Partei "die Linke", wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre?
29.09.2011 um 15:49Wie immer zähneknirschend als das kleinere Übel.
georgerus schrieb:die linke ist die einzigste partei ist die einzigste partei die mit ihrer vergangenheit abgerechnet hat,die linek hat genauso wenig mit ihrer vergangenheit abegerechnet, wie die anderen parteien, von den grünen und den piraten mal abgesehen.
georgerus schrieb:u seit neuester statistik sind mehr neue mitglieder in der linken als altpdsler..Was nichts daran ändert, daß immer noch viele alte Kader der SED in der Partei sind.
georgerus schrieb:du solltest dich viell mehr informieren, bevor du die linke so anklagstIch hab mich umfassend informiert, schließlich wähle ich nicht einfach so irgendeine Partei. ;)
georgerus schrieb:außerdem bekommt die linke keine spendengelder der finanzwirtschaft u versicherungswirtschaft..Jaja, die Linke, die Superpartei :D
sie ist nicht fremdgesteuert, wie die anderen parteien. u alle erhöhungen der diäten haben alle mitglieder der linken gespendet.
Die Gründe für die Krise der Linken sind vielschichtig:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,789893,00.html (Archiv-Version vom 06.10.2011)
-Zwar sollen die Delegierten auf dem Parteitag vom 21. bis 23. Oktober in Erfurt ein Grundsatzprogramm verabschieden, aber der Führungsspitze um Klaus Ernst und Gesine Lötzsch ist es bis heute nicht gelungen, die verfeindeten Lager der Partei miteinander zu versöhnen. In Linksaußen-Strömungen wie der Antikapitalistischen Linken und der Kommunistischen Plattform gebe es einen "regelrechten Hass gegen Reformer", sagt etwa ein Bundestagsabgeordneter.
-Beim Streit zwischen Reformern und Fundamentalisten geht es stets ums Grundsätzliche: mitregieren oder scharfe Opposition? Soll man den sofortigen Austritt Deutschlands aus der Nato fordern? Ist die SPD ein möglicher Partner oder ein böser Gegner? Entsprechend verbittert fällt die Selbstdiagnose der Genossen aus: Man sei von einer geschlossenen Partei "himmelweit entfernt", bilanzierte Linken-Chef Ernst am vergangenen Wochenende auf dem hessischen Landesparteitag. Die Linke präsentiere sich, "als würde die Firma Müller-Milch im Fernsehen sagen: Unsere Milch ist sauer."
-Es war vor allem der Protest gegen die Agenda-2010-Politik der früheren rot-grünen Bundesregierung, der die Linke starkgemacht hat. "Schluss mit Hartz IV" ist bis heute eine der gängigsten Forderungen der Partei. Sie hat es bisher aber verpasst, ihr programmatisches Profil über ein Nein zu Hartz IV und zu Auslandseinsätzen der Bundeswehr hinaus zu schärfen. Neue Medien? Partizipation im Internetzeitalter? Ökologie? Eine vernehmbare Stimme gibt es in der Linken zu diesen Themen kaum. Entsprechend neidisch blicken die Strategen im Karl-Liebknecht-Haus, der Parteizentrale der Linken, auf die Erfolge der Grünen oder den Triumph der Piratenpartei bei der Berliner Abgeordnetenhauswahl. "Wir müssen endlich auch eine moderne Bürgerrechtspartei werden", forderte die Bundestagsabgeordnete Petra Pau.
-Die Partei hat ein doppeltes Altersproblem: Bei den eigenen Mitgliedern dominiert die Gruppe der 56- bis 60-Jährigen, das lässt die Partei auch von außen eher lethargisch als modern erscheinen. Sie stößt aber auch bei Wahlen auf deutlich weniger Sympathie bei jungen Wählern als die politische Konkurrenz. So zeigt etwa eine Analyse von Infratest dimap zur Berliner Abgeordnetenhauswahl, dass SPD, CDU, Grüne und Piratenpartei nicht nur besser bei Erstwählern abschnitten, sondern auch bei den Altersgruppen 18 bis 24, 25 bis 34 und 35 bis 44.
-Die Linke leidet unter einem ausgeprägten Hang zu imageschädigenden Personaldebatten. Zwar hatten sich Partei- und Fraktionsvorstand zuletzt darauf verständigt, bis zum Parteitag nicht mehr öffentlich über Personen zu reden - das Versprechen währte aber nicht lange. Zuletzt äußerte sich Parteivize Wagenknecht über das glücklose Führungsduo Ernst und Lötzsch in einer Form, die man wahlweise als Solidaritätsadresse oder öffentliche Abrechnung lesen kann: "Dieser Führung wurde wirklich vom ersten Tag an, auch aus den eigenen Reihen, immer wieder das Leben verdammt schwergemacht. Beide wurden immer wieder aus den eigenen Reihen heraus demontiert", sagte die einstige Wortführerin der Kommunistischen Plattform der "Leipziger Volkszeitung".
Besastil schrieb:Die einzige wirkliche vernünftige Partei und vorallem noch in der Realität zuhause ist, ist die FDP.Die FDP und in der Realität zu Hause?