Nicht Impfen, oder doch?

@Teegarden
ach so, denn im Impfzentrum war das nicht so, wie von Dir beschrieben.....ich war eh informiert und habe mit meinem Hausarzt vorher gesprochen, schon allein wegen dem Anamnesebogen und natürlich auch ob es bei mir irgendwas zu berücksichtigen gäbe, was ich womöglich nicht auf dem Schirm habe. Das war's.

Masterh schrieb:aber Menschen die sich einfach um ihre Gesundheit Sorgen machen.

und die machen sich wegen Corona keine Sorgen?

Simplizissimus schrieb am 23.12.2021:allerdings wurde der jetzige Impfstoff aus Zeitgründen nach knapp 6 Monaten durchgewunken, hingegen es bei normale Herangehensweise schon mal 10 Jahre dauert, bis der Impfstoff für den Markt zugelassen wird - gesunde Skepsis mit rationalen Denken/Nichthandeln sollte dennoch schon noch erlaubt sein ^^

Was du da von dir gibst, hat aber nichts mit rationalem Denken zu tun, sondern einfach nur mit Uninformiertheit.

Es wurden bei Impfstoffen nie jahrelange Langzeitstudien vor der Zulassung durchgeführt. Dass die Zeit bis zur Zulassung oft so lang war, lag unter anderem an vielen bürokratischen Schritten.

Die Impfstoffe gegen CoVID sind mittlerweile die am besten geprüfter Impfstoffe, die wir je hatten. Wer da wie du oder @Masterh von "gesunder Skepsis" spricht, zeigt einfach nur, dass er keine Ahnung hat und auch keine Lust hat, sich inhaltlich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Bei Impfstoffen bedeuten "Langzeitstudien" aber nicht, dass dort Nebenwirkungen erforscht werden sollen, die erst lange nach der Impfung auftreten, sondern diejenigen, die so extrem selten sind, dass sie erst dann entdeckt werden, wenn Millionen von Impfungen durchgeführt wurden. Deswegen werden solche Langzeitstudien, die darin bestehen, dass man auftretende Nebenwirkungen ermittelt und beobachtet, immer erst nach der Zulassung durchgeführt. Gäbe es gravierende Nebenwirkungen mit hoher Wahrscheinlichkeit, wären diese bereits lange vorher aufgetreten.

Ein minimales Restrisiko bleibt natürlich immer, man kann auch nach Einnahme einer Aspirintablette an einem allergischen Schock sterben oder ein Nierenversagen erleiden. Eine rationale Risikoabwägung zeigt aber, dass das Risiko, das von dem Impfstoff ausgeht, deutlich geringer ist, als das von CoVID-19.

https://verdareno.wordpress.com/2021/01/01/covid-impfstoffe-und-keine-langzeitdaten/

Also ich seh das schon sehr schwarz weiß und steh auch dazu. Wer sich bis jetzt nicht impfen lässt ist ein Egoist und dem sind andere Menschen und das Gesundheitssystem s***** egal.
Hoffentlich kommt bald die Impfplicht und die Aluhutträger müssen ne fette Geldstrafe zahlen. So gehts nicht weiter.

Teegarden schrieb:MichellS. schrieb:
😕....Wenn der sich zu Impfende eine Alternative hätte könnte man das so sagen.



Hatte er zwei Jahre lang. Was dabei rumgekommen ist, hat man ja gesehen:

- Bill Gates pflanzt uns was ein
- alle Geimpften werden sterben (übrigens war das schon im September)
- man möchte die Menschheit verkleinern
- alle Geimpften sind Schlafschafe und checken es nicht
- man kann nicht mehr schwanger werden
- es geht in die Genetik
- Reptiloiden (ja, echt irre)


usw.

Da war alles dabei, nur nicht die Realität.

Es ging ja um den der sich impfen lässt damit er bestimmte Dinge wieder tun kann wie arbeiten. Die lassen sich ja nicht impfen weil die Beratung so toll war.
Deine Vorstellung was alle Ungeimpften so denken ist mehr als verseucht. Dass man sich zum Impfen positioniert und die Meinung des gegenüber zwingend bewerten muss ist neu das du dafür vorgefertigte unreale Meinungshülsen verwendest ist auch ein neues Phänomen.

MichellS. schrieb:Dass man sich zum Impfen positioniert und die Meinung des gegenüber zwingend bewerten muss ist neu das du dafür vorgefertigte unreale Meinungshülsen verwendest ist auch ein neues Phänomen.

Dann werd' doch mal konkret und benenne ein valides Argument gegen die Impfung.

Man muss nicht alles akzeptieren. Ich muss nicht akzeptieren, dass jemand alkoholisiert Auto fährt und ich muss auch nicht akzeptieren, dass jemand eine nachweislich sichere und wirksame Impfung ablehnt und damit in einer Pandemie sich und andere gefährdet.

DerHilden schrieb:Dann werd' doch mal konkret und benenne ein valides Argument gegen die Impfung.

...nicht immer reinkrätschen wenn man nicht alles gelesen hat. Es ging im groben darum ob sich alle ungeimpften mit den hier im umlauf befindlichen Argumenten nicht impfen lassen.

MichellS. schrieb:Deine Vorstellung was alle Ungeimpften so denken ist mehr als verseucht.

Es ist komplett irrelevant wie Ungeimpfte denken. Solche Gedanken sollten gar kein Ausspracherecht nach diesen 2 Jahren haben.

Mich kotzt es an täglich Patienten zu sehen denen wieder der Termin für eine notwendige OP verschoben wird weil mal wieder so ein ungeimpfter Besserwisser keine Luft mehr bekommt obwohl er sich eh Entwurmungsmittel und Bleichmittel in den Rachen geleert hat.

ZUM KOTZEN

Einzige Ausnahme sind Probleme mit dem Immunsystem oder andere Erkankungen welche die Impfung nicht zulassen.

DerHilden schrieb:Eine rationale Risikoabwägung zeigt aber, dass das Risiko, das von dem Impfstoff ausgeht, deutlich geringer ist, als das von CoVID-19.

Das trifft sicher auf die meisten zu. Aber ein kerngesunder, sportlicher 18jähriger mit Blutgruppe 0 zum Beispiel? Der darf nicht selbst wählen welches Risiko ihm das geringere ist?

sevenheartseas schrieb:Wer sich bis jetzt nicht impfen lässt ist ein Egoist und dem sind andere Menschen und das Gesundheitssystem s***** egal.

Das Gesundheitssystem in dem selbst in der laufenden Pandemie Intensivbetten abgebaut wurden?

Masterh schrieb:Das Gesundheitssystem in dem selbst in der laufenden Pandemie Intensivbetten abgebaut wurden?

Die wurden nicht abgebaut, die können nur nicht mehr unterhalten werden. Es fehlt das Personal.

Masterh schrieb:Aber ein kerngesunder, sportlicher 18jähriger mit Blutgruppe 0 zum Beispiel? Der darf nicht selbst wählen welches Risiko ihm das geringere ist?

Gerade als kerngesunder 18jähriger würde ich mich impfen lassen, da es mir zu riskant wäre, den Zustand des kerngesunden Organismus zu riskieren. Und dazu kommt noch, dass man auch als junger Mensch doch nach wie vor Kontakt zu älteren Personen hat, oder? Eltern, Großeltern, Verwandtschaft, Kollegen, etc. Hat man da nicht doch ein gewisses Interesse, diese nicht leichtfertig anzustecken?

martenot schrieb:Und dazu kommt noch, dass man auch als junger Mensch doch nach wie vor Kontakt zu älteren Personen hat, oder? Eltern, Großeltern, Verwandtschaft, Kollegen, etc. Hat man da nicht doch ein gewisses Interesse, diese nicht leichtfertig anzustecken?

Als Schüler oder Arbeitnehmer muss man sich aktuell täglich testen. Was ist nun schlimmer, eine schlummernde Coronainfektion bei einem geimpften Familienmitglied oder ein täglicher Nachweis?

paxito schrieb:Die wurden nicht abgebaut, die können nur nicht mehr unterhalten werden. Es fehlt das Personal.

Das stimmt, aber auch da könnte und müsste man aber
(mehr) entgegenwirken.

martenot schrieb:Gerade als kerngesunder 18jähriger würde ich mich impfen lassen, da es mir zu riskant wäre, den Zustand des kerngesunden Organismus zu riskieren.

Und genau das sollte derjenige selbst entscheiden dürfen finde ich. Eine Impfpflicht ab 50, wie es in einigen anderen Ländern geplant ist halte ich jedoch für sinnvoll.

Masterh schrieb:Was ist nun schlimmer, eine schlummernde Coronainfektion bei einem geimpften Familienmitglied oder ein täglicher Nachweis?

Oder noch besser: geimpft und außerdem noch getestet vor "kritischen" Kontakten (z.B. Familienbesuchen).

Masterh schrieb:Und genau das sollte derjenige selbst entscheiden dürfen finde ich.

Wie erwähnt, ich bin sozusagen ein "gebranntes Kind", das inzwischen das Feuer scheut. Habe mit eigenen Augen eine sehr schwere und sehr langwierige Corona-Infektion mit angesehen. Da kommt man schon nochmal ins Grübeln, ob es das Risiko wirklich wert ist, zumal die Impfungen ja wirklich eine kleine Mühe sind. Und gerade wenn man jung und gesund ist, wäre es doch eigentlich erstrebenswert, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten.

martenot schrieb:Wie erwähnt, ich bin sozusagen ein "gebranntes Kind", das inzwischen das Feuer scheut. Habe mit eigenen Augen eine sehr schwere und sehr langwierige Corona-Infektion mit angesehen. Da kommt man schon nochmal ins Grübeln, ob es das Risiko wirklich wert ist, zumal die Impfungen ja wirklich eine kleine Mühe sind. Und gerade wenn man jung und gesund ist, wäre es doch eigentlich erstrebenswert, diesen Zustand möglichst lange aufrecht zu erhalten.

Das kann ich verstehen. Ich bin nicht gegen die Impfung, nur einfach so alle über einen Kamm zu scheren finde ich auch nicht ok.

Masterh schrieb:Das stimmt, aber auch da könnte und müsste man aber
(mehr) entgegenwirken.

Das Betten reduziert werden, ist eine Maßnahme gegen Personalmangel, auch wenn es kurios klingt. Die Zahl der Patienten pro Pfleger wurde reduziert (auf 2 tagsüber, 3 nachts), dadurch sinken natürlich die Betten die mit den vorhandenen Pflegekräften abgedeckt werden können.
Für eine vernünftige Quote müssten sie sogar noch weiter gesenkt werden (auf ebenfalls 2 nachts), dann sinken aber wieder die verfügbaren Betten.
Auch viele weitere sinnvolle Maßnahmen würden die Bettenkapazität senken, etwa ein Aufnahmestopp wenn die Anforderungen nicht mehr erfüllt werden können, etwa bei Krankheitsfällen.
Bessere Arbeitsbedingungen in der Intensivpflege bedeutet eben erstmal geringere Kapazitäten, daran kommt man nicht vorbei. Die Überlastung ist ja (auch schon vor Corona) da das große Problem und weniger die Bezahlung.

Wirklich aktiv Betten abgebaut, aus Kostengründen, das dürfte in den wenigsten Krankenhäusern stattgefunden haben. Die Betten sind noch da, keine Angst, Betten haben wir reichlich.

paxito schrieb:Das Betten reduziert werden, ist eine Maßnahme gegen Personalmangel,

Das ist ja bestimmt nicht die Schuld des Personals, das wieder auf ein schon mal vorhandenes Niveau zu heben scheint wohl auch niemanden zu interessieren.

MichellS. schrieb:Das ist ja bestimmt nicht die Schuld des Personals, das wieder auf ein schon mal vorhandenes Niveau zu heben scheint wohl auch niemanden zu interessieren.

Es gibt die Fachkräfte nicht auf dem Markt, auch wenn da mittlerweile schon erhebliche Summen gezahlt werden um Beispielsweise Leiharbeiter aufzutreiben.
Selbst wenn man wollte, könnte man daran nichts ändern. Wobei es tatsächlich auch keine mir bekannten Maßnahmen gab um zusätzlich Pfleger weiter zu bilden, wäre auch fraglich ob sich da viele finden würden.
Die Problemlage ist über Jahrzehnte gewachsen und die wirklich schlimmen Jahre liegen da noch vor uns.

Auch Sportler können schlecht wegkommen mit einer Infektion - wie dieser Kickboxweltmeister:

https://www.rnd.de/promis/frederic-sinistra-kickboxweltmeister-aus-belgien-an-corona-gestorben-er-war-corona-leugner-JJEYI7MPORAGVJ7QAZKTTXQMYQ.html

Aber es ist doch krank, dass selbst nachdem dieser Sportler gestorben ist, die Ehefrau immer noch auf Instagram oder Facebook teilt er wäre nicht an Corona gestorben und man solle sich keinesfalls impfen lassen..

und dieser Sportler ist nicht das einzige Beispiel welches in den 2 Jahren aufgetreten ist..

Solche Beispiele sind echt sinnfrei, denn dann kommt der Ungeimpfte mit einem Beispiel wonach er mit leichten Symptomen die Sache problemlos überstanden hat. Da komm ich mir als Leser solcher Nachrichten eher verarscht vor. Wen will man den damit erreichen außer ein bestimmtes Lager mit Schadenfreude zu bedienen.

paxito schrieb:Selbst wenn man wollte, könnte man daran nichts ändern. Wobei es tatsächlich auch keine mir bekannten Maßnahmen gab um zusätzlich Pfleger weiter zu bilden, wäre auch fraglich ob sich da viele finden würden.
Die Problemlage ist über Jahrzehnte gewachsen und die wirklich schlimmen Jahre liegen da noch vor uns.

Wenn man das so abtun kann scheint es ja nicht so schlimm zu sein könnte man meinen. Ein öffentliches Engagement wäre ja schon mal ein Richtung etwas dagegen zu tun.

MichellS. schrieb:Solche Beispiele sind echt sinnfrei, denn dann kommt der Ungeimpfte mit einem Beispiel wonach er mit leichten Symptomen die Sache problemlos überstanden hat. Da komm ich mir als Leser solcher Nachrichten eher verarscht vor.

Während der allerersten Welle kam meine 90+ alte Oma ins Krankenhaus mit Covid. Sie hatte nicht mal Fieber und ist dann bald wieder entlassen worden als sie nicht mehr infektiös war.
Aber bin ich deswegen zum Corona-Leugner geworden? Nein. Ich kenne das ja auch von anderen Krankheiten und weiß dass Menschen unterschiedlich stark erkranken und auch das Heilmethoden bei dem einen besser oder schlechter wirken..

Verarscht würde ja bedeuten du vermutest dahinter eine Verschwörung nur um uns Bürger zum impfen zu bewegen?
Dann sind also die ganzen Meldungen von z.b. Afd-Politikern die gestorben sind auch nicht wahr und nur Propaganda?
Und Joshua Kimish hat auch mitgemacht und die ganze Zeit nur so getan als wäre er gegen die Impfung nur um dann später sich hinstellen zu können und zu sagen, ich hab nen Fehler gemacht, macht es nicht genauso?

Gerade dieser Kickboxer müsste dann ja monatelang ein Spiel in den Medien gespielt haben und nur vorgegeben haben gegen die Impfung zu sein..

Irgendwie unwahrscheinlich.. aber klar, so ein Weltmeister hat auch die Kohle um sich ne Insel zu kaufen und abzutauchen nach einem angeblichen Tot..

Nur wenn der an Omikron angepasst sein wird.