Wie wichtig ist euch der christliche Glaube, die Nächstenliebe?

Schönen Guten Abend,

In Anbetracht,wie die Welt heute drauf ist, wollte ich euch mal fragen, wie wichtig euch der christliche Glaube ist, die nächsten Liebe für andere da zu sein ihnen zu helfen. Andere wertzuschätzen, niemanden zu verurteilen, Menschen in Notzuhelfen, dankbar zu sein für das was man hat. ect.

@locutus

Das hat für mich nichts mit dem Glauben zu tun, also dem christlichen oder welchen auch immer. Darum finde ich die Umfrage etwas befremdlich.

Ich achte das Leben, jedes Leben, ich versuche es zu schützen, nur Mücken und Wadenbeißer



und Parasiten müssen dran glauben. Gut, Fliegen gehen auch nicht, es sind zu viele, so auf dem Land, da sauge ich die schon mal vom Fester weg. Spinnen die normalen lasse ich in der Regel aber. Nur die fetten Teil im Schlafzimmer, die man durch das Fenster kommen, die werfe ich wieder raus.

Aber sonst bringe ich aber auch kleine Käfer und was auch immer wieder in den Garten, wenn die mal auf der Kleidung sind.

Natürlich gilt das auch für Menschen, man hilft wenn man kann.

Religion hingegen hat so viele Leben gekostet, so viel Leid, meine Fresse, wie viele Menschen sind durch den christlichen Glauben in den letzten 2000 Jahren gestorben? Und dieser Glaube ist da nun keine Ausnahme.

nocheinPoet schrieb:Wadenbeißer

Endlich weiß ich, was das für Fliegen sind, die einen im Spätsommer/Herbst beißen...

nocheinPoet schrieb:wie viele Menschen sind durch den christlichen Glauben in den letzten 2000 Jahren gestorben?

Durch den Glauben selbst niemand; durch den Vorwand "wir tun dies und jenes im Namen Gottes" wohl Millionen. Die Katholische Kirche hatte in dieser Hinsicht leichtes Spiel, weil sie dem gemeinen Volk die Bibel vorenthielt, in welcher man z.B. Lesen kann: "Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: "Du sollst nicht töten; wer aber tötet, der soll des Gerichts schuldig sein." Ich aber sage euch: Wer mit seinem Bruder zürnet, der ist des Gerichts schuldig" - Matthäus 5:21,22

nocheinPoet schrieb:Das hat für mich nichts mit dem Glauben zu tun, also dem christlichen oder welchen auch immer. Darum finde ich die Umfrage etwas befremdlich.

So siehts aus!

Längst auch nicht alle gläubige Christen denken und handeln christlich. Auch nicht alle christlichen Parteien immer.

Mir wird immer schlecht, wenn ich von christlichem Glaube in Verbindung mit Nächstenliebe höre oder lese.
Meine Erfahrungen mit Personen, die sich selbst als bekennende Christen sahen, sind mit die schlimmsten überhaupt gewesen, die ich im Laufe meines Lebens mit Mitmenschen gemacht habe.

Ich lebe nach dem Motto: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu. Und das unabhängig einer Religion.

Funfact: Nächstenliebe geht auch ohne Religion. Hat auch einen viel kleinen Rattenschwanz an Bedingungen.

[x] christliche Nächstenliebe ist Fake.
Wie in allen Religionen lieben es die Leute wenn Du das tust was sie sagen.

ich, z.b., liebe meine Allernächsten auch ohne religion.

aber eben nur die Allernächsten - mehr geht da nicht.

rhapsody3004 schrieb:Längst auch nicht alle gläubige Christen denken und handeln christlich.

Das habe ich als Jugendlicher auch oft mitbekommen, dass von vielen gläubigen Christen verhältnismäßig wenig Mitgefühl/Empathie zu erwarten war. Und wenn man aus irgendeinem Grund nicht ins christliche Schema gepasst hat, konnte man auch von christlicher Seite eher davon ausgehen, dass man unfreundlich oder ablehnend behandelt wurde.

@PatchouLee

Ja, echt ganz fiese Teile diese Wadenstecher. Wusste das auch bis vor ca. 5 Jahren nicht, dann mal recherchiert und wurde mit Wissen und Bildung belohnt. Man kann es gut unterscheiden, wenn man sich den Kopf anschaut, die Wadenstecher haben einen "Rüssel" nach vorne, normal Fliegen nicht.

Glaube auch mal vor Jahren "Fliegen" - sie sahen aus wie Fliegen - gesehen, die andere Fliegen angegriffen haben und "ausgesaugt", eventuell waren auch das ja Wadenstecher. Keine Ahnung, aber sie sind schnell und es juckt dann sehr.

Richtig übel sind Bremsen, auch die großen Teile, sie können so was von vorsichtig auf der Haut landen, man bemerkt es nicht, und der Biss zeckt dann richtig.

Blutsauger sind so echt eine mentale Herausforderung für mein Karma, sie können ja nun nichts dafür, was sie sind.

Und was die Bibel angeht, weiß nun nicht wie Du dazu stehst, aber ich kann Dir sagen, die Welt braucht dieses Buch nicht. Im Gegenteil.

Habe mich vor über zehn Jahren mal mit ein paar Christen - leicht fanatisch - gestritten, oder disputiert, und so viel aus der Bibel gelesen und die mit Zitaten zugeschissen, ja wirklich und die Liste war lang. Schön mit Quelle immer zum Bibelserver. Das Buch sollte eh unter den Index fallen und erst ab 18 frei sein. Es ist unglaublich was man darin alles findet.


Habe die Ehre ...

ich bin nicht christlich aber bezeichne mich als Gläubigen.. irgendwas ist da, ohne es beschreiben zu können..

RayWonders schrieb:ich bin nicht christlich aber bezeichne mich als Gläubigen

Ich selbst bezeichne mich als nichtreligiös. Meistens sage ich nicht "atheistisch", sondern "unreligiös", womit ich einfach die Abwesenheit von religiösen Überzeugungen ausdrücken möchte.

@martenot

ich gehöre keiner Religion an. ich kann einfach nicht anders als eine höhere Intelligenz in der Entwicklung der Lebewesen zu sehen, wie ein Plan.. und desöfteren wundere ich mich auch darüber dass sich etwas irgendwie nicht wie Zufall anfühlt sondern als göttliche Fügung..

ich glaube aber nicht an ein allmächtiges Individuum über uns im Himmel..

es ist schwer zu beschreiben..

RayWonders schrieb:dass sich etwas irgendwie nicht wie Zufall anfühlt sondern als göttliche Fügung..

Dieses Gefühl habe ich nicht. Ich persönlich fühle keine "göttliche Fügung" (sonst wäre vielleicht einiges in dieser Welt perfekter), sondern vieles scheint mir letztlich doch eher Zufall zu sein.

Abahatschi schrieb:christliche Nächstenliebe ist Fake.
Wie in allen Religionen lieben es die Leute wenn Du das tust was sie sagen.

Na ja, für einige wenige ist es Lebensinhalt. Aber im Alltag spürt man sehr wenig von christlicher Nächstenliebe. Scheinheiligkeit ist weit verbreitet.
Um ein guter Mensch zu sein, braucht es überhaupt keinen Gottglauben.

Nächstenliebe braucht keine Religion

Für mich schließen sich christlicher Glaube und Nächstenliebe fast schon gegenseitig aus.

Man muss doch nur Berichte von Menschen lesen, die als Kinder den "ehrwürdigen" Schwestern und "Brüdern" ausgeliefert waren. Mein Vater war , nach langer Krankheit, zur Erholung.

Schläge mit dem Stock, Zwangsfüttern bis zum Erbrechen, das Erbrochene wurde den Kindern erneut eingeschaufelt, wer nicht sofort einschlief wurde auch gerne im Winter und im Nachthemd auf die Terrasse gestellt. usw. und das kranken Kindern. Anfang der Siebziger Jahre, waren Heime und Kindergärten meist noch in den Händen dieser Scheinheiligen

Von sexuellem Missbrauch noch gar nicht geredet.

Widerwärtiger geht es doch nicht.

Mich wundert das auch nicht. Die gehen zur Beichte und ihr Gewissen ist rein wie der Morgentau, da passt dann gleich wieder ordentlich was drauf. Was solls? Sonntag ist doch wieder Beichte.

Ich helfe wo ich kann, da brauch ich keinen Gott. Falls es einen gibt, hätte er bei seinem Bodenpersonal schon ordentlich reingefunkt.

gewitter32 schrieb:Für mich schließen sich christlicher Glaube und Nächstenliebe fast schon gegenseitig aus.

Es gibt bestimmt einzelnen Personen/Gläubige die aufrichtig diese "Werte" ausleben, aber im Grunde muss man dir da zustimmen.

Generell fußt Religion nur auf dem Grundstein der "absolute Macht/Kontrolle/Geld" - egal welche Religion, außer vllt der Buddhismus.

"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen"

Es steht jedem Menschen frei, sich zu bezeichnen, wie er möchte, aber an seinen Taten kann er gemessen werden. Jemand, der sich als Veganer ausgibt und Fleisch isst, ist genauso wenig ein Veganer, wie jemand als Christ bezeichnet werden kann, wenn er seinen nächsten hasst und ihm Leid zufügt.

Es ist auch beileibe nichts neues, dass die schlimmsten Menschen sich als Heilige und Heilsbringer ausgeben, während ihre Taten das völlige Gegenteil demonstrieren.

Simplizissimus schrieb:Generell fußt Religion nur auf dem Grundstein der "absolute Macht/Kontrolle/Geld"

Über das "System" Religion kann man dies sicherlich sagen. Es war letztendlich die religiöse Elite, welche Jesus zum Tode verurteilt hat; ihren eigentlich lang ersehnten Messias. Nicht nur hatten sie die Prophezeiungen, welche auf ihn hinwiesen nie verstanden; sie fühlten sich von ihm ihrer Missetaten überführt und bangten um ihre Machtposition. Nach außen hin waren sie die frommsten aller Menschen, doch Jesus sprach zu ihnen "Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun.".

Daran hat sich nicht viel geändert, aber wir haben die Verheißung, dass jeder Mensch entsprechend seiner Taten gerichtet wird. Nicht entsprechend seiner Robe, seines Titels oder seiner Bezeichnung.

Simplizissimus schrieb:Es gibt bestimmt einzelnen Personen/Gläubige die aufrichtig diese "Werte" ausleben,

Aber sicher gibt es die, wie bei allen anderen Glaubensrichtungen oder Atheisten auch. Ich sehe nur nicht, dass Christen eine besondere Nächstenliebe ausüben, sondern eher das Gegenteil. Schau, allein durch das ständige Beichten. Du kannst die schlimmsten Verbrechen begehen, gehst zur Beichte und schon bist du wieder frei von Sünden.
Ich halte es sogar für gefährlich wenn man Kinder so erzieht.

Da ist ein großer Fehler im System. Die 10 Gebote sind doch voll aber mit dem Sündenerlass machen sie wieder alles kaputt. Aber wegen der Beichte werden wohl die meisten überhaupt Christen sein. Sau rauslassen, beichten, alles wieder supi.