Wie ist eure Meinung zum gM

paxito schrieb:Bei den meisten ist das ziemlich unproblematisch.

Die meisten sind nicht alle

paxito schrieb:Aber ich kann dich beruhigen, der gute Honemann hat sein Staatsexamen gemacht (in Kassel) und auch noch einen Doktor draufgesattelt. Scheint ihn jetzt nicht gerade die Laufbahn gekostet zu haben, nicht mal ein Uni Wechsel war nötig.

Ach wie gut, dann war die Klage gegen die Uni wohl erfolgreich...

Verein Deutsche Sprache will Gerichtsprozesse gegen Uni Kassel finanzieren

https://www.hna.de/kassel/universitaet-kassel-gender-streit-noten-politik-sprache-90265076.html

paxito schrieb:Achherrje dann doch lieber Würgelaute

was würde dir denn an der - quasi berlinerischen Aussprache ("Bäcka") - nicht gefallen? Magst du diesen Dialekt nicht? :) (interessiert mich ernsthaft)

Optimist schrieb:was würde dir denn an der - quasi berlinerischen Aussprache ("Bäcka") - nicht gefallen? Magst du diesen Dialekt nicht? :) (interessiert mich ernsthaft)

Gendern triggert Dich, und dann kommt so ein Unfug zustande? Bäcka?
Ist das Berlin-Neukölln wo bei den meisten Einwohnern die Muttersprache nicht deutsch ist?

Kokolores82 schrieb:dann kommt so ein Unfug zustande? Bäcka?

das liegt ganz im Auge des Betrachters, was Unsinn ist.
Berliner z.B. sprechen so und für mich klingt das schön. Musst du ja nicht genauso finden.
Aber dann stell es bitte nicht als Fakt dar, das sei angeblich Unfug - etwas was subjektiv beurteilt werden kann.

Kokolores82 schrieb:Ist das Berlin-Neukölln

nee, so sprachen zumindest vor vielen Jahren (als ich dort eine zeitlang wohnte) Berliner überall, hat also nix mit Neuköln zu tun.

Optimist schrieb:das liegt ganz im Auge des Betrachters, was Unsinn ist.
Berliner z.B. sprechen so und für mich klingt das schön. Musst du ja nicht genauso finden.
Aber dann stell es bitte nicht als Fakt dar, das sei angeblich Unfug - etwas was subjektiv beurteilt werden kann.

Ich bleibe dabei, es ist Unfug.
Und es vergewaltigt die Sprache noch mehr.
Irgendwie hab ich auch noch keinen Berliner so reden hören.
🙈

Kokolores82 schrieb:Irgendwie hab ich auch noch keinen Berliner so reden hören.

dann warst du halt in der falschen Gegend oder zu einem falschen Zeitpunkt anscheinend dort (wie gesagt ich war vor vielen Jahren dort) , aber spielt jetzt auch gar keine Rolle.

Kokolores82 schrieb:Und es vergewaltigt die Sprache noch mehr.

tut mir leid, das ist einfach nur DEINE Meinung.
Und meine Meinung bleibt entsprechend, dass manche Genderformen und -Kreationen die Sprache verschd vergewaltige

Wollen wir uns nun streiten, wer von uns beiden das richtig sieht, wo die Wahrheit ist? Nö, da mache ich nicht mit, bleib halt bei deiner Meinung und ich bleibe bei meiner :) ... und die ist vor allem in Beantwortung der Threadfrage: das gM verschandelt die Sprache nicht und vergewaltigt sie schon gleich gar nicht ;)

Optimist schrieb:tut mir leid, das ist einfach nur DEINE Meinung.
Und meine Meinung bleibt entsprechend, dass manche Genderformen und -Kreationen die Sprache verschd vergewaltige

Jo, und weil Du Deinen Zermon rausrotzt dürfen das andere User auch.

Oder wollen wir nun alle Dialekte die in Deutschland gängig sind mehr befürworten, nur damit man dem Gendern aus dem Weg geht?

Bäcka ist halt Kokolores.

Aber ja, schlimmer geht immer in Zeiten wie diesen.
Deutschland das Volk der Dichter und Denker 😏

Kokolores82 schrieb:Aber ja, schlimmer geht immer in Zeiten wie diesen.
Deutschland das Volk der Dichter und Denker 😏

da hast du allerdings sehr recht, in Anbetracht solch einer Ausdrucksweise :D :

Kokolores82 schrieb:Jo, und weil Du ... rausrotzt

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Kokolores82 schrieb:Bäcka ist halt Kokolores.

Und manche Genderkreationen finde ich wiederum genauso Kokolores. Vorschlag zur Güte: wir lassen gegenseitig einfach mal unsere Meinungen stehen. Kannst natürlich alternativ auch noch mal wiederholen, wie du "Bäcka" findest. :D

Übrigens 88% benutzen das gM lt Umfrage :)

Manche sollten vielleicht erstmal generell von ihrer Assisprache abrücken... bevor sie

Kokolores82 schrieb:Deutschland das Volk der Dichter und Denker

in den Mund nehmen. Das macht den kleinen Goethe traurig.

Kokolores82 schrieb:Deutschland das Volk der Dichter und Denker

Überflüssiges Zitat, wenn man daran denkt, dass unsere Sprache immer weiter neutralisiert wird.

Optimist schrieb:Und es ist nun mal ein Fakt, dass es z.B. an manchen Unis und Institutionen eine Verpflichtung zum Gendern gibt.

die immer noch zu belegen wären. Danke.

DerFremde schrieb:Ach wie gut, dann war die Klage gegen die Uni wohl erfolgreich...

ach was, da wurde geklagt? Belege bitte. Außerdem wurde schon in diversen threads dargelegt, dass es sich um eine Arbeit handelte, diese handelte von Diversität, es war vorher festgelegt worden, dass geschlechtergerechte Sprache verwendet wird in dieser einen Arbeit.
Es hatte null Auswirkungen auf irgendwelche Noten......alles hier nachzulesen:

Er habe eine Arbeit abgeben müssen, eines der Bewertungskriterien sei die Verwendung geschlechtergerechter Sprache gewesen, also etwa »die Schüler*innen«. »Ich habe jedoch das generische Maskulinum benutzt, ›die Schüler‹, weil ich davon ausgehe, dass sich dann alle Geschlechter mitgemeint fühlen«, sagte Honemann damals.

Dafür habe ihm die Dozentin Punkte abgezogen – allerdings ohne Konsequenzen: Es sei ohnehin nur darum gegangen, ob man die Prüfung bestehe oder nicht. Eine Note gab es nicht.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/rechtsgutachten-fuer-uni-kassel-noten-fuers-gendern-in-bestimmten-faellen-zulaessig-a-e7b7039a-2709-4813-8a38-145f52bc9c6c

aber eine vom VDS finanzierte Klage hatte ja gerade leider eher weniger Erfolg:

»Keine politische Meinungsäußerung«
Berliner Vater scheitert mit Eilantrag gegen das Gendern an Schulen
Hauptsache, die Regeln der Rechtschreibung gelten weiter: Berliner Schulen dürfen geschlechterneutrale Sprache verwenden und vermitteln. Das hat das zuständige Verwaltungsgericht in einem Eilverfahren entschieden.

Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/bildung/berlin-vater-scheitert-mit-eilantrag-gegen-das-gendern-an-schulen-a-535ce94c-6470-49a0-b7fa-6a6cbe6fd679

Hatte mal eine ähnliche Umfrage gemacht. Wurde leider gesperrt.

Sind "Kunden" Männer und Frauen oder nur Männer? (Beitrag von JosefG)

DerFremde schrieb:Manche sollten vielleicht erstmal generell von ihrer Assisprache abrücken

DerFremde schrieb:Das macht den kleinen Goethe traurig

:D

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Tussinelda schrieb:die immer noch zu belegen wären.

Tussinelda schrieb:es war vorher festgelegt worden, dass geschlechtergerechte Sprache verwendet wird

und diese Festlegung ist dann keine Verpflichtung - wo es dann ja auch Punktabzug gab? Wozu gabs denn den Punkteabzug, wenn es gar nicht verpflichtend war?

Tussinelda schrieb:Dafür habe ihm die Dozentin Punkte abgezogen – allerdings ohne Konsequenzen:

dass es keine Konsequenzen gab, spielt in meinen Augen keine Rolle, es war mMn verpflichtend.
Dass du das nicht so siehst, ist für mich Wortklauberei, aber dann lasse ich dir gerne deine Meinung, wenn du halt darauf bestehst.

Optimist schrieb:und diese Festlegung ist dann keine Verpflichtung - wo es dann ja auch Punktabzug gab? Wozu gabs denn den Punkteabzug, wenn es gar nicht verpflichtend war?

es war EINE Arbeit und die hatte das entsprechende Thema. Lies den link.
Es gibt immer vorgegebene Bewertungskriterien, sollte man wissen. Nur spielte das Ganze keinerlei Rolle, eine Note betreffend. Es hat ihm null geschadet, er konnte damit aber natürlich Öffentlichkeit fürs Thema generieren, so als CDU Nachwuchspolitiker.....darum ging es wohl....geklagt hat er wohl auch nicht, die leicht zu beeinflussende Öffentlichkeit zu erreichen war ja auch Ziel des Ganzen. Klappt eben, wie man hier sehr gut sieht

@Tussinelda
dann noch mal zurück zum Ursprung:

Optimist schrieb:Und es ist nun mal ein Fakt, dass es z.B. an manchen Unis und Institutionen eine Verpflichtung zum Gendern gibt.

hier ging es nicht nur um Uni, sondern ich nannte auch "Institutionen".
Dazu dann deine Beleg-Aufforderung:

Tussinelda schrieb:die immer noch zu belegen wären. Danke.

Im Anderen Thread war schon belegt worden, dass es in manchen Behörden die Verpflichtung zum Gendern gibt - z.B. in Mails.

Optimist schrieb:Im Anderen Thread war schon belegt worden, dass es in manchen Behörden die Verpflichtung zum Gendern gibt - z.B. in Mails.

Verpflichtung? Ich habe im anderen thread jedes Mal belegt, dass es keine Verpflichtung ist, sondern eine Empfehlung. Aber vielleicht habe ich was übersehen, kannst Du mir bitte aufzeigen, wo genau verpflichtend und generell gegendert werden muss?

Tussinelda schrieb:dass es keine Verpflichtung ist, sondern eine Empfehlung...

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Der Lehrer, der Wähler oder der Bauleiter tauchen in den offiziellen Schreiben der niedersächsischen Landeshauptstadt nicht mehr auf. Als eine der ersten Kommunen in Deutschland hat Hannover vor knapp drei Jahren das Gendern eingeführt
...
Anfang 2019 hatte die Stadt Hannover die neuen Sprachregelungen für den Schriftverkehr ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veröffentlicht.

Quelle: https://www.zeit.de/news/2021-12/16/sollen-behoerden-gendern?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.bing.com%2F

das Gendern eingeführt

-> das ist also keine Verpflichtung, sondern nur eine Empfehlung? Na dann von mir aus. Ich habe eine andere Auffassung von dem Wort "Einführung".

DerFremde schrieb:Manche sollten vielleicht erstmal generell von ihrer Assisprache abrücken... bevor sie
Kokolores82 schrieb:
Deutschland das Volk der Dichter und Denker
in den Mund nehmen. Das macht den kleinen Goethe traurig.

Sagt derjenige, der auf das Schmierenblatt der HNA reinfällt, sehr lustig 😂

@Optimist
hier, bitte schön.....

Die Landeshauptstadt hat am 18. Januar 2019 eine "Empfehlung für eine geschlechtergerechte Verwaltungssprache" herausgegeben. Sie trägt der Vielzahl geschlechtlicher Identitäten Rechnung.

Die Empfehlung wurde unter Beteiligung des Gesamtpersonalrates, der Personalentwicklung, des Referates für Frauen und Gleichstellung, der Beauftragten für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt, des Bereiches Kommunikation sowie mit der Unterstützung von Verena Balve, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Flensburg, erarbeitet.

Quelle: https://www.hannover.de/Leben-in-der-Region-Hannover/Verwaltungen-Kommunen/Die-Verwaltung-der-Landeshauptstadt-Hannover/Gleichstellungsbeauf%C2%ADtragte-der-Landeshauptstadt-Hannover/Aktuelles/Regelung-f%C3%BCr-geschlechtergerechte-Sprache


da waren also alle beteiligt, bei der Erarbeitung der Empfehlung....keine Pflicht, kein Zwang, eine Empfehlung an der alle mitgewirkt haben, einbezogen wurden und somit ja auch alle mittragen.
Es gab übrigens vorher auch schon eine Empfehlung, da hat sich nur niemand über Pflicht, Zwang usw. aufgeregt.
Die Empfehlung für eine zeitgemäße, Frauen und Männer angemessen berücksichtigende Verwaltungssprache. Die war von 2003. Und ist dann 2019 durch die neue ersetzt worden.

Optimist schrieb:du darfst nicht von "Zwang" sprechen, es gibt nur eine "Pflicht" - ist ein großer Unterschied ;)

So, so, es gibt "Empfehlungen" in einem abhängigen Arbeitsverhältnis.

Tussinelda schrieb:eine Empfehlung an der alle mitgewirkt haben, einbezogen wurden und somit ja auch alle mittragen.

Statistisch ist das sehr außergewöhnlich -> wenn wir in der Bevölkerung eine so große Ablehnung haben, dann müssen dort und genau dort die paar wenige arbeiten die dafür sind. Oder, so wie ich das glaube, der Chef hat sich das gewünscht und dann haben sich das alle auch gewünscht. Es lachen auch alle wenn der Chef einen Witz macht.