Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
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Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 16:37Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 16:47@LivingFlesh
Mach mir nicht meine Regel kaputt -.- :D.
Aus Wikipedia:
Mach mir nicht meine Regel kaputt -.- :D.
Aus Wikipedia:
Während einfache Lichtsinneszellen bei den meisten Gruppen vorkommen, haben Kopffüßer, Schnecken und einige Muscheln echte Augen ausgebildetRegel gerettet :)
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:12Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:16@ILoveMuffins
Hmmm, hab hier was ganz leckeres für dich gefunden: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/sinopoda-scurion-riesenkrabbenspinne-ohne-augen-in-laos-entdeckt-a-849164.html
Hmmm, hab hier was ganz leckeres für dich gefunden: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/sinopoda-scurion-riesenkrabbenspinne-ohne-augen-in-laos-entdeckt-a-849164.html
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:18:D Das habe ich auch gerade entdeckt... Gut, dann darf ich wohl Riesenkrabbenspinnen ohne Augen essen - Ich bleibe eindeutig Vegetarierin ;)
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:20Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:24@LivingFlesh
Aber immer :). Wenn die so schmeckt wie sie aussieht brauche ich mir nie wieder über Essen Gedanken zu machen... ich mit meiner Spinnenphobie ;)
Aber immer :). Wenn die so schmeckt wie sie aussieht brauche ich mir nie wieder über Essen Gedanken zu machen... ich mit meiner Spinnenphobie ;)
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:26fisch essen und sich vegetarier nennen?
für mich ist das heuchelei.
für mich ist das heuchelei.
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04.02.2013 um 17:32mal ganz abgesehen davon:
man kann tiere heute problemlos so schlachten dass die keinen schmerz mehr mitkriegen und auch nicht leiden müssen - würden vegetarier sie dann essen "dürfen"?
und natürlich gibt's da noch den alten spruch:
kühe könnten wenigstens noch weglaufen - aber salat?
man kann tiere heute problemlos so schlachten dass die keinen schmerz mehr mitkriegen und auch nicht leiden müssen - würden vegetarier sie dann essen "dürfen"?
und natürlich gibt's da noch den alten spruch:
kühe könnten wenigstens noch weglaufen - aber salat?
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:36@wobel
wobel schrieb:man kann tiere heute problemlos so schlachten dass die keinen schmerz mehr mitkriegen und auch nicht leiden müssen - würden vegetarier sie dann essen "dürfen"?"Man kann". Können tut man vieles, gemacht wird es aber leider anders. Auch einer der Gründe warum viele Menschen auf Fleisch verzichten, weil es eben NICHT so ist.
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:37@wobel
wobel schrieb:man kann tiere heute problemlos so schlachten dass die keinen schmerz mehr mitkriegen und auch nicht leiden müssen - würden vegetarier sie dann essen "dürfen"?Ich weiß nicht wie andere dass sehen, ich würde sie trotzdem nicht essen. Das liegt daran dass ich Fleisch nicht nur aus moralischen sondern auch aus gesundheitlichen Gründen ablehne.
wobel schrieb:kühe könnten wenigstens noch weglaufen - aber salat?Einer verliert immer ;) Ganz nach dem Motto: "Ich bin kein Vegetarier weil mir die Tiere Leid tun sondern weil ich Pflanzen hasse." - keine Ahnung wer das gesagt hat. :D
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 17:42@ILoveMuffins
also aus gesundheitlichen bzw. medizinischen gründen würde ich eher dazu raten fleisch zu essen - der mensch ist nun mal von natur aus fleischfresser und wenn man dann nahrungsergänzungsmittel nehmen muss weil einem die stoffe im gemüse nicht ausreichen ist das gesundheitlich auch nicht so doll. selbstverständlich muss das dann auch "gesundes" fleisch sein, da gibt's ja leider ziemliche unterschiede...
bei den moralischen gründen sehe ich die art des tötens nicht als den wichtigsten aspekt an (selbstverständlich sollte das natürlich so "human" wie möglich gemacht werden), viel wichtiger ist mir da wie die tiere aufgezogen und gehalten werden BEVOR es so weit ist.
massentierhaltung ist einfach eine monstrosität. sowas wie "supermarktfleisch" sollte es eigentlich garnicht geben.
der spruch ist gut - aber soll bestimmt heissen
"ich bin vegetarier - nicht weil mir die tiere leid tun sondern weil ich pflanzen hasse..." - oder?
also aus gesundheitlichen bzw. medizinischen gründen würde ich eher dazu raten fleisch zu essen - der mensch ist nun mal von natur aus fleischfresser und wenn man dann nahrungsergänzungsmittel nehmen muss weil einem die stoffe im gemüse nicht ausreichen ist das gesundheitlich auch nicht so doll. selbstverständlich muss das dann auch "gesundes" fleisch sein, da gibt's ja leider ziemliche unterschiede...
bei den moralischen gründen sehe ich die art des tötens nicht als den wichtigsten aspekt an (selbstverständlich sollte das natürlich so "human" wie möglich gemacht werden), viel wichtiger ist mir da wie die tiere aufgezogen und gehalten werden BEVOR es so weit ist.
massentierhaltung ist einfach eine monstrosität. sowas wie "supermarktfleisch" sollte es eigentlich garnicht geben.
der spruch ist gut - aber soll bestimmt heissen
"ich bin vegetarier - nicht weil mir die tiere leid tun sondern weil ich pflanzen hasse..." - oder?
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 18:14@wobel
Mit dem Spruch hast du Recht :)
wobel schrieb:also aus gesundheitlichen bzw. medizinischen gründen würde ich eher dazu raten fleisch zu essenNein, ich eher nicht. Es kann natürlich zu Mangelerscheinungen kommen wenn man andersseitig nicht nachhilft. Fakt ist aber das viele Krankheiten wie zum Beispiel Darmkrebs oder Fettleibigkeit durch den Fleischkonsum entstehen bzw. gefördert werden.
wobel schrieb: selbstverständlich muss das dann auch "gesundes" fleisch sein, da gibt's ja leider ziemliche unterschiede...Es ist nur sehr schwer "gesundes Fleisch" zu erkennen. Das haben Skandale wie der Rinderwahnsinn oder das "Gammelfleisch" bewiesen. Auch werden Tiere in Massentierhaltung zum Teil mit "Genfutter" gefüttert, somit nehmen wir dieses dann auch zu uns. Das kann auf Dauer garnicht gesund sein.
wobel schrieb:bei den moralischen gründen sehe ich die art des tötens nicht als den wichtigsten aspekt an (selbstverständlich sollte das natürlich so "human" wie möglich gemacht werden), viel wichtiger ist mir da wie die tiere aufgezogen und gehalten werden BEVOR es so weit ist.Massentierhaltung ist in meinen Augen auch ein "No Go", aber die meisten Menschen sehen (verständlicher Weise) nicht ein für ein Stück Fleisch an die 30 Euro zu bezahlen. Das kostet BIO nunmal und auch BIO ist in meinen Augen nicht perfekt.
massentierhaltung ist einfach eine monstrosität. sowas wie "supermarktfleisch" sollte es eigentlich garnicht geben.
Mit dem Spruch hast du Recht :)
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 22:14@ILoveMuffins
und nachhelfen mit künstlich erzeugten präparaten (und ja, ich kenne leider sehr viele vegetarier und veganer die mit sowas "nachhelfen") ist ganz sicher auch nicht das gelbe vom ei.
aber das kann man vermutlich endlos diskutieren.
was die fettleibigkeit angeht: da würd ich sagen das kommt grundsätzlich von falscher ernährung, das fleisch ist dabei aber noch das kleinste problem, wobei's hier natürlich drauf ankommt wie es gegessen wird - der übermässige genuss von hamburgern in gewissen ketten leistet der fettleibigkeit sicherlich eher vorschub als der gelegentliche genuss eines rindersteaks mit kartoffel und gemüse.
wobei du mit deinen 30 euro lächerlich niedrig liegst, zumindest wenn's um rindfleisch geht (und ich esse so gut wie garkein schwein). kommt natürlich drauf an welches stück, keine frage.
ich hab da auch gelegentlich so meine bedenken, vor allem wenn ich z.b. sehe dass hier bei mir um die ecke direkt neben der A81 "bio"-gemüse geerntet wird. mag sein dass die da keinen synthetischen dünger benutzen, aber was da an feinstaub und schwermetallen niedergeht will ich lieber nicht so genau wissen. ob tiere das freiwillig fressen würden? ich weiss es nicht.
gemüse kann ich zum glück wenigstens in teilen selbst im eigenen garten anbauen. der liegt nicht direkt neben der autobahn, aber natürlich gibt's auch hier feinstaub und was der regen ab und an so mitbringt weiss man auch nie so genau. trotzdem bemüh ich mich dass wenigstens alle anderen umstände "biologisch-dynamisch" sind.
beim fleisch muss ich mich wie gesagt auf unseren metzger verlassen, aber dem vertraue ich und weiss auch dass er die höfe, von denen er seine tiere bezieht auch selbst regelmässig besucht. dafür muss ich dann zähneknirschend bezahlen. dafür gibt's halt dann weniger fleisch, aber da hab ich eben den für mich am höchstmöglich realisierbaren "sicherheitsgrad" in sachen "bio"-qualität.
viel mehr kann ich leider aktuell auch nicht tun - aber ich halt immer die augen offen nach verbesserungsmöglichkeiten.
ILoveMuffins schrieb:Nein, ich eher nicht. Es kann natürlich zu Mangelerscheinungen kommen wenn man andersseitig nicht nachhilft.mangelerscheinungen sind definitiv ungesund.
und nachhelfen mit künstlich erzeugten präparaten (und ja, ich kenne leider sehr viele vegetarier und veganer die mit sowas "nachhelfen") ist ganz sicher auch nicht das gelbe vom ei.
aber das kann man vermutlich endlos diskutieren.
ILoveMuffins schrieb:Fakt ist aber das viele Krankheiten wie zum Beispiel Darmkrebs oder Fettleibigkeit durch den Fleischkonsum entstehen bzw. gefördert werden.das mit dem darmkrebs hör ich zum ersten mal - hast du da irgendwelche quellen wo ich das nachlesen könnte?
was die fettleibigkeit angeht: da würd ich sagen das kommt grundsätzlich von falscher ernährung, das fleisch ist dabei aber noch das kleinste problem, wobei's hier natürlich drauf ankommt wie es gegessen wird - der übermässige genuss von hamburgern in gewissen ketten leistet der fettleibigkeit sicherlich eher vorschub als der gelegentliche genuss eines rindersteaks mit kartoffel und gemüse.
ILoveMuffins schrieb:Es ist nur sehr schwer "gesundes Fleisch" zu erkennen.da wird sich der verbraucher vermutlich immer auf die fachleute verlassen müssen. in meinem fall ist das der ortsansässige bio-metzger den ich theoretisch sogar nach dem namen des tiers fragen könnte. wobei hier nicht der metzger "bio" ist (obwohl, wenn ich so drüber nachdenke, der vermutlich auch) sondern die tiere werden entsprechend aufgezogen, gefüttert und behandelt.
ILoveMuffins schrieb:Auch werden Tiere in Massentierhaltung zum Teil mit "Genfutter" gefüttert, somit nehmen wir dieses dann auch zu uns.eben drum sollte man sein fleisch nicht aus solcher haltung beziehen.
ILoveMuffins schrieb:...die meisten Menschen sehen (verständlicher Weise) nicht ein für ein Stück Fleisch an die 30 Euro zu bezahlen.das ist das hauptproblem.
wobei du mit deinen 30 euro lächerlich niedrig liegst, zumindest wenn's um rindfleisch geht (und ich esse so gut wie garkein schwein). kommt natürlich drauf an welches stück, keine frage.
ILoveMuffins schrieb:Das kostet BIO nunmal und auch BIO ist in meinen Augen nicht perfekt.kommt drauf an wie "bio" definiert ist.
ich hab da auch gelegentlich so meine bedenken, vor allem wenn ich z.b. sehe dass hier bei mir um die ecke direkt neben der A81 "bio"-gemüse geerntet wird. mag sein dass die da keinen synthetischen dünger benutzen, aber was da an feinstaub und schwermetallen niedergeht will ich lieber nicht so genau wissen. ob tiere das freiwillig fressen würden? ich weiss es nicht.
gemüse kann ich zum glück wenigstens in teilen selbst im eigenen garten anbauen. der liegt nicht direkt neben der autobahn, aber natürlich gibt's auch hier feinstaub und was der regen ab und an so mitbringt weiss man auch nie so genau. trotzdem bemüh ich mich dass wenigstens alle anderen umstände "biologisch-dynamisch" sind.
beim fleisch muss ich mich wie gesagt auf unseren metzger verlassen, aber dem vertraue ich und weiss auch dass er die höfe, von denen er seine tiere bezieht auch selbst regelmässig besucht. dafür muss ich dann zähneknirschend bezahlen. dafür gibt's halt dann weniger fleisch, aber da hab ich eben den für mich am höchstmöglich realisierbaren "sicherheitsgrad" in sachen "bio"-qualität.
viel mehr kann ich leider aktuell auch nicht tun - aber ich halt immer die augen offen nach verbesserungsmöglichkeiten.
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
04.02.2013 um 23:32wobel schrieb:das mit dem darmkrebs hör ich zum ersten mal - hast du da irgendwelche quellen wo ich das nachlesen könnte?http://www.schattenblick.de/infopool/tiere/tischutz/thal-444.html (Archiv-Version vom 19.11.2014)
Man bekommt natürlich nicht von einer Portion Fleisch die Woche keinen Krebs aber zuviel dess guten ist (wie bei fast allem) gesundheitsschädlich, dass gilt auch für die Fettleibigkeit.
wobel schrieb:wobei du mit deinen 30 euro lächerlich niedrig liegst, zumindest wenn's um rindfleisch geht (und ich esse so gut wie garkein schwein). kommt natürlich drauf an welches stück, keine frage.Nein, es ging nicht um Rindfleisch sondern um Pute. Ich glaube gern das Rind noch teurer ist.
wobel schrieb:beim fleisch muss ich mich wie gesagt auf unseren metzger verlassen, aber dem vertraue ich und weiss auch dass er die höfe, von denen er seine tiere bezieht auch selbst regelmässig besucht. dafür muss ich dann zähneknirschend bezahlen. dafür gibt's halt dann weniger fleisch, aber da hab ich eben den für mich am höchstmöglich realisierbaren "sicherheitsgrad" in sachen "bio"-qualität.Grade dass mit dem "weniger Fleisch dafür bessere Qualität" finde ich echt gut. Aber auch hier ist das Problem dass nicht jeder die Zeit (oder die Lust) hat sich den Hof oder den Metzger genau anzusehen. Besonders in der Stadt kann ich mir das noch schwerer vorstellen.
Leider gilt Fleisch ja auch zum Teil noch als Symbol für Wohlstand.
wobel schrieb:viel mehr kann ich leider aktuell auch nicht tun - aber ich halt immer die augen offen nach verbesserungsmöglichkeiten.Da liegt halt der Hund begraben, wirklich was ändern kann man nicht. Man kann Vegetarier/Veganer werden oder seinen Fleischkonsum einschränken. Man kann auch "besseres" Fleisch kaufen. Wir bekommen z.B. Milch von glücklichen Kühen die wir auch einmal im Jahr besuchen. Man kann Verwandte terrorisieren ;) Aber ich habe einfach nicht das Gefühl das es die breite Öffentlichkeit interessiert (außer ein Skandal wird aufgedeckt).
Also zu guter letzt, wenn du noch Verbesserungsvorschläge siehst, ich bin interessiert :D.
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
05.02.2013 um 17:09@ILoveMuffins
beim link von dir gibt's übrigens noch nicht mal ein impressum, nicht grad ein zeichen für seriosität...
mal ganz abgesehen davon dass ich jetzt auch nicht auf dem land wohne, zwar nicht in einer grossstadt, aber land ist das hier auch noch nicht.
wenn eine ware vom verbraucher nicht mehr gekauft wird, dann wird sie irgendwann auch nicht mehr hergestellt.
wer da resigniert nach dem motto "ich kann eh nichts ändern" liegt meiner meinung nach total falsch. mag sein dass man erstmal nur im kleinen was machen kann, aber je mehr leute da was machen, desto grösser werden auch die auswirkungen sein.
dass massentierhaltung in der heutigen form verboten wird, wirst du nicht erreichen in dem du vegetarier wirst oder veganer, das ist den anderen leuten nämlich völlig wurschd (hach, welch wortspiel). da braucht's dann schon vernünftige aufklärung um da was zu erreichen.
den fleischkonsum einzuschränken allein bringt's auch nicht - sehr wohl aber sein fleisch eben nur noch aus "guten" quellen zu beziehen, dann hört das nämlich irgendwann auch wieder auf mit dem billigfleisch beim discounter (ich kann nich übrigens noch an zeiten erinnern da gab's bei aldi und co. noch kein frischfleisch).
wenn alle nur noch "gutes" fleisch kaufen und davon auch noch weniger (was sich automatisch ergibt bei den entsprechenden preisen) dann wird der handel entsprechend umstellen.
am schlimmsten find ich's immer wenn sie sich dann das fertig eingelegte grillfleisch beim discounter kaufen - dabei hat doch mittlerweile eigentlich JEDER mitgekriegt dass das aufgetautes gammelfleisch ist das mariniert wird damit man's nicht merkt...
ich denke man sollte den leuten einfach mehr klarmachen, dass es nicht sein kann dass schweinefleisch billiger ist als gemüse - spätestens da stimmt doch dann was nicht. ist das den leuten wirklich nicht klar?
ILoveMuffins schrieb:sorry, aber das ist keine quelle die das mit dem krebs in irgendeiner weise belegen würde - haste nicht 'ne echte, seriöse quelle? wenigstens was von medizinern?http://www.schattenblick.de/infopool/tiere/tischutz/thal-444.html
beim link von dir gibt's übrigens noch nicht mal ein impressum, nicht grad ein zeichen für seriosität...
ILoveMuffins schrieb:Man bekommt natürlich nicht von einer Portion Fleisch die Woche keinen Krebs aber zuviel dess guten ist (wie bei fast allem) gesundheitsschädlich, dass gilt auch für die Fettleibigkeit.muffins sind auch nicht grad gesund *grins*
ILoveMuffins schrieb:Nein, es ging nicht um Rindfleisch sondern um Pute. Ich glaube gern das Rind noch teurer ist.pute ess ich sowieso grundsätzlich nicht.
ILoveMuffins schrieb:Aber auch hier ist das Problem dass nicht jeder die Zeit (oder die Lust) hat sich den Hof oder den Metzger genau anzusehen. Besonders in der Stadt kann ich mir das noch schwerer vorstellen.wie gesagt, ich schau mir die höfe auch nicht selbst an sondern verlass mich da auf unseren metzger. und dass der das macht, dazu hat er entsprechende infos in seiner metzgerei aushängen und -liegen. warum sollte das in der stadt nicht möglich sein? GERADE in der stadt würde ich davon ausgehen dass metzger sich da besondere mühe geben ihre kundschaft entsprechend zu informieren.
mal ganz abgesehen davon dass ich jetzt auch nicht auf dem land wohne, zwar nicht in einer grossstadt, aber land ist das hier auch noch nicht.
ILoveMuffins schrieb:Leider gilt Fleisch ja auch zum Teil noch als Symbol für Wohlstand.also wenn ich sehe dass das kilo schweinefleisch im supermarkt billiger ist als das kilo äpfel, dann ist das doch definitiv längst überholt.
ILoveMuffins schrieb:Da liegt halt der Hund begraben, wirklich was ändern kann man nicht.also ich denke schon dass mein verhalten als verbraucher auswirkungen hat.
wenn eine ware vom verbraucher nicht mehr gekauft wird, dann wird sie irgendwann auch nicht mehr hergestellt.
wer da resigniert nach dem motto "ich kann eh nichts ändern" liegt meiner meinung nach total falsch. mag sein dass man erstmal nur im kleinen was machen kann, aber je mehr leute da was machen, desto grösser werden auch die auswirkungen sein.
ILoveMuffins schrieb:Man kann Vegetarier/Veganer werden oder seinen Fleischkonsum einschränken.ist halt die frage was du erreichen willst.
dass massentierhaltung in der heutigen form verboten wird, wirst du nicht erreichen in dem du vegetarier wirst oder veganer, das ist den anderen leuten nämlich völlig wurschd (hach, welch wortspiel). da braucht's dann schon vernünftige aufklärung um da was zu erreichen.
den fleischkonsum einzuschränken allein bringt's auch nicht - sehr wohl aber sein fleisch eben nur noch aus "guten" quellen zu beziehen, dann hört das nämlich irgendwann auch wieder auf mit dem billigfleisch beim discounter (ich kann nich übrigens noch an zeiten erinnern da gab's bei aldi und co. noch kein frischfleisch).
wenn alle nur noch "gutes" fleisch kaufen und davon auch noch weniger (was sich automatisch ergibt bei den entsprechenden preisen) dann wird der handel entsprechend umstellen.
ILoveMuffins schrieb:Aber ich habe einfach nicht das Gefühl das es die breite Öffentlichkeit interessiert (außer ein Skandal wird aufgedeckt).das interessiert die leute immer nur kurzfristig...
am schlimmsten find ich's immer wenn sie sich dann das fertig eingelegte grillfleisch beim discounter kaufen - dabei hat doch mittlerweile eigentlich JEDER mitgekriegt dass das aufgetautes gammelfleisch ist das mariniert wird damit man's nicht merkt...
ich denke man sollte den leuten einfach mehr klarmachen, dass es nicht sein kann dass schweinefleisch billiger ist als gemüse - spätestens da stimmt doch dann was nicht. ist das den leuten wirklich nicht klar?
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
05.02.2013 um 20:24Worüber diskutieren wir eigentlich genau? Ich habe irgendwie das Gefühl wir sind schon fast einer Meinung ... :D
Meine Idee: Warum nicht eine Fleischsteuer auf Fleisch aus Massentierhaltung einführen? War jetzt nur so eine Idee hat vermutlich ungeahnte Konsequenzen :D
wobel schrieb:muffins sind auch nicht grad gesund *grins*Nö, nicht wirklich :). Kommt aber immer auf die Menge an. Und wenn man sieht was alles ungesund ist... :o
wobel schrieb:also wenn ich sehe dass das kilo schweinefleisch im supermarkt billiger ist als das kilo äpfel, dann ist das doch definitiv längst überholt.Vielleicht ist es das. Aber kaum jemand würde sich sein Fleisch verbieten lassen und dass hat ja auch seine Gründe. Viele Menschen kennen noch echten Hunger und für diese Generation ist Fleisch als Wohlstandssymbol doch gar nicht so unwahrscheinlich.
wobel schrieb:ist halt die frage was du erreichen willst.Ich habe die Erfahrung gemacht dass Leute in meinem Alter sehr wohl interessiert sind. Es ist schon lange nicht mehr ungewöhnlich Vegetarier zu sein. Es geht ja bei dem "was man damit erreichen will" auch um Dinge wie das eigene Gewissen, nicht nur um Protest.
dass massentierhaltung in der heutigen form verboten wird, wirst du nicht erreichen in dem du vegetarier wirst oder veganer, das ist den anderen leuten nämlich völlig wurschd
wobel schrieb:den fleischkonsum einzuschränken allein bringt's auch nicht - sehr wohl aber sein fleisch eben nur noch aus "guten" quellen zu beziehenGanz auf Fleisch zu verzichten ist genauso, wenn nicht sogar noch effektiver als "gutes" Fleisch zu kaufen. Es hat doch im Endeffekt das gleiche Ergebnis: Die Mastställe gehen pleite.
wobel schrieb:ich denke man sollte den leuten einfach mehr klarmachen, dass es nicht sein kann dass schweinefleisch billiger ist als gemüse - spätestens da stimmt doch dann was nicht. ist das den leuten wirklich nicht klar?Es gibt schon eine Menge Angebote von Organisationen oder sogar Parteien zur Aufklärung. Aber man muss die Leute auch ersteinmal erreichen. Doch, ich denke vielen ist das schon i.wie bewusst, aber du musst zugeben dass es schwer ist Abstriche bei der Ernährung zu machen. Mir waren die Tatsachen auch lange bekannt aber Menschen sind halt gut im Verdrängen und solange alles läuft wie immer warum ändern? Das ist nicht meine Meinung aber ich kenne die Einstellung.
Meine Idee: Warum nicht eine Fleischsteuer auf Fleisch aus Massentierhaltung einführen? War jetzt nur so eine Idee hat vermutlich ungeahnte Konsequenzen :D
Fisch essende Vegetarier inkonsequent?
08.02.2014 um 22:56Nicht jeder ist aus dem genannten Grund Vegetarier. Manche sind es auch, weil sie kein Fleisch vertragen oder sich gesünder ernähren wollen (ja, vegetarische Ernährung ist gesünder!).