Cannabis legalisieren?
Aldaris
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Cannabis legalisieren?
27.08.2012 um 20:17SkySonic schrieb:Was sind Player?Das sind diejenigen Personen, die an einem Markt beteiligt sind. Im Fall des Schwarzmarktes für Drogen: Dealer, Pusher, Konsumenten etc.
SkySonic schrieb:Selbst die legalisierten Varianten wären immer noch so teuer dass sich gerade im Bereich der Unterschicht die meisten diesen Luxus nicht leisten könnten.lol
Das ist nun wirklich absoluter Schwachsinn und zeigt deutlich, dass du dich mit der Materie höchstens oberflächlich auseinandergesetzt hast.
Da du auf meinen längeren Text so halbherzig geantwortet hast und quasi 0 darauf eingegangen bist, ist diese Diskussion nun beendet.
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27.08.2012 um 20:18SkySonic schrieb:Meine Argumente sind allerdings aus meiner Sicht vollkommen berechtigt.was für argumente?
SkySonic schrieb:Alkohol und Tabak sollte auch verboten werden, traurig genug dass es legal ist.es gibt die ketten im grunde schon, die sitzen in den niederlanden canada und spanien und produzieren cannabissamen. bei einer legalisierung würde es wohl ziehmlich schnell coffeeshop ketten geben die mit diesen saatgut produzenten und großen growern exklusiv verträge eingehn würden.
Glaubst du ersthaft dass sich einzelne Ketten hervortun würden so wie Jim Beam oder Becks?
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28.08.2012 um 06:28@Aldaris
Es bestätigt nur mein Bild. Leute die Cannabis gut heißen lassen sich weder durch Fakten, noch durch Argumente überzeugen.
Du bleibst starr bei deiner Meinung und verteidigst wehement eine Droge. Wäre es nicht sachlicher, selbst wenn du für die legalisierung bist einen neutralen Standpunkt einzugehen anstatt aggressiv den Konsum von Gras und die legalisierung zu verteidigen wenn du dir schon die dreistigkeit herausnimmst einfach die Diskussion zu beenden? Natürlich, ich verteidige meinen Standpunkt auch wehement, will aber nicht unbegründeter Weise die Diskussion beenden.
Ich habe sehr wohl jeden Satz von dir gelesen, bin aber nicht auf alles eingegangen weil wenige Worten aus meiner Sicht reichten als Gegenargument für viele deiner Aussagen. Aber wenn du möchtest kann ich gerne jeden Satz welchem ich nicht zustimme mit Seitenlangen Begründungen ausführen.
Es kommt mir eher so vor als hätte der dritte im Bunde Vorurteile mir gegenüber hervorgerufen, weil du glaubst ich würde Dinge wie Cannabis schnell aburteilen und Kurzschlüsse ziehen.
Ich habe mir viele Gedanken um dieses Thema gemacht und bin zu dem Schluss gekommen dass in einer aufstrebenden Klassengesellschaft Drogen nichts zu suchen haben.
Jahrelanger Cannabis Konsum lässt deinen IQ sinken laut neusten Langzeitstudien, nur so am Rande.
Ich will nicht dass meine Kinder in einem Land groß werden in welchem Bier ab 16 verkauft und in dem über die Legalisierung von Cannabis diskutiert wird, weshalb ich irgendwann auch auswandern werde.
Es bestätigt nur mein Bild. Leute die Cannabis gut heißen lassen sich weder durch Fakten, noch durch Argumente überzeugen.
Du bleibst starr bei deiner Meinung und verteidigst wehement eine Droge. Wäre es nicht sachlicher, selbst wenn du für die legalisierung bist einen neutralen Standpunkt einzugehen anstatt aggressiv den Konsum von Gras und die legalisierung zu verteidigen wenn du dir schon die dreistigkeit herausnimmst einfach die Diskussion zu beenden? Natürlich, ich verteidige meinen Standpunkt auch wehement, will aber nicht unbegründeter Weise die Diskussion beenden.
Ich habe sehr wohl jeden Satz von dir gelesen, bin aber nicht auf alles eingegangen weil wenige Worten aus meiner Sicht reichten als Gegenargument für viele deiner Aussagen. Aber wenn du möchtest kann ich gerne jeden Satz welchem ich nicht zustimme mit Seitenlangen Begründungen ausführen.
Es kommt mir eher so vor als hätte der dritte im Bunde Vorurteile mir gegenüber hervorgerufen, weil du glaubst ich würde Dinge wie Cannabis schnell aburteilen und Kurzschlüsse ziehen.
Ich habe mir viele Gedanken um dieses Thema gemacht und bin zu dem Schluss gekommen dass in einer aufstrebenden Klassengesellschaft Drogen nichts zu suchen haben.
Jahrelanger Cannabis Konsum lässt deinen IQ sinken laut neusten Langzeitstudien, nur so am Rande.
Ich will nicht dass meine Kinder in einem Land groß werden in welchem Bier ab 16 verkauft und in dem über die Legalisierung von Cannabis diskutiert wird, weshalb ich irgendwann auch auswandern werde.
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28.08.2012 um 10:49Nein, weil..
Young people who smoke cannabis run the risk of a significant and irreversible reduction in their IQ, research suggests.
http://www.bbc.co.uk/news/health-19372456
Young people who smoke cannabis run the risk of a significant and irreversible reduction in their IQ, research suggests.
http://www.bbc.co.uk/news/health-19372456
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28.08.2012 um 11:25Dann werden die jungen Leute ja noch verkorkster!
Nee muss nicht sein, dass DROGEN legal werden!
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28.08.2012 um 12:10@SkySonic
Ebenso ist die Gefahr größer, wenn Jugendliche kiffen, weil die sich noch in der Entwicklung befinden und der Konsum Auswirkungen auf diese haben kann. Was aber beispielsweise Gelgensheitskiffer angeht, so gibt keine Hinweise darauf, dass irgendwas im Gehirn geschädigt wird. Wir sprechen hier nicht von sabbernden Junkies ohne Job und Perspektive, sondern von Menschen, die eigenverantwortlich Marihuana rauchen und nebenbei ihr Leben im Griff haben.
Was meinst du, wie viele Leute in meinem Umfeld ab und an mal kiffen? Das sind hauptsächlich Studenten. Es ist nichts anderes, als wenn man sich abends mal drei Bier trinkt. Es kommt darauf an, wie oft man welche Mengen konsumiert. Die Gefahr, eine latent vorhandene Psychose auszulösen, sollte jedem bewusst sein, der alt genug ist und sich dafür entscheidet, Cannabis zu probieren.
Übrigens wurde ein wichtiger Punkt noch gar nicht angesprochen. Marihuana hat auch als Medikament ein riesiges Potential. Aids -und Krebspatienten werden damit beispielsweise in den USA behandelt. Nur steht dem eine mächtige Pharmalobby entgegen, der es natürlich nicht gefällt, wenn eine Pflanze ihre Pillen ersetzen könnte. Wer weiß, wie viel Einfluss diese Lobby auf die Politik hat. Da Alkohol und Tabak ihre eigenen, mächtigen Lobbys haben, werden diese nur langsam angegangen.
Es ist auch interessant, festzustellen, dass Drogen, die es beim Apotheker in einer Verpackung mit Beipackzettel gibt, sofort angenommen wird, dass das gut sein muss, weil es ja vom Arzt verschrieben wurde. Die schmeißen in den USA mit Ritalin um sich wie mit Drops. Ganz zu schweigen von den härteren Psychopharmaka. Aber eine Pflanze mit dem großen Potential, sich auch in der Medizin zu etablieren, bleibt ausgesperrt, weil ihr das Dunkle anhaftet. Es macht einfach keinen Sinn.
Man muss die Dinge mal hinterfragen und nicht alles so hinnehmen, wie es uns oft in den Medien präsentiert wird. Denn da geht es diesbezüglich meist um Populismus.
Worum geht es denn? Wir wollen doch, dass weniger Menschen krank werden. Wir wollen, dass weniger Menschen in die Kriminalität abdriften. Wir wollen Aufklärungs -und Hilfsprogramme für interessierte und Konsumenten. Drogen wurden und werden immer genommen in einer Gesellschaft. Egal, ob sich das gelangweilte Vorstadtkind einen durchzieht, sich tausende Fussballfans die Kante geben oder der Oberarzt Morphium schluckt. Es geht darum, einen vernünftigen Weg zu finden, um das Leid und Elend so gering wie möglich zu halten. Das kann man besser, wenn man den Markt kontrolliert, anstatt ihn einer Parallelwelt zu überlassen, die ihre eigenen Regeln schafft.
In dem Fall trifft es das Sprichwort ganz gut: Probieren geht über studieren.
SkySonic schrieb:Ich habe sehr wohl jeden Satz von dir gelesen, bin aber nicht auf alles eingegangen weil wenige Worten aus meiner Sicht reichten als Gegenargument für viele deiner Aussagen.Was ist denn das bitte für eine Diskussionskultur? Du bist quasi überhaupt nicht auf meine Punkte eingegangen. Es spricht nicht gerade für dich, wenn du meinst, meine Erklärungen ließen sich alle mal eben so eliminieren mit der Begründung, da reichten diese paar dahin geklatschten Worte. Das ist ganz einfach respektlos und dann aus meiner Sicht schon fast verschwendete Energie.
SkySonic schrieb:Du bleibst starr bei deiner Meinung und verteidigst wehement eine Droge.Bisher hatte ich auch keinen Grund, meine Meinung zu ändern. Da müssen schon vernünftige Argumente kommen und keine abgekupferten Phrasen wie man sie von Politikern kennt, wenn es um das Thema Drogen geht.
SkySonic schrieb:Jahrelanger Cannabis Konsum lässt deinen IQ sinken laut neusten Langzeitstudien, nur so am Rande.Wenn du dich mal länger mit dem Thema befasst, dann stellst du schnell fest, dass die durchgeführten Studien dazu alles andere als eindeutig ausfallen. Wer sich permanent bekifft, bei dem ist klar, dass er Defizite bspw. in seiner Konzentration aufweisen wird. So ist es aber mit allem, was man zu sich nimmt. Zu viel ist niemals gut, egal ob Koffein, Fleisch, Zucker oder Cannabis.
Ebenso ist die Gefahr größer, wenn Jugendliche kiffen, weil die sich noch in der Entwicklung befinden und der Konsum Auswirkungen auf diese haben kann. Was aber beispielsweise Gelgensheitskiffer angeht, so gibt keine Hinweise darauf, dass irgendwas im Gehirn geschädigt wird. Wir sprechen hier nicht von sabbernden Junkies ohne Job und Perspektive, sondern von Menschen, die eigenverantwortlich Marihuana rauchen und nebenbei ihr Leben im Griff haben.
Was meinst du, wie viele Leute in meinem Umfeld ab und an mal kiffen? Das sind hauptsächlich Studenten. Es ist nichts anderes, als wenn man sich abends mal drei Bier trinkt. Es kommt darauf an, wie oft man welche Mengen konsumiert. Die Gefahr, eine latent vorhandene Psychose auszulösen, sollte jedem bewusst sein, der alt genug ist und sich dafür entscheidet, Cannabis zu probieren.
Übrigens wurde ein wichtiger Punkt noch gar nicht angesprochen. Marihuana hat auch als Medikament ein riesiges Potential. Aids -und Krebspatienten werden damit beispielsweise in den USA behandelt. Nur steht dem eine mächtige Pharmalobby entgegen, der es natürlich nicht gefällt, wenn eine Pflanze ihre Pillen ersetzen könnte. Wer weiß, wie viel Einfluss diese Lobby auf die Politik hat. Da Alkohol und Tabak ihre eigenen, mächtigen Lobbys haben, werden diese nur langsam angegangen.
Es ist auch interessant, festzustellen, dass Drogen, die es beim Apotheker in einer Verpackung mit Beipackzettel gibt, sofort angenommen wird, dass das gut sein muss, weil es ja vom Arzt verschrieben wurde. Die schmeißen in den USA mit Ritalin um sich wie mit Drops. Ganz zu schweigen von den härteren Psychopharmaka. Aber eine Pflanze mit dem großen Potential, sich auch in der Medizin zu etablieren, bleibt ausgesperrt, weil ihr das Dunkle anhaftet. Es macht einfach keinen Sinn.
Man muss die Dinge mal hinterfragen und nicht alles so hinnehmen, wie es uns oft in den Medien präsentiert wird. Denn da geht es diesbezüglich meist um Populismus.
SkySonic schrieb:weil du glaubst ich würde Dinge wie Cannabis schnell aburteilen und Kurzschlüsse ziehen.Deine Argumente laufen bis jetzt alle in die gleiche Richtung und zielen nur darauf ab, wie schädlich Cannabis angeblich sei. Das ist erstens nicht die einzige Seite der Medaille, wenn es um eine mögliche Legalisierung geht und zweitens wirkt es in dem Zusammenhang immer wieder wie ein Totschlagargument. Es geht doch darum, eine rationale Sicht auf die Dinge zu bekommen. Es wird aber entweder dramatisiert oder verharmlost. Wenn ich alle Vor -und Nachteile abwäge, dann komme ich zu dem Schluss, dass man zumindest versuchen sollte, Cannabis zu legalisieren. Sollte sich herausstellen, dass die Problematik verschlimmert wird, dann kann man gerne zu alten Strukturen zurück kehren. Solange man aber nicht einmal bereit ist, diesen Versuch zu wagen, muss man sich mit diesen Diskussionen rumschlagen.
Worum geht es denn? Wir wollen doch, dass weniger Menschen krank werden. Wir wollen, dass weniger Menschen in die Kriminalität abdriften. Wir wollen Aufklärungs -und Hilfsprogramme für interessierte und Konsumenten. Drogen wurden und werden immer genommen in einer Gesellschaft. Egal, ob sich das gelangweilte Vorstadtkind einen durchzieht, sich tausende Fussballfans die Kante geben oder der Oberarzt Morphium schluckt. Es geht darum, einen vernünftigen Weg zu finden, um das Leid und Elend so gering wie möglich zu halten. Das kann man besser, wenn man den Markt kontrolliert, anstatt ihn einer Parallelwelt zu überlassen, die ihre eigenen Regeln schafft.
In dem Fall trifft es das Sprichwort ganz gut: Probieren geht über studieren.
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28.08.2012 um 12:14@Aldaris
Wenn Du meinst, Cannabis hätte auch als Medikament eine große Bedeutung, muss man aber auch erwähnen, dass Krebspatienten Cannabis verschrieben bekommen, um ihren Appetit anzuregen und die Schmerzen zu unterdrücken, nichts weiter. Cannabis bekämpft hier nicht die Ursache, sondern lindert höchstens die Symptome.
Wenn Du meinst, Cannabis hätte auch als Medikament eine große Bedeutung, muss man aber auch erwähnen, dass Krebspatienten Cannabis verschrieben bekommen, um ihren Appetit anzuregen und die Schmerzen zu unterdrücken, nichts weiter. Cannabis bekämpft hier nicht die Ursache, sondern lindert höchstens die Symptome.
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28.08.2012 um 12:16Das ist mir schon klar @gardner . Könnte Cannabis Krebs heilen, wär es schnell das wertvollste Medikament überhaupt.
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28.08.2012 um 12:17@Aldaris
Dann solltest Du aber auch nicht behaupten, Cannabis hätte als Medikament ein "riesiges Potential".
Das verfälscht ein bißchen die tatsächliche medizinische Funktion.
Dann solltest Du aber auch nicht behaupten, Cannabis hätte als Medikament ein "riesiges Potential".
Das verfälscht ein bißchen die tatsächliche medizinische Funktion.
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28.08.2012 um 12:21@gardner
Wenn du das Leid eines Aids -oder Krebskranken mit Cannabis lindern kannst, dann ist die medizinische Funktion nicht anzuzweifeln. Völlig egal ob dadurch "nur" die Sympthome gelindert werden. Nichts anderes macht Morphium und trotzdem ist es eines der wichtigsten Mittel überhaupt.
Wenn du das Leid eines Aids -oder Krebskranken mit Cannabis lindern kannst, dann ist die medizinische Funktion nicht anzuzweifeln. Völlig egal ob dadurch "nur" die Sympthome gelindert werden. Nichts anderes macht Morphium und trotzdem ist es eines der wichtigsten Mittel überhaupt.
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28.08.2012 um 12:31@Aldaris
Ja, und Cannabis ist meiner Meinung nach noch besser als Morphium, weil es eben die Appetitlosigkeit der Chemo-Patienten bekämpft. Da sind wir uns sicher einer Meinung.
Aber jetzt sag mir mal bitte, was Du damit meinst, wenn Du schreibst, es hätte ein "riesiges Potential".
Ich habe dazu nämlich nichts Einschlägiges gelesen, Quellenangabe wäre eventuell auch hilfreich.
Ja, und Cannabis ist meiner Meinung nach noch besser als Morphium, weil es eben die Appetitlosigkeit der Chemo-Patienten bekämpft. Da sind wir uns sicher einer Meinung.
Aber jetzt sag mir mal bitte, was Du damit meinst, wenn Du schreibst, es hätte ein "riesiges Potential".
Ich habe dazu nämlich nichts Einschlägiges gelesen, Quellenangabe wäre eventuell auch hilfreich.
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28.08.2012 um 12:39@gardner
Mir ist bekannt, dass Cannabis gegen Spastik, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit und gegen Schmerzen eingesetzt werden kann. Letzteres halte ich für zentral. Gerade bei der Palliativmedizin. Bevor ich dir jetzt aber auf die Schnelle hier irgendeine Quelle hinklatsche, suche ich besser mal in Ruhe.
Abgesehen davon schätze ich, dass Cannabis noch weitere medizinische Effekte haben könnte. Dass ist allerdings nur meine persönliche Meinung, denn ich denke, dass die Forschung sich etwas schwer tut, damit zu experimentieren. Außerdem bekommt man sofort Gegenwind, wenn man einer illegalen Substanz positive Effekte zu schreibt.
Mir ist bekannt, dass Cannabis gegen Spastik, Übelkeit, Erbrechen und Appetitlosigkeit und gegen Schmerzen eingesetzt werden kann. Letzteres halte ich für zentral. Gerade bei der Palliativmedizin. Bevor ich dir jetzt aber auf die Schnelle hier irgendeine Quelle hinklatsche, suche ich besser mal in Ruhe.
Abgesehen davon schätze ich, dass Cannabis noch weitere medizinische Effekte haben könnte. Dass ist allerdings nur meine persönliche Meinung, denn ich denke, dass die Forschung sich etwas schwer tut, damit zu experimentieren. Außerdem bekommt man sofort Gegenwind, wenn man einer illegalen Substanz positive Effekte zu schreibt.
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28.08.2012 um 12:45@Aldaris
Ich gebe Dir bei Deiner Aufzählung völlig recht.
Und wenn Du jetzt präzisierst, dass es sich bei Deinem Satz, "Marihuana hat auch als Medikament ein riesiges Potential.", um Deine persönliche Meinung handelte, bin ich rundum zufrieden.
Man sollte halt seine Standpunkte auch klar formulieren und nicht zwischen Wissen und Vermutung herumschwimmen. :-)
Ich gebe Dir bei Deiner Aufzählung völlig recht.
Und wenn Du jetzt präzisierst, dass es sich bei Deinem Satz, "Marihuana hat auch als Medikament ein riesiges Potential.", um Deine persönliche Meinung handelte, bin ich rundum zufrieden.
Man sollte halt seine Standpunkte auch klar formulieren und nicht zwischen Wissen und Vermutung herumschwimmen. :-)
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28.08.2012 um 13:32@SkySonic
Das Beispiel der niederlaendischen Drogenpolitik belegt doch eindeutig die Rueckschlaege die man durch die Kriminalisierung von Cannabis in Kauf nehmen muss. Das Maerchen von Cannabis als "Einstiegsdroge" ist doch nur eine sich selbst erfuellende Prophezeihung die dort gilt, wo Cannabis kriminalisiert wird, wo der Zugang zu haerteren Drogen vereinfacht ist, ganz einfach dadurch, dass der Dealer der Marijuana verkauft dir auch Kokain oder sonstiges besorgen kann. Ganz anders bei niederlaendischen Coffeeshops. Die liberale Drogenpolitik hat die Drogenkriminalitaet signifikant gesenkt, sowie spart die Unnuetzen Ausgaben ein, die die Kriminalisierung weicher Drogen erfordert. Mal ein Vergleich zwischen hollaendischer und nordamerikanischer Drogenpolitik:
Neben niedriger Drogenkriminalitaet ist auch der Drogenkonsum durch die hollaendische Drogenpolitik nicht hoeher als sonst:
Was die Studie zur Beeintraechtigung des IQ's durch Cannabis anbelangt kann ich nur sagen: Gift ist eine Frage der Dosierung, das gilt fuer Koffein, Nikotin, Alkohol, Zucker usw genau wie fuer Cannabis.
Ich lebe und studiere ja nun seit ueber einem Jahr in den Niederlanden (von den Semesterferien abgesehen), und selbstverstaendlich sind die meisten Marijuanakonsumenten in meinem Umfeld Studenten - also nicht gerade Leute aus ungebildeten sozialen Milieus. Und interessanterweise kann man beobachten, dass hollaendische Studenten viel seltener Marijuana konsumieren, vielmehr sind es wir internationalen Studenten, die oefters ab und an mal einen Coffeeshop aufsuchen. ;) Das liegt daran, dass durch jahrelange liberale Drogenpolitik und Drogenaufklaerung jeder informiert ist und freien Zugang zu Cannabis hat, sodass wer neugierig ist problemlos Cannabis konsumieren kann ohne kriminalisiert zu werden sowie automatisch verantwortlicher mit Drogenkonsum umgeht.
Das Beispiel der niederlaendischen Drogenpolitik belegt doch eindeutig die Rueckschlaege die man durch die Kriminalisierung von Cannabis in Kauf nehmen muss. Das Maerchen von Cannabis als "Einstiegsdroge" ist doch nur eine sich selbst erfuellende Prophezeihung die dort gilt, wo Cannabis kriminalisiert wird, wo der Zugang zu haerteren Drogen vereinfacht ist, ganz einfach dadurch, dass der Dealer der Marijuana verkauft dir auch Kokain oder sonstiges besorgen kann. Ganz anders bei niederlaendischen Coffeeshops. Die liberale Drogenpolitik hat die Drogenkriminalitaet signifikant gesenkt, sowie spart die Unnuetzen Ausgaben ein, die die Kriminalisierung weicher Drogen erfordert. Mal ein Vergleich zwischen hollaendischer und nordamerikanischer Drogenpolitik:
According to Joris Vos, Ambassador of the Netherlands to the United States, although the United States strictly enforces cannabis laws, 35 percent of the population admits to experimenting with marijuana compared to 30 percent in Holland. The combination of widespread use and relatively authoritative enforcement resulted in nearly 700,000 arrests in 1998. Moreover, the United States claims a greater proportional rate of heroin addicts than Holland: 1 out of 353 compared to 1 out of 428. Over 20 percent of the nation's 700,000 state prisoners and 60 percent of the nation's 77,000 federal prisoners are incarcerated because of drug law violations.http://www.kuro5hin.org/story/2003/11/7/17557/6451
The high rate of imprisonment constitutes a negative externality of U.S. drug policy for the taxpayers:"since 1980, the number of persons imprisoned for drug offenses has increased 11-fold while the number of violent offenders entering state prisons has doubled and the number of nonviolent prisoners has tripled. It will cost states, counties, and the federal government over $9 billion to imprison 458,131 drug offenders this year." In addition, $20 billion is spent each year on drug enforcement4. Not to mention the strain placed on the prisoners and their families. This money could easily be distributed to other government programs such as rehabilitation programs and increased drug education.
Neben niedriger Drogenkriminalitaet ist auch der Drogenkonsum durch die hollaendische Drogenpolitik nicht hoeher als sonst:
In the Netherlands 9.5% of young adults (aged 15–34) consume soft drugs once a month, comparable to the level of Finland (8%), Latvia (9,7%) and Norway (9.6%) and less than in the UK (13.8%), Germany (11,9%), Czech Republic (19,3%), Denmark (13,3%), Spain (18.8%), France (16,7%), Slovakia (14,7%) and Italy (20,9%) but higher than in Bulgaria (4,4%), Sweden (4,8%), Poland (5,3%) or Greece (3,2%). The monthly prevalence of drugs other than cannabis among young people (15-24) was 4% in 2004, that was above the average (3%) of 15 compared countries in EU. However, seemingly few transcend to becoming problem drug users (0.30%), well below the average (0.52%) of the same compared countries.Wikipedia: Dutch drugs#Results of the drug policy
The reported number of deaths linked to the use of drugs in the Netherlands, as a proportion of the entire population, is together with Poland, France, Slovakia, Hungary and the Czech Republic the lowest of the EU.
Was die Studie zur Beeintraechtigung des IQ's durch Cannabis anbelangt kann ich nur sagen: Gift ist eine Frage der Dosierung, das gilt fuer Koffein, Nikotin, Alkohol, Zucker usw genau wie fuer Cannabis.
Ich lebe und studiere ja nun seit ueber einem Jahr in den Niederlanden (von den Semesterferien abgesehen), und selbstverstaendlich sind die meisten Marijuanakonsumenten in meinem Umfeld Studenten - also nicht gerade Leute aus ungebildeten sozialen Milieus. Und interessanterweise kann man beobachten, dass hollaendische Studenten viel seltener Marijuana konsumieren, vielmehr sind es wir internationalen Studenten, die oefters ab und an mal einen Coffeeshop aufsuchen. ;) Das liegt daran, dass durch jahrelange liberale Drogenpolitik und Drogenaufklaerung jeder informiert ist und freien Zugang zu Cannabis hat, sodass wer neugierig ist problemlos Cannabis konsumieren kann ohne kriminalisiert zu werden sowie automatisch verantwortlicher mit Drogenkonsum umgeht.
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Cannabis legalisieren?
28.08.2012 um 13:53kulam schrieb:Das Maerchen von Cannabis als "Einstiegsdroge" ist doch nur eine sich selbst erfuellende Prophezeihung die dort gilt, wo Cannabis kriminalisiert wird, wo der Zugang zu haerteren Drogen vereinfacht ist, ganz einfach dadurch, dass der Dealer der Marijuana verkauft dir auch Kokain oder sonstiges besorgen kann.Genau so ist es. Das sprach ich hier auch schon mal an. Ansonsten ein sehr guter Beitrag, der sich schon fast 1:1 mit meiner Meinung deckt.
Cannabis legalisieren?
28.08.2012 um 14:20Cannabis legalisieren?
28.08.2012 um 14:36@gardner
Seit Mai dieses Jahres hat man das experimentell so weit ich weiss in den suedlicheren Provinzen (Limburg, Noord-Brabant, Zeeland) ausprobiert, also dass nur noch hollaendische Staatsbuerger ab 18 Jahren Cannabis in Coffeeshops kaufen duerfen, dazu muessen sie einen "Wietpas" beantragen, der meines Wissens nach auch nur fuer einen bestimmten Coffeeshop gilt. Bei uns in der Provinz Groningen ist das also (noch) nicht der Fall, hier koennen Auslaender wie zuvor Marijuana kaufen.
Nun hat allerdings seit dem Wietpas in den angesprochenen Provinzen der Strassenhandel zugenommen und folglich auch die Drogenkriminalitaet - mehr Arbeit fuer die Polizei also. Es betrifft dann auch nicht nur die sogenannten "Drogentouristen" sondern auch normale Hollaender die es einfach nicht einsehen sich fuer einen Wietpas registrieren zu muessen. Darum haben auch wie ich gehoert habe einige Coffeeshops in Limburg (wohl in Maastricht, wo auch viele deutsche Studenten sind) aus Protest trotzdem normal Marijuana an Auslaender sowie Leute ohne Wietpas weiterverkauft, einige haben aus Protest fuer ein paar Monate geschlossen.
Die Folgen der verfehlten Wietpas-Politik bestaetigen eigentlich nur, was ich hier schon geschrieben habe.
Seit Mai dieses Jahres hat man das experimentell so weit ich weiss in den suedlicheren Provinzen (Limburg, Noord-Brabant, Zeeland) ausprobiert, also dass nur noch hollaendische Staatsbuerger ab 18 Jahren Cannabis in Coffeeshops kaufen duerfen, dazu muessen sie einen "Wietpas" beantragen, der meines Wissens nach auch nur fuer einen bestimmten Coffeeshop gilt. Bei uns in der Provinz Groningen ist das also (noch) nicht der Fall, hier koennen Auslaender wie zuvor Marijuana kaufen.
Nun hat allerdings seit dem Wietpas in den angesprochenen Provinzen der Strassenhandel zugenommen und folglich auch die Drogenkriminalitaet - mehr Arbeit fuer die Polizei also. Es betrifft dann auch nicht nur die sogenannten "Drogentouristen" sondern auch normale Hollaender die es einfach nicht einsehen sich fuer einen Wietpas registrieren zu muessen. Darum haben auch wie ich gehoert habe einige Coffeeshops in Limburg (wohl in Maastricht, wo auch viele deutsche Studenten sind) aus Protest trotzdem normal Marijuana an Auslaender sowie Leute ohne Wietpas weiterverkauft, einige haben aus Protest fuer ein paar Monate geschlossen.
Die Folgen der verfehlten Wietpas-Politik bestaetigen eigentlich nur, was ich hier schon geschrieben habe.
Cannabis legalisieren?
28.08.2012 um 14:51@kulam
Danke für die Infos,denke auch,dass das nicht unbedingt der beste politische Einfall ist, da wollte sich die konservative Partei nochmal beweisen, bevor sie abtritt.
Danke für die Infos,denke auch,dass das nicht unbedingt der beste politische Einfall ist, da wollte sich die konservative Partei nochmal beweisen, bevor sie abtritt.
Cannabis legalisieren?
28.08.2012 um 15:14Ich würde die Legalisierung sehr begrüssen aber nicht nur wegen Rauschaspekt sondern vor allen Dingen wegen der Vielseitigkeit der Hanfpflanze. Was für ein Aufwand gemacht wird wenn Bauern Hanf anbauen wollen! Aus Hanf kann man echt allesmachen und gerade in Zeiten erneuerbaren Nergien und nachhaltigem Konsum wäre es echt toll wenn die Vorurteile mal überdacht werden würde