@Addy Also bei mir war es im ersten Grundschuljahr nur so, dass halt keine Noten vergeben wurden, sondern man schriftlich bewertet wurde. Wenn es nicht gereicht hat, dann wurde das aber auch den Schülern mitgeteilt. Natürlich wurde nicht brutal geschrieben, dass man einfach schlecht ist.
Wie gesagt, ich bezog mich jetzt ja nur auf das Beispiel mit der Schule und da sollte man Kindern auf jeden Fall sagen, was richtig und was falsch ist, anstatt sie nur zu loben, weil sie etwas alleine geschaft haben, was ja irgendwie auch nicht der Fall ist, wenn die Aufgabe falsch gelöst wird. Es bringt dem Kind ja nichts, alles alleine hinzubekommen, wenn es dann doch falsch ist. Da sollte man meiner Meinung nach schon konkret sagen, was Sache ist.
Was die Zeichnungen angeht . . . tja, wie die meisten anderen auch schreiben, bin auch ich der Meinung, dass es auf die Umstände ankommt. Wenn das kleine Kind zum ersten mal "Vater, Mutter und Kind" zeichnet, dann findet man es natürlich toll, aber wenn es irgendwann mit sechszehn immernoch wie das kleine Kind von vor dreizehn Jahren zeichnet, allerdings eine Karriere als großer Künstler oder sonstwas anstrebt, bei dem man etwas zeichnen können sollte, dann sollte man vielleicht schon ehrlich sein.
Ich sage immer: Man sollte seine Kinder nur so lange belügen, bis sie irgendwann darauf kommen könnten, dass man lügt . . .
;)