Ist Deutschland ein Büroland?

Einige kennen das Problem, man ist vom Beruf Bauarbeiter, Klempner oder Fleischer und als Fleischer z.B. hat man gerade einem Schwein den Kopf abgeschnitten und möchte hinterher in der Frühstückspause mit einer Tasse Kaffee und einer Illustrierten sich etwas entspannen, nach dem ganzen Massaker, und man findet einen interessanten Artikel über Stressabbau und stellt ziemlich schnell fest, es ist nur für Büroleute geeignet. Wohin man hinsieht, überall ist nur von diesen Büroheinis die Rede was Arbeitsrechte oder allgemeine Tipps für die Arbeit angeht. Nicht selten kommen Gedanken hoch wie, ja leck mich doch am Arsch, ist das was ich mache etwas keine Arbeit? Habe ich etwa keinen Stress, sitze ich etwa den ganzen Tag vor dem Rechner und werde von Jahr zu Jahr runder?

Es ist tatsächlich so, die ganzen Handwerksberufe werden von diesen Zeitschriften vernachlässigt, sie alle tun so als ob ganz Deutschland in einem Büro arbeiten würde.

Die Frage an die Nation ist jetzt, ist es tatsächlich so? Arbeiten wirklich die meisten in einem Büro und alle anderen müssen quasi selbst zurechtkommen oder ist es halt die Mode der Medien, dass sie nur die Berufsart repräsentieren, welche ihnen am besten bekannt ist und zwar diese typische Büroarbeit?

Also klärt all die Leute, die da draußen unterwegs sind und in der Scheiße oder sonst wo rumwühlen müssen und nicht das Vergnügen haben in einem gemütlichen Büro zu arbeiten, ob sie alleine sind oder schon recht viele ihr Schicksal teilen.

Das ist mir auch schon aufgefallen.

beamte wurden schon immer bevorzugt schon seit dem mittelalter so. als arbeiter bist du nur das notwendige übel der gesellschaft.

Für Malocher gibt es Fluppen und Alkohol. Außerdem ist lesen schwul. Die Bild heist nicht zufällig so. Es macht keinen Sinn, anspruchsvollen, redaktionellen Inhalt jenseits von Titten und Fußball anzubieten.

Ich habs aber auch schon mitgekriegt aber hey....ich bin froh, kein Büromensch zu sein, weil ich in Büros immer einpenne. Egal, Büroleute sind die einzigen, die wahrscheinlich Zeit haben, sich die Literatur von Büroheinis für Büroheinis durchzulesen, wie will denn ein Redaktionsmitarbeiter Worte über Bauberufe verlieren können, wenn er selber keine Ahnung davon hat.....davon abgesehen arbeite ich glücklicherweise auch nich aufm Bau xD

Ich schätze mal, dieser Hang dazu, die Büroberufe in Allem hervorzuheben dient nur dem Drang, sich als was Besseres darzustellen. Büros sind doch Symbole für Reichtum, Wirtschaftskraft und Lenz beim Schuften. Büros sind sauber, in Büros herrschen gute Sitten und feine Kommunikation.

Lassen wir denen ihren Spaß, ich weiß mich prima selber zu entspannen nach nem harten Arbeitstag, brauch da keine Ratgeber für alle Lebenslagen. Nichtbürokraten sind halt einfach autonomer in ihrer Lebensgestaltung^^

Aber ich denke mal das liegt in der Natur der Sache....Journalisten sind halt auch nur Büroleute, wie sollen die denn nen Artikel über Entspannungsübungen nach 8h Maloche machen? Da müssten sie schonwieder "Experten" und Doktoren konsultieren.