Umfragen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

21 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Steuern, Die Linke, Milliardär ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 09:11
Es geht um das Wahl-Plakat, auf dem sinngemäß stand "Es sollte keine Milliardäre geben".

Daher die Frage: Wenn eine Privatperson in solchen finanziellen Sphären angekommen ist, wäre es dann richtig der Person jeglichen Hinzuverdienst wegzunehmen in Form von Steuern, damit derer Person Vermögen nicht noch weiter anwächst?

btw: es gibt in Deutschland über 200 Milliardäre..


2x zitiertmelden
die Person hat mehr als genug, das erscheint mir fair und gut für den Staat..
18 Stimmen (44%)
die Person sollte weiter ihr Vermögen vermehren dürfen..
23 Stimmen (56%)

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 09:36
Wie die Entwicklungsorganisation Oxfam zu Beginn des Weltwirtschaftsforums in Davos vorrechnete, gab es im vergangenen Jahr weltweit 204 neue Milliardäre. Auch die Vermögen der Superreichen werden demzufolge immer größer: Ihr Gesamtvermögen sei innerhalb eines Jahres von 13 Billionen US-Dollar auf 15 Billionen US-Dollar 2024 gestiegen. Im Gegensatz dazu haben 733 Millionen Menschen nicht genug zum Essen - etwa 152 Millionen Menschen mehr als 2019.

Laut der Oxfam-Studie "Takers not Makers" gibt es weltweit derzeit 2.769 Milliardärinnen und Milliardäre. Ihr Gesamtvermögen sei 2024 dreimal schneller gewachsen als im Jahr zuvor. Bei den reichsten zehn Milliardären sei das Vermögen im Durchschnitt um 100 Millionen US-Dollar pro Tag gewachsen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/milliardaere-oxfam-100.html

hm. hier findet man eine andere Anzahl in dem Link als Google es vermeldet hatte:
In Deutschland stieg 2024 das Gesamtvermögen der Superreichen um 26,8 Milliarden US-Dollar auf inzwischen 625,4 Milliarden US-Dollar. Neun Milliardäre kamen hinzu, insgesamt seien es jetzt 130. Deutschland hat damit nach den USA, China und Indien die meisten Milliardäre. Oxfam errechnete zudem, dass deutsche Milliardärinnen und Milliardäre überdurchschnittlich von Erbschaften profitieren. Während weltweit 36 Prozent des Milliardärsvermögens aus Erbschaften stammt, sind es hierzulande sogar 71 Prozent.



melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 16:43
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:Daher die Frage: Wenn eine Privatperson in solchen finanziellen Sphären angekommen ist, wäre es dann richtig der Person jeglichen Hinzuverdienst wegzunehmen in Form von Steuern, damit derer Person Vermögen nicht noch weiter anwächst?
Ist komplexer finde ich. Zinsen entstehen ja nicht von alleine, sondern die Bank auf der das Vermögen liegt, erzeugt damit eine Wertschöpfung. Nimmt man dem Vermögensinhaber diese Vermehrung durch Steuern, muss man sich Gedanken machen, wie gerecht es ist, das eine Bank (im Grunde sind die auch privat) aus diesem Vermögen Gewinne erzielt und ob das dann nicht genauso "ungerecht" ist.
Fakt ist eins, ab einem bestimmten Vermögen, da sind wir noch nichtmal bei einer Million, kann man gut von den Zinsen leben ohne sein Vermögen anzufassen, ohne überhaupt noch was zu machen. Hat man dieses Vermögen selber geschaffen fällt es schwer eine gerechte Argumentation zu finden, warum man auf die Erträge des Vermögens keinen Zugriff mehr haben soll.
Kein einfaches Thema.


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 17:57
75% der Allmyuser stimmen gegen ihre einen Interessen, lassen sich von realitätsfernen Berufspolitikern & Printmedien einlullen ...

... allerdings kann man drauf bauen es bei der Stimmenabgabe mit den gewöhnlichen stummen Verdächtigen von Rechts bis Scheiße-Braun zutun zu haben. Da steht der Staat ja über allem, ganz besonders über Solidarität, Sozialbewusstsein & Progressivität.

Meinen Glückwunsch zu diesem einfachen implementiert Weltbild. Oo


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 19:02
Der Besitz von einem Vermögen in Milliarden Dollar oder Euro ist schlicht pervers. Höchstgrenze, alles drüber einziehen. Wer dem Staat misstraut, von mir aus auch an eine wohltätige Stiftung oder NGO


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

19.03.2025 um 19:38
Oh ja wieder ein Leckerbissen geistiger Umnachtung hier


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 10:38
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:es gibt in Deutschland über 200 Milliardäre..
... und das geht niemanden etwas an!!!
wer's drauf hat, geld zu machen - bitte. kein problem.


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 10:42
Zitat von shuhmanfushuhmanfu schrieb:... und das geht niemanden etwas an!!!
dann bräuchten wir auch keine unterschiedlichen Steuersätze je nach Verdienst wenn das stimmen würde..


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 13:38
Zitat von paxitopaxito schrieb:Der Besitz von einem Vermögen in Milliarden Dollar oder Euro ist schlicht pervers. Höchstgrenze, alles drüber einziehen. Wer dem Staat misstraut, von mir aus auch an eine wohltätige Stiftung oder NGO
Was einfach dazu führt, dass die Superreichen ihr Geld einfach in andere Länder bringen. Du wirst damit keinen Blumenstrauß gewinnen, denn jeder dieser Menschen ist darauf vorbereitet.

Was ist denn eigentlich aus dem Plan des EU Vermögenregister geworden? Da sollten doch Vermögen über 200000 Euro registriert werden.


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 13:50
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Was einfach dazu führt, dass die Superreichen ihr Geld einfach in andere Länder bringen.
vielleicht geht es auch mehr um das Prinzip und eine Theorie so etwas weltweit zu praktizieren..

aber auch so, ich meine wenn ein Milliardär sein Geld ins Ausland bringt und dort sinnvoll investiert, da habe ich auch nichts dagegen.

wogegen ich etwas habe ist das bloße Vermehren durch Aktien, Krypto u.ä.

bei Aktien ist nur bei der ersten Ausgabe das Geld sinnvoll für das Unternehmen zur Kapitalisierung, denke ich..

wenn ich einem Bäcker ein Brötchen abkaufe und verkaufe es für 10% höheren Preis weiter hat der Bäcker überhaupt nichts davon..
weiß jetzt nicht ob das wirklich so vergleichbar ist mit Aktien, aber so machte es Sinn in meinem Kopf..


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 14:28
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:aber auch so, ich meine wenn ein Milliardär sein Geld ins Ausland bringt und dort sinnvoll investiert, da habe ich auch nichts dagegen.
Was glaubst du wo Investitionen stattfinden. Da wo am meisten Gewinn erzielt wird. Da wird nichts in sozialen Wohnungsbau oder Schulen gesteckt.

Oder man parkt seine Kohle einfach auf den Caymans, da werden nämlich nach wie vor keine Steuern fällig. Jetzt kann man fordern solche Steuerparadiese doch einfach abzuschaffen, aber die Leute mit dem Geld haben mehr at den größten Einfluss auf die Politik.

Wie gesagt. Wenn das Vermögensregister kommt, wird man sehen wie die großen Summen aus Europa verschwinden.


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 14:40
Zitat von AyashiAyashi schrieb:Wenn das Vermögensregister kommt, wird man sehen wie die großen Summen aus Europa verschwinden.
ich hab ja auch gar nichts gegen einen Millionär der 3 Millionen auf dem Konto hat. diese werden ja schon hoch besteuert.

aber ab bestimmten Sphären so ab 250 Millionen frag ich mich wirklich was das soll? vor allem ebend bei denen bei denen das Vermögen immer weiter wächst und es nicht ersichtlich ist, dass das sinnvoll verwendet wird.

es gibt natürlich auch andere und ebend auch aus den eigenen Reihen Stimmen selbst von schon Millionären, dass man sie höher besteuern soll:
Die allgemeine Menschenliebe kann viel erreichen. Sie allein reicht aber nicht aus, um gesellschaftlichen Wandel zu erzeugen. Das wissen auch die „Millionaires for Humanity“, ein internationales Netzwerk aus Multimillionären auf der ganzen Welt. Sie fordern daher jetzt mehr als Wohltätigkeit und Spenden, sie fordern Steuern. Genauer gesagt, eine höhere Besteuerung von Millionen- und Milliardenvermögen. Nur so könne man mehr Chancen, Teilhabe und Zukunftsinvestitionen für alle ermöglichen, heißt es in dem am Montag (14. Juni) veröffentlichtem offenen Brief.
Quelle: https://www.merkur.de/wirtschaft/geld-steuer-reichensteuer-millionaires-for-humanity-gerechtigkeit-oecd-oxfam-90806578.html

laut diesem Link sind in dieser Gruppierung schon 83 Millionäre aus der ganzen Welt und dieser Meinung:
Today, a group of 83 millionaires from seven countries, the “Millionaires for Humanity”, released an open letter to governments, calling for a permanent tax increase on the very wealthiest to help pay for the global recovery from the COVID-19 crisis.

The letter praises the essential workers who have been on the frontline of the crisis and highlights the role that the richest people in society can play in helping to rebalance the world economy. In it, the group urges governments to raise taxes on millionaires and billionaires “immediately, substantially and permanently.”

The group released their call ahead of this weekend’s G20 Finance Ministers and Central Governors meeting, and the Special European Council meeting in Brussels, both of which are expected to discuss the global effort to rebuild economies in a post-COVID world. They hope politicians will address global inequality and acknowledge that tax increases on the wealthy and greater international tax transparency are essential for a viable long-term solution.
Quelle: https://www.oxfam.org/en/press-releases/over-80-millionaires-around-world-call-higher-taxes-richest-help-covid-19-global

glaubst du diese 83 Millionen sind immer noch stark in der Minderheit wenn es um die Gesamtheit der Reichen geht und die Abwanderung aus Europa wirklich so realistisch?


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

20.03.2025 um 16:51
Zitat von RayWondersRayWonders schrieb:aber ab bestimmten Sphären so ab 250 Millionen frag ich mich wirklich was das soll?
Vor allem fließt dieses Geld ja nicht (oder nur selten) ain den allgemeinen Umlauf zurück.
Da werden dann Zinsen (= der Preis fürs Geld) "erzeugt" von Geld, dass es an sioch gar nicht gibt, weil es ja z.T. immer wieder bezinst wird.

Gucky.


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 13:58
Ich finde 250 Millionen schon zu viel, vermutlich weil ich die nicht habe.

Aber ja, ich werde mal eben was von einer KI durchrechnen lassen, damit ich meine Vorstellung hier besser einbringen kann. Ich schreibe meinen Prompt an die KI hier hin und die Antwort:
nocheinPoet schrieb:... die Frage heute an Dich, totale Demokratie und Gleichberechtigung auf der Welt, alle Menschen sind Eigentümer der Welt mit allen Rohstoffen. Dafür muss der "Wert" der Welt ermittelt werden, so weit es eben geht, mit allen was wir haben, auch Infrastruktur. Die Überlegung ist folgende, jeder Mensch bekommt bei Geburt einen "Anteil" an der Welt, an Wert, das kann in Form einer Währung sein. Ziel ist es die ungerechte und unverhältnismäßige Verteilung von Vermögen aufzulösen. Das würde ein ganz anderes Wirtschaftssystem ergeben, natürlich wird "Arbeit" weiter eine Rolle spielen und jeder Mensch muss auch selber etwas leisten und weiter an allem partizipieren zu können.

Entwerfe dafür mal eine Struktur, ein mögliches Szenario, beschreibe es so ausführlich wie es Dir möglich ist.
DeepSeek schrieb:
1. Globale Vermögensbewertung
a) Kategorisierung der Weltressourcen:

Natürliche Ressourcen: Bodenschätze, Wasser, Wälder, Land, Luftqualität, Ökosystemleistungen.

Infrastruktur: Gebäude, Straßen, Energie- und Kommunikationsnetze, Industrieanlagen.

Immaterielle Werte: Patente, geistiges Eigentum, Daten, Finanzreserven.

Kulturelles Erbe: Museen, Denkmäler, künstlerisches Schaffen.

b) Bewertungsmethoden:

Natürliche Ressourcen: Marktpreise × geschätzte Reserven, korrigiert um Nachhaltigkeitsfaktoren (z. B. CO₂-Speicherfähigkeit von Wäldern).

Infrastruktur: Wiederbeschaffungswert + langfristige Nutzungsprognosen.

Dynamische Anpassung: KI-gestützte Echtzeitbewertung durch eine Globale Vermögensagentur (GVA), die ökologische und soziale Externalitäten einpreist (z. B. Kosten von Umweltzerstörung).

2. Verteilungssystem: Universelle Grundbeteiligung (UGB)

Anteilsberechnung:

Jeder Mensch erhält bei Geburt ein nicht übertragbares Weltbürgerkonto mit einem Anteil am Gesamtwert, z. B. 1/8.000.000.000 (bei 8 Mrd. Menschen).

Der Anteil wird in Welt-Equity-Einheiten (WEE) ausgegeben, die als Basiswährung dienen.

Zugangsmechanismen:

Basiseinkommen: Monatliche Auszahlung eines Teils der WEE als bedingungsloses Grundeinkommen (z. B. 50 %).

Investitionsfonds: Der Rest fließt in einen globalen Nachhaltigkeitsfonds, der Infrastruktur, Bildung und Innovation finanziert.

Altersvorsorge: Ein Teil wird erst im Alter freigegeben, um generationenübergreifende Gerechtigkeit zu sichern.

3. Wirtschaftsmodell: Regulierter Markt mit Sozialem Bodenrecht

a) Kernelemente:

Gemeingüter-Verwaltung: Natürliche Ressourcen und kritische Infrastruktur gehören einer Global Commons Trust (GCT), die Nutzungsrechte demokratisch vergibt (z. B. Auktionen mit Obergrenzen).

Arbeitsanreize:

Leistungsprämien: Höhere Einkommen durch Spezialisierung, Innovation oder gesellschaftlich priorisierte Tätigkeiten (z. B. Pflege, Klimaschutz).

Maximalvermögen: Eine Obergrenze für individuelles Vermögen (z. B. 100× des Durchschnitts), Überschüsse fließen in den GCT zurück.

Preisgestaltung: KI-basierte Preiskorrekturen für Externalitäten (z. B. CO₂-Steuer automatisch im Produktpreis).

b) Demokratische Kontrolle:

Globale Bürgerräte: Delegierte aus Zufallsauswahlen entscheiden über Prioritäten der GVA/GCT.

Lokale Selbstverwaltung: Regionen verwalten Ressourcen nach lokalem Bedarf, müssen aber globale Nachhaltigkeitsziele einhalten.

4. Umsetzungsschritte & Herausforderungen

a) Pilotphasen:

Test in Kleinstaaten: Einführung eines regionalen WEE-Systems (z. B. Island, Costa Rica) mit UGB.

Ressourcenabgabe: Schrittweise Einführung einer globalen Rohstoffsteuer zur Finanzierung des UGB.

Technische Infrastruktur: Blockchain-basiertes Weltregister für Transaktionen, dezentrale KI zur Vermögensbewertung.

b) Kritische Hürden:

Politische Macht: Widerstand von Konzernen/Eliten, die Eigentumsrechte verlieren.

Kulturelle Unterschiede: Akzeptanz von "Global Governance" in nationalistisch geprägten Gesellschaften.

Schwarzmärkte: Strikte Kontrolle nicht übertragbarer WEE, um Akkumulation zu verhindern.

5. Ethische Prinzipien & Vision

Gleichheit ≠ Uniformität: Vielfalt in Lebensentwürfen bleibt erhalten, aber ohne existenzielle Not.

Nachhaltigkeit als Pflicht: Die GCT setzt strikte ökologische Limits (z. B. "Planetare Grenzen").

Innovation durch Sicherheit: Kreativität und Unternehmertum werden durch das UGB entfesselt, da Risiken abgefedert sind.

Fazit:
Dieses Modell kombiniert Elemente aus ressourcenbasierter Ökonomie, demokratischem Sozialismus und dezentraler Technokratie. Es erfordert radikale Transparenz, globale Kooperation und einen Paradigmenwechsel hin zu kollektivem Eigentum – wäre aber ein Weg, um Armut, Klimakrise und Machtungleichgewichte strukturell zu überwinden. 🚀
So, dann noch mal nachgefragt:
nocheinPoet schrieb:Wie viel € würde denn jeder Mensch so grob bei Geburt besitzen?
DeepSeek schrieb:Schritt 1: Schätzung des globalen Gesamtwerts
Aktuelle Schätzungen für ausgewählte Kategorien (in US-Dollar, da globale Daten oft in USD vorliegen):

Natürliche Ressourcen:

Wälder, Boden, Wasser: ~ 125 Billionen USD (Quelle: UN-Umweltprogramm).

Bodenschätze (Öl, Metalle etc.): ~ 50–100 Billionen USD.

Infrastruktur & Sachwerte:

Gebäude, Straßen, Fabriken: ~ 300 Billionen USD (McKinsey Global Institute).

Maschinen, Technologie: ~ 50 Billionen USD.

Finanzvermögen & Immaterielles:

Aktien, Anleihen, Bankguthaben: ~ 500 Billionen USD (Credit Suisse Global Wealth Report 2023).

Patente, geistiges Eigentum: ~ 75 Billionen USD.

Ökosystemleistungen:

CO₂-Speicherung, Bestäubung, Wasserfilterung: ~ 125 Billionen USD/Jahr (WWF) → Einmalwert? Schwierig, aber konservativ: 500 Billionen USD.

Gesamtwert (sehr grob): ~ 1,1–1,5 Billiarden USD (1.100–1.500 Billionen).

Schritt 2: Pro-Kopf-Anteil

Bei 8 Mrd. Menschen: 1.500.000 Mrd. USD / 8.000.000.000 Menschen = 187.500 USD pro Person.
(Umrechnung in Euro: ~ 172.000 € bei 1 USD = 0,92 €).

Aber! Wichtige Einschränkungen:
Kein Bargeld, sondern "Anteilscheine":

Das Geld wäre kein direkt auszahlbares Guthaben, sondern ein Recht auf Nutzung des globalen Systems (z. B. Grundeinkommen, Zugang zu Infrastruktur).

Dynamische Anpassung:

Der Wert steigt/sinkt mit Innovation, Umweltzerstörung oder Bevölkerungswachstum. Bei 10 Mrd. Menschen wären es nur noch ~ 150.000 USD.

Realistischere Schätzungen:

Wenn man nur leicht bewertbare Assets (Gebäude, Infrastruktur, Finanzwerte) nimmt (~ 400 Billionen USD), wären es ~ 50.000 USD pro Kopf.

Verteilung über Zeit:

Das "Kapital" würde nicht auf einmal ausgezahlt, sondern fließt als monatliches Grundeinkommen (z. B. 1.000 €/Monat) + Investitionen in Gemeingüter.

Beispielrechnung fürs Grundeinkommen:

Angenommen, die jährliche Rendite des globalen Vermögens beträgt 3 % (konservativ):

1.500.000 Mrd. USD × 0,03 = 45.000 Mrd. USD/Jahr.

Pro Kopf/Jahr: 45.000 Mrd. / 8 Mrd. = 5.625 USD (~ 5.175 €) → 431 €/Monat.

Ergänzung: Bei höherer Produktivität oder Besteuerung von Automatisierungsgewinnen könnte das Grundeinkommen auf ~ 1.000–1.500 €/Monat steigen.

Zusammenfassung der Bandbreite:

Minimalszenario: ~ 50.000 € (nur direkt handelbare Werte).
Mittelszenario: ~ 150.000–200.000 € (inkl. Ökosysteme).
Visionäres Szenario: ~ 300.000 €+ (wenn "Wert" neu definiert wird, z. B. Daten/KI einbezogen werden).

Kritischer Punkt:

Der eigentliche "Reichtum" läge nicht im individuellen Kontostand, sondern im Zugang zu kollektiven Ressourcen: kostenloser ÖPNV, Gesundheitsversorgung, Bildung und garantierter Grundversorgung – ähnlich einem globalen Daseinsvorsorgesystem.

Die konkrete Zahl ist letztlich politisch verhandelbar – aber das Modell zeigt: Selbst konservativ gerechnet, ist ein existenzsicherndes Leben für alle möglich, wenn Ressourcen und Produktivität gerecht verteilt werden 🌍✨.
Habe das noch mal für Deutschland und die USA einzeln durchrechnen lassen, da schaut es für jeden Bürger natürlich besser aus, ich zitiere aber nur grob:
DeepSeek schrieb:Deutschland
Gesamtwert des Landes (sehr konservativ):
Natürliche Ressourcen:

Wälder, Ackerland, Bodenschätze: ~ 1,2 Billionen €

Infrastruktur:

Gebäude, Straßen, Energie- und Fabrikanlagen: ~ 14 Billionen €

Finanzvermögen:

Unternehmenswerte, Staatsreserven, Privatvermögen: ~ 12 Billionen €

Immaterielle Werte:

Patente, geistiges Eigentum (z. B. deutsche Industrie-IPs): ~ 4 Billionen €

Gesamtvermögen: ~ 31,2 Billionen €
(Zum Vergleich: Das Bruttoinlandsvermögen lag 2023 bei ~ 20 Billionen € – hier inkl. langfristiger Werte.)

Pro-Kopf-Anteil bei Geburt
Bevölkerung: 84 Millionen

31,2 Billionen € / 84 Mio = 371.428€ pro Person.

Praktische Umsetzung (Beispiel):

Grundkapital: 50 % (185.714 €) wird als Staatsfonds angelegt, der eine Rendite von 3 %/Jahr erwirtschaftet:

185.714 € × 0,03 = 5.571 € / Jahr → 464 €/Monat Grundeinkommen.

Infrastruktur-Investitionen: 30 % (111.428 €) fließt in Bildung, ÖPNV, Gesundheitswesen.

Altersvorsorge: 20 % (74.285 €) wird erst ab 65 ausgezahlt.

USA

Gesamtwert des Landes (konservativ):
Natürliche Ressourcen:

Öl, Gas, Ackerland, Wälder: ~ 45 Billionen $

Infrastruktur:

Gebäude, Highways, Flughäfen, Energie: ~ 40 Billionen $

Finanzvermögen:

Unternehmenswerte (Apple, Google etc.), Privatvermögen: ~ 140 Billionen $

Immaterielle Werte:

Patente, Tech-IPs, Unterhaltungsindustrie: ~ 25 Billionen $

Gesamtvermögen: ~ *250 Billionen

Pro-Kopf-Anteil bei Geburt

Bevölkerung: 335 Millionen (≈ 687.000 €, Wechselkurs 0,92).

Praktische Umsetzung (Beispiel):

Grundkapital: 50 % (343.500 €) im Federal Citizens Fund (3 % Rendite):

343.500 € × 0,03 = 10.305 € / Jahr → 859 €/Monat Grundeinkommen.

Infrastruktur: 30 % (206.100 €) für Reparatur von Brücken, Schulen, erneuerbare Energien.

Altersvorsorge: 20 % (137.400 €) ab 67 Jahren.

Herausforderungen im Ländervergleich

Deutschland:

Probleme: Hohe Staatsverschuldung (≈ 2,3 Billionen €), Widerstand gegen "Enteignung" von Privatvermögen.

Chance: Starke Infrastruktur und Exportwirtschaft könnten das System stabilisieren.

USA:

Probleme: Extreme Vermögensungleichheit (Top 1 % besitzen 35 % des Vermögens), politische Polarisierung.

Chance: Tech-Sektor und Rohstoffreichtum ermöglichen höhere Grundeinkommen.

Realistische Szenarien für die Einführung
Deutschland:

Pilotprojekt mit "Deutschland-Fonds", finanziert durch:

Rohstoffsteuer (z. B. auf Gas/Öl: +50 Mrd. €/Jahr).

Vermögensabgabe ab 10 Mio. € (≈ 100 Mrd. €/Jahr).

Start mit 500 €/Monat Grundeinkommen für Kinder, schrittweise Ausweitung.

USA:

State-Level-Experimente: Kalifornien oder Vermont testen ein "State Citizen Fund", finanziert durch:

Tech-Steuer (z. B. 5 % auf Big-Tech-Umsätze: +150 Mrd. $/Jahr).

CO₂-Abgabe ... Start mit 400 $/Monat (ergänzend zu Social Security).

Fazit

Deutschland: Pro Kopf wären theoretisch ≈ 370.000 € möglich – praktisch aber nur ≈ 1.000 €/Monat durchsetzbar (wegen politischer Kompromisse).

USA: Theoretisch ≈ 700.000

800 – 1.200 / Monat Grundeinkommen, um sozialen Frieden zu wahren.

Der Schlüssel liegt in der schrittweisen Umverteilung (Steuern auf Superreiche, Rohstoffabgaben) und der Kopplung an ökologische Ziele. Ein vollständiges System bräuchte Jahrzehnte – aber Pilotprojekte sind machbar 🌱.


So, das ist natürlich recht abstrakt und wohl unmöglich in den nächsten 50 Jahren auch nur im Ansatz zu realisieren, aber so eine Richtung wäre doch mal was.


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 14:18
@nocheinPoet
Ich finde es toll, dass du dir solche grundsätzlichen Gedanken machst, finde den Ansatz, die Welt über Besitz und Wert zu definieren, nicht so ganz zielführend. Besitz und Wert sind hochgradig relative Größen, und spielen aus meiner Sicht eher eine Nebenrolle.

Was die Hauptrolle spielt, ist politische Macht, und die müsste möglichst nachhaltig, beständig und nicht delegierbar an jeden mündigen Bürger gehen, und dort auch immer bleiben, damit sie sich nicht ständig auf kleinere Grüppchen konzentrieren kann, die dann ihrerseits kaum kontrollierbar werden.

Hab da einen interessanten Bolg zum Thema Staatsphilosophie gefunden, und der beschreibt das aus meiner Sicht ziemlich plausibel.

Hier mal paar Themenausschnitte. Gibt da Hunderte dieser Schriften:

https://wyriwif.wordpress.com/2018/04/11/demokratie-oder-aristokratie/
https://wyriwif.wordpress.com/2018/04/23/demokratie-ohne-parteien/
https://wyriwif.wordpress.com/2018/09/23/aristokratischer-streit-tyrannische-unterdrueckung-demokratischer-dialog/

usw usf

Ich persönlich glaube, die Menschen, die das schrieben, sind der richtigen Idee auf der Spur. Haben neulich auch eine Partei gegründet, die das alles so umsetzen will. Meine Stimme haben sie.

Hier noch in Vid Form, mit Tausenden von Erklärungen zu allen möglichen philosophischen Fragen rund um Gesellschaft, Staatsorganisation, Politik, Geschichte, etc pp

https://www.youtube.com/@nuttlos6347


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 14:26
@nasenstüber

Nun ja, ich schaue da mal rein, aber ich würde das so schon machen, also erstmal unterscheidet man zwischen Besitz und Eigentum.

Das mit der politischen Macht, halte ich für Käse, es ist so, das Wissen und die Fähigkeiten sind nicht mehrheitlich verteilt. Viele Bürger dürfen wählen, ohne jede Ahnung, ohne Wissen.

Was passiert, sehen wir in den USA, der reichste Mensch der Welt kauft sich Twitter und lügt sich was zusammen, kauft sich den Präsidenten und zerstört eine "Demokratie".

Auch wenn es nun total undemokratisch ist, nicht jeder dürfte bei mir wählen, er müsste nachweisen, dass er genug Ahnung und Wissen hat.

Schau, wir lassen auch nicht jeden einen LKW fahren, nicht mal PKW, selbst E-Bikes die etwas schneller sind, auch operieren kann nicht jeder Hansel.

Wer aktiv das Land mit gestallten will, braucht eine Ausbildung, muss nachweisen, er hat Ahnung. Und wer dann regieren will, in ein Amt, muss noch mehr nachweisen.

Ich ticke da wohl etwas anders. :D

Habe da eben rüber gelesen, mir zu viel, auch nicht so mein Ding. Wie gesagt, ich würde da anders an die Sache gehen.


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 14:36
@nasenstüber

Schau, viel weniger Bürokratie, viel KI, wenn man nicht als "Hobby" meint Politiker sein zu müssen, oder aus Machtgeilheit, wozu?

Stellen wir uns mal vor, jeder Bürger in Deutschland hätte so sein Grundeinkommen und könnte einer Arbeit nachgehen, damit er sich nicht langweilt. Viel wäre wohl im sozialem Bereich zu finden.

Die Produktion und Versorgung der Menschen wäre aber so weit automatisiert, dass keiner arbeiten müsste, man ist versorgt, gut versorgt, hat alles was man zum Leben braucht. Kann von A nach B kommen, Leute besuchen, Haus, Essen, läuft.

Ich gehe davon aus, dass Menschen die so versorgt sind, normal kein Interesse an Politik haben, läuft doch. Da bekommt man erst Interesse, wenn es nicht läuft, wenn man zu wenig hat, es einem nicht gut geht und man dann noch andere sieht, denen es sehr viel besser geht.

Wenn man sieht, da ist was ungerecht, der hat eine Villa, ich nur einen Karton aus Pappe.

Ernsthaft, wenn ich mein Ding so habe, versorgt bin, es ist mir egal, wie sich die "Partei" nennt, die das regelt, wie die Leute heißen, wie sich das System selber nennt.

Stelle Dir vor, Du auf einer Insel, alles da was Du brauchst, da gründest Du auch keine Partei und wählst Dich selber zum Kanzler. :D


1x zitiertmelden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 15:27
@nocheinPoet
Ja, das mit dem Wissen und der Ahnung ist schon wahr, aber wird in vielen dieser losdemokratischen Modellen sehr elegant aufgelöst, wie ich finde.
Das die Leute nicht so viel über Politik wissen, ist da nicht das zentrale Problem.

Dazu kann man zB einen David Van Reybrouck empfehlen. Hier kurz zu der Person und der Idee:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/auslosen-statt-abstimmen-schaden-wahlen-der-demokratie-100.html

Gibt noch andere, die sich da seit geraumer Zeit mit beschäftigen.
Wegen Trump und Co haben sie momentan wieder Aufwind bekommen, weil die Leute deutlich erkennen, dass mit unserem jetzigen System etwas nicht stimmt.


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 16:06
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Stelle Dir vor, Du auf einer Insel, alles da was Du brauchst, da gründest Du auch keine Partei und wählst Dich selber zum Kanzler. :D
Ach so, dazu will ich schon noch was schreiben, aber muss es mir mal durch den Kopf gehen lassen. ^^


melden

Jeglichen Hinzuverdienst wegnehmen?

22.03.2025 um 17:55
Der nächste Koministen Thread *.*


melden