Interested schrieb:Weil es VerkaufsBERATER sind und es schlicht und ergreifend ihr Job ist, sie vielleicht denken: "Oh, ist ja ne graue Maus, ich empfehle ihr mal was - vielleicht traut sie sich ja nicht. Würde ihr aber gut stehen. Viele sind eben auch experimentierfreudiger als du vielleicht?!
Wenn jemand da so experimentierfreudig wäre dürfte man das aber sehen?
Ferner würde ich jedenfalls davon ausgehen dass jemand gerade das kaufen will womit derjenige gerade zur Kasse unterwegs ist. Da wird meinetwegen eine Jacke fürs Skifahren, Schneeschippen, den Pferdehof... gesucht und keine für z.B. den Shoppingbummel oder ins Theater. Die Laptoptasche wird auch ihren Grund haben weil die Kundin evl. viel reist und rutschende nicht verstellbare Schulterriemen partout nicht ausstehen kann, oder weil ihr Mann oder Sohn nunmal keine Handtäschchen mag. Hätte sie Lust auf eine Tasche die eher kaschiert eine Laptoptasche zu sein hätte die Kundin so eine einfach nehmen können.
Menschen können ja durchaus verschiedene Dinge besitzen die ganz unterschiedlich aussehen - elegant ins Theater, praktisch fürs Schneeschippen.
Interested schrieb:Du musst nicht immer von dir ausgehen.
Genau das mache ich ja eben nicht
;) Ansonsten würde ich Dinge verschenken die mir gefallen.
Da ich nunmal bei Geschenken nicht von mir ausgehe gucke ich was derjenige mag. Ich habe schon häufiger etwas verschenkt das ich nicht nutzen würde, beim Beschenkten aber ein Volltreffer war. Wie gefunden? Geguckt, gefragt und dann z.B. ein Parfum verschenkt das derjenige schon besitzt und gerne mag, bloß bisschen teuer.
Deine Kritik zu den dir angebotenen Sachen kann ich jedenfalls als solche nicht nachvollziehen. Fand die Sachen allesamt ganz gut. :D Geschmäcker sind eben verschieden und du hast deine Wahl ja dann getroffen und gut ist. Nicht jeder weiß, was ihm steht.^^
Es geht um den Einsatzzweck. Die Kritik bezog sich somit nicht auf die jeweiligen Produkte, sondern darauf wie man auf die Idee kommt wer A auswählt kauft dann evl. doch B. Ich hab' auch z.B. eine elegantere Jacke, passt zum Hosenanzug.
Der Mantel vs. die Jacke etwa: Wenn ich bei Wind und Wetter raus muss ist ein empfindlicher Stoff eines Mantels ohne Taschen unpraktisch. Der lange Schnitt eines Mantels ist gänzlich ungeeignet wenn der Einsatzzweck aus Wanderungen, Pilzesammeln, Reparaturen draußen etc. besteht. Für den Einsatzzweck wäre auch eine Kapuze, möglichst mit Kordelzug, sinnvoll, und Reflektorstreifen ebenso. Wer die blau-schwarze Jacke kauft will evl. eher wandern als schick ins Theater.
Die Laptoptasche: Die Träger der gelben Tasche sind dünn und nicht verstellbar. Relativ schwer bepackt und damit z.B. täglich 45 Minuten am Stück laufen, viel auf Geschäftsreise (Bus, Bahn), vielleicht noch im Outdooreinsatz wird die Tasche nerven. (Ansonsten: Persönlicher Geschmack.)
Die Brille: Hat man kräftige Augenbrauen und lange Wimpern ist eine Brille die weiter vorne auf der Nase sitzt besser, ansonsten schmieren die Härchen die Gläser voll. Die Brille mit Kunststoffrahmen wird oben auf der Nase hinten getragen, die Nasenbügel sind meist nicht verstellbar. Bei hoher Sehstärke und entsprechend dicken Gläsern kann ein leichtes Metallgestell viel angenehmer sein. (Ansonsten: Persönlicher Geschmack. Vorhandene Farben im Gesicht, z.B. die Augen-, Augenbrauen-, Haar- und Hautfarbe.)
Für andere Einsatzzwecke mögen die Sachen sicherlich passen. Genauso wie für manche Einsatzzwecke ein Fahrrad besser passt als ein Jeep, oder umgekehrt und manch einer beides besitzt. Nur den Jeepkäufer zum Fahrrad umzustimmen oder umgekehrt dürfte selten klappen
;)