@Doors Was für ne großartige Geschichte
:D.
Ich kam mit meinem Schulfranzösisch klar, merkte aber damals schon schnell, dass ich viel fragen und sagen konnte, aber seltenst auf die Fragen antworten, die man mir so stellte.
Verzweifelt ist damals nur der Hotelbesitzer, der morgens beim Frühstück abfragte, welche Zimmernummern welche Reinigung bräuchten und ich mit steigender Zahl gescheiterter Versuche, meine Nummer zu sagen, immer weniger auf die Kette bekam, weil der Kerl mich immer mehr auslachte
:D.
In Paris prallen einfach Lebensstile aufeinander. Amüsant war auch, wie da alle wie die Bescheuerten bei Rot über alle Ampeln rannten und unser Lehrer noch meinte "das machen wir aber nicht!"... Sein Verbot hielt genau bis Tag 2. Man fiel wirklich auf als stoisch wartender Deutscher.
Auf dem Weg durch die Stadt gingen wir über den Tunnel, in dem Diana damals starb - mittgeteilt wurde mir das vom übellaunigen Lehrer, der nur raunte "Hier hat's die Di zerfetzt." Äh ja, das vergesse ich wirklich nicht
:D.
Hin- und Rückfahrt im Nachtzug, Baguettes, die man abends noch kaufte und die natürlich steinhart waren, eh man am nächsten Morgen zu Hause war, Menschen, die Metrostationen feuch wischten und die Tatsache, dass meine Postkarten alle Zuhause ankamen, obwohl ich vergessen hab, das Land draufzuschreiben, das alles rundete die Fahrt ab.
Da lernt man in der Schhule über Baguettes und wie man einen Croque Monsieur bestellt, aber ide Wirklichkeit schlägt einem hart ins Gesicht.
:DUnd nein, beleidigt wurde ich da auch nicht. Oder ich hab's nicht verstanden.
:D