjenige Fallschirmspringer und stürzt sich aus 4000 Metern Höhe, darf aber nach dem Willen der Politik keine Plombe mehr in den Mund kriegen, von der er noch nie irgendwelche Probleme bekam.

3% Quecksilber...ich kann euch ja mal aufzählen, was alles so fürn Zeug in der Luft rumschwebt. Dagegen ist ein Bad in Quecksilber die reinste Wellnesskur. Sagt nämlich keiner was, wenn die Leute inner Kneipe sitzen und sich die ganze Zeit Blausäure, Kohlenmonoxid, Nitrosamine und Benzol in die Nase ziehen. Blut- und Nervengifte hochdosiert und bei Zahnfüllungen schiebt man dann ne riesengroße Panik. Warum gibt man den Patienten nicht so einen Zettel in die Hand "Amalgam fügt ihnen erheblichen Schaden zu" und lässt die Leute sich das Zeug einbauen? Bei den Kippen gehts doch auch, da setzt man ja auch auf Selbstverantwortung.

@ltcldg

ltcldg schrieb:Meine Tante ist Zahnarzthelferin, hat jahrelang damit gearbeitet, selbst hat seine keine Amalgamfüllung und ist nun wegen Amalgamvergiftung berufsunfähig.

Wie hat sich das bei ihr bemerkbar gemacht?

Oh man, die Aussagen hier geben mir wirklich allmählich zu denken,
ob ich mir das Zeug nicht doch lieber entfernen lasse.

GilbMLRS schrieb:Mich hat bisher nur Amalgam überzeugt. Kunststofffüllungen sind mit der Zeit immer tiefer in den Zahn reingesunken oder gar rausgebrochen, locker geworden, haben die Form nicht gewart usw. usw. usw.

Genau das hat auch mich überzeugt.

Kunststoff nutzt sich schnell ab, stimmt schon.

Das mit dem Rausbrechen kannte ich bisher nur von Keramikfüllungen.
Ich hatte einen Haufen an Paste privat zahlen müssen dafür und letzendlich
nichts von gehabt.

@TryptoPhan

Eigentlich schon ne Frechheit, dass nichts auf den Markt geworfen wird, was bezahlbar und trotzdem haltbar ist. Kann mir KEINER erzählen, dass Amalgam das einzige Gemenge sein soll, was so überzeugt.

@TryptoPhan


kein Amalgan das Zeug ist absolut giftig ......

Mir egal.

Ich futter leidenschaftlich gerne Thunfisch, da ist mir das bisschen Quecki im Zahn schnurz.

Hallo Amygdala,

so richtig erwischt hat es mich sogar erst nach 30 Jahren Amalgamfüllungen!
Ich gehöre auch noch zur Generation die "in den Genuss" der Gamma-II-haltigen Amalgams kamen. Das hatte einen größeren Kupferanteil und war deshalb viel korrosionsanfälliger.
Oft ist es problematisch, wenn mehrere Amalgamfüllungen ohne Schutz entfernt werden, da dann zu der bereits chronischen Anhäufung eine akute hinzukommt.
Bei mir war das für meinen angeschlagenen Körper wohl zuviel des Guten.
Ab diesem Zeitpunkt hatte ich neurologische Beschwerden (Zittern u. Lähmungserscheinungen), dazu heftige Magen-und Darmbeschwerden, Herzrhythmusstörung u. Nieren-und Blasenschmerzen.
Mit den immer mehr zunehmenden Beschwerden folgte eine lange Ärzteodyssee und niemand der Ärzte kam auf einen Zusammenhang mit Amalgam.
Durch Zufall habe ich dann einmal einen Artikel darüber gelesen und es fiel mir auf, dass das ganze Elend mit dem Entfernen von Amalgam angefangen hatte.
Ein Umweltmediziner hat endlich die Dinge untersucht die wichtig waren........darunter auch meine schlechte genetische Disposition.
Fehlen z.B. bei den GST (Glutathion-S-Transferasen) M 1 und T1 so sind keine Körpereigenen Mechanismen vorhanden um Schwermetalle zu entgiften. Es gibt noch viele andere Marker, die man untersuchen kann, aber das würde hier jetzt zu weit führen alles zu erklären.......

Es ging mir wirklich sehr schlecht und hat mich Jahre meines Lebens gekostet, biss mir eine richtige Zahn/Kiefersanierung und Entgiftungsmaßnahmen wieder auf die Beine geholfen haben.

Du hast die Depressionen angesprochen..............hier etwas von Dr. Peter Jennrich im nachfolgenden Link.

Ursächliche Behandlung von Depressionen und Erschöpfungszuständen

http://www.tierversuchsfreie-medizin.de/?DOWNLOADS