Brauchen wir wirklich mehr ausländische Fachkräfte?
05.05.2013 um 16:09@Prof.nixblick
Ein ganz entscheidender Punkt bei der Frage, ob man mehr ausländische Fachkräfte benötigt oder nicht, ist die Qualifikation für einen Job.
Als Arbeitgeber kann ich ja zunächst mal fordern, was ich möchte, sofern es keine anderweitigen Vorschriften gibt. Wenn meine Anforderungen viel zu hoch sind, dann werde ich wahrscheinlich auch keine Arbeiter bekommen, da bin ich dann selbst schuld.
Ich denke aber, die meisten Arbeitgeber haben schon recht gut im Blick, was ihre Leute können sollen, es liegt ja in deren eigenem Interesse, passende und, in Relation, möglichst gute Mitarbeiter zu finden.
Verwendet man das Wort ,,Fachkräfte" nicht nur polemisch und hämisch, dann heisst das normalerweise, dass auch eine höhere Ausbildung oder Vorbildung für einen Job notwendig ist.
Das kann man auch bei Ausländern finden.
Und wenn diese Ausländer eben die besseren Qualifikationen aufweisen, als die Deutschen auf dem Arbeitsmarkt, dann finde ich es auch gerechtfertigt, diese Ausländer einzustellen.
Lohndumping, wie du es angesprochen hast, kann man vorbeugen, indem man allgemeine Mindestlöhne einführt.
Das würde dafür sorgen, dass man sich nicht einfach nur einen gut ausgebildeten Ausländer in die Firma holt, der den gleichen Job für weitaus weniger Geld macht, als der potenzielle, deutsche Mitarbeiter.
Wenn alle Mitarbeiter der Branche mindestens meinetwegen 10€ Stundenlohn bekommen MÜSSEN, dann zählt nur noch die Qualifikation.
Problem ist dann nur: Was ist ein fairer Lohn? Mit einem Hammer auf etwas rumhauen kann mehr oder minder jeder.
Auch das ist ja etwas, was relevant für die Gehälter ist - wieviele Leute können das auch, was du arbeitest?
Wenn nur 10 Leute diese Tätigkeit ausüben können, wird das ganz anders bezahlt, als eine Tätigkeit, die hunderttausende Menschen machen könnten.
Prof.nixblick schrieb:Nein, man sollte sich als AG erstmal fragen, wieweit mein AN mindestens qualifiziert sein muss!Das ist doch das gleiche in Grün, wie das, was ich geschrieben hab :D
Ein ganz entscheidender Punkt bei der Frage, ob man mehr ausländische Fachkräfte benötigt oder nicht, ist die Qualifikation für einen Job.
Als Arbeitgeber kann ich ja zunächst mal fordern, was ich möchte, sofern es keine anderweitigen Vorschriften gibt. Wenn meine Anforderungen viel zu hoch sind, dann werde ich wahrscheinlich auch keine Arbeiter bekommen, da bin ich dann selbst schuld.
Ich denke aber, die meisten Arbeitgeber haben schon recht gut im Blick, was ihre Leute können sollen, es liegt ja in deren eigenem Interesse, passende und, in Relation, möglichst gute Mitarbeiter zu finden.
Verwendet man das Wort ,,Fachkräfte" nicht nur polemisch und hämisch, dann heisst das normalerweise, dass auch eine höhere Ausbildung oder Vorbildung für einen Job notwendig ist.
Das kann man auch bei Ausländern finden.
Und wenn diese Ausländer eben die besseren Qualifikationen aufweisen, als die Deutschen auf dem Arbeitsmarkt, dann finde ich es auch gerechtfertigt, diese Ausländer einzustellen.
Lohndumping, wie du es angesprochen hast, kann man vorbeugen, indem man allgemeine Mindestlöhne einführt.
Das würde dafür sorgen, dass man sich nicht einfach nur einen gut ausgebildeten Ausländer in die Firma holt, der den gleichen Job für weitaus weniger Geld macht, als der potenzielle, deutsche Mitarbeiter.
Wenn alle Mitarbeiter der Branche mindestens meinetwegen 10€ Stundenlohn bekommen MÜSSEN, dann zählt nur noch die Qualifikation.
Prof.nixblick schrieb:Das ist richtig, den kann ich dann aber zum steinekloppen einsetzen, ihm eonen fairen Lohn zahlen statt mir dafür 2 Polen zu suchen die zusammen weniger verdienen als der eine!Nur brauchen wir nicht mehr so viele ,,Steineklopper" :D
Problem ist dann nur: Was ist ein fairer Lohn? Mit einem Hammer auf etwas rumhauen kann mehr oder minder jeder.
Auch das ist ja etwas, was relevant für die Gehälter ist - wieviele Leute können das auch, was du arbeitest?
Wenn nur 10 Leute diese Tätigkeit ausüben können, wird das ganz anders bezahlt, als eine Tätigkeit, die hunderttausende Menschen machen könnten.