12 Euro Mindestlohn - wer profitiert von ihm?
05.06.2022 um 11:02Rhapsody3004 schrieb:Tatsächlich 7 Stimmen bislang, für eine der dümmsten und kurzsichtigsten Aussagen ever. Hätten ja etwas besseres lernen können, lol. Man glaubt es nicht.Du hast diese Option angeboten. Ich wäre auf die Idee gar nicht gekommen.
Ich verstehe dein Anliegen durchaus, aber es braucht halt auch Arbeitgeber, die jemandem eine Arbeit ermöglichen. Die sind meistens ein bisschen wohlhabender, als die Arbeitnehmer.
Meine Vermieterin zum Beispiel, im übrigen eine sehr sozial eingestellte Frau, hat immer mehr als ich, sie hat schließlich ein Haus. Aber ich darf da wohnen und das für einen sehr sozialen Preis. (100 qm für 630 warm) Noch bekomme ich Hartz IV, und mir werden, wegen Kaltmiete zu hoch 80€ vom Regelsatz abgezogen, aber ich komm durch. Hab aufgehört zu rauchen. Spart man Geld.
Du musst mal ein bisschen von deinem eigenen hohen Ross runterkommen. Immer nur auf Akademiker schimpfen, auf Bürohengste usw. Jeder macht halt das, wofür er geeignet ist im Idealfall. Und ich sehe hier immer ein bis zweimal die Woche ... Müllwerker, Straßenkehrer, den SÖR (Service öffentlicher Raum), an den Baustellen um die Ecke schwer arbeitende Handwerker.
Ich werd demnächst auch wieder in einem sozialen Beruf arbeiten. Seniorenheim. Ich mag es, mich um Menschen zu kümmern. Ich könnte mich auch um Pflanzen oder Tiere kümmern, aber da würde wohl auch nicht viel mehr rausspringen. Gehalt wird nicht so prickelnd sein, aber wenn es nur ein Fuffi mehr ist als Hartz IV ist es doch schon gut. Aber das Heim gäbe es ja nicht ohne Menschen und Institutionen, die eben auf einer anderen Ebene arbeiten. Wer anderes, als Bürohengste soll denn den ganzen Verwaltungskram machen?
Mein Wunschtraum wäre natürlich auch, dass alles ausgeglichen wäre. Der eine investiert und schafft Arbeitsplätze, der andere gibt seine Arbeitskraft und beide profitieren davon im Einklang. Ich glaube das wäre dann Utopia.
Zum Topic, ich weiß nicht wer profitiert, erklär du es mir.