Bei einem Stromausfall (was hier nie vorkommt) empfehle ich ein nettes Büchlein zu lesen bei Kerzenlicht und was leckeres zu naschen, so geht die Überbrückungszeit am besten vorbei.
na was schon...mich wie ein blinder durchs zimmer tasten eine taschenlampe suchen... dann eine kerze suchen...dann ein feuerzeug oder zündhölzer suchen...anzünden...und warten bis es vorbei ist.
1.) Taschenlampfe suche, mir dabei alles mögliche an allen möglich anstoßen, 2.) Taschenlampe anschalten. 3.) 10 sekunden später festellen, das der Akku leer ist. 4.) mich kräftig ärgern.
kommt drauf an wie lange der strom ausfällt... nach spätestens 10 minuten werf ich notstrom an (im winter nach 5 minuten sonst kocht der ofen über wenn die umwälzpumpe ausfällt)
Kommt auf 450 Metern Höhe schon mal öfter vor und von daher reine Gewohnheitssache... Kerzen und Streichhölzer sind eh in allen Räumlichkeiten vorhanden; Taschenlampen für den abendlichen Besuch beim Nachbarn auch, denn Straßenlampen gibt´s hier oben natürlich sowieso nicht. Gefriertruhe sowie Kühlschrank möglichst geschlossen halten und dann halt ein Nickerchen machen. Wenn der Strom wieder da ist springen automatisch die Musikanlage im Schlafzimmer und das Küchenradio an, so daß ich wach werde. Und dann müssen nur noch die Sender und Uhren wieder eingestellt werden...
Ist aber nett im Finstern, gibt ein ganz anderes Gefühl. Wie fühlt sich Orientierungslosigkeit an oder was sehen blinde wirklich? Ängste erfahrend auf Licht hoffen. Dabei ist alles gleich wie zuvor, lediglich die Sehhilfe Licht fehlt.
Den Umstand genießen und bei Kerzenlicht warten, bis der Saft wieder da ist.
Im " Notfall" die netzunabhängige Stromversorgung anwerfen.
Was ich defintiv NICHT mache: Beim Energieversorger anrufen, und ( blöd ) fragen, wie lange der ´Stromausfall noch dauert. Genau das machen nämlich die anderen 23.000 betroffenen in diesen Moment auch, obwohls rein garnichts bringt.