@KaiserGünter Als Kind wollte ich Lokomotivführer werden. Oder Förster. Oder König.
Später dann ein bedeutender Revolutionär, ein Abenteurer, ein Welt verändernder Journalist oder Autor.
Und? Was bin ich geworden?
ÄLTER!
Aber mal ernsthaft:
Ohnehin wird kaum jemand der heutigen Berufsanfänger den erlernten Job bis zum Lebensende machen (Ausnahmen: Elektriker "Halt' mal die beiden Kabelenden", Dachdecker "Hoppla, hier komm' ich!"), sondern muss damit rechnen, dass Fortbildungen, Umschulungen, Jobwechsel, Zweitausbildungen, Drittausbildungen, Zusatzausbildungen etc. zum Berufsalltag und zur Berufskarriere gehören.
Das gab's aber auch schon früher.
Ich habe nach Abbruch der Schule als Hafenarbeiter gejobbt, dann bei einem Hafenunternehmen im Büro gearbeitet, dann als Freier Journalist, dann als Verlagskaufmann bis ins Management, dann wieder als Journalist, Bürohilfe, Demenzbetreuer und bis Corona als Betreuer in einem niedrigschwelligen psychiatrischen Angebot. Mal sehen, was noch kommt, bis ich keinen Bock mehr habe.