An alle Ü-50er: Eine Umfrage zum Jahreswechsel

borabora schrieb:Das Gegenstück zu Berta..^^

Wie jetzt? Hat die nen Neuen? Hat die Mit Fritz Schluß gemacht?

@NoSleep: Was weisst DU darüber?

Funzl schrieb: Hat die Mit Fritz Schluß gemacht?

Vielleicht hat sie noch was anderes am Laufen^^
Wo steht es denn geschrieben, man darf nur Einen lieben :trollengel:

@Funzl

Schau was @borabora geschrieben hat. :D

Funzl schrieb am 28.12.2018:Wie siehts mit euch aus – was sind eure Ziele für euer Rentner-Dasein, für euren Lebensabend?

Diesen Thread habe ich zufällig entdeckt.
Ich habe festgestellt, dass lebensältere Kolleg:innen häufig fragen, wie lange man "noch hat" oder äußern, wie lange sie "noch haben".
Viele machen es so, dass sie Urlaub aufsparen und dadurch und mit ihren Überstunden schon einige Monate vor der Pensionierung zu Hause bleiben und sich auf "Tag X" vorbereiten können.
Fast alle freuen sich darauf, was ja verständlich ist. Nach über 40 Jahren, teils sind es bei denen, die z.B. verlängern, 47 oder 48 Jahre, ist es dann auch irgendwann mal genug!

Man kann ja immer nur bedingt planen, da man nicht weiß, wie die Zukunft sein wird.
Grundsätzlich möchte ich aber einiges mit Enkelkindern machen. Ich selbst war als Kind sehr gerne bei meiner Oma.
Ein süßer Fratz von 7 Monaten ist schon da 🥰, ich denke aber, da kommt noch Zuwachs, auch von Seiten meines (2.) Mannes.

Ansonsten wird es sicher schön sein, nach der "eigenen Uhr" zu leben und nicht primär nach den äußeren Zwängen, die man durch die Arbeit nun mal hat. Morgens nicht um 5 Uhr aufstehen zu müssen, zur Arbeit fahren müssen und so.
Mehr "Urlaub" zu haben als die 30 Tage, die man sich gut einteilen und mit Kolleg:innen abstimmen muss.

Das lasse ich aber alles auf mich zukommen.
Auch wie es mit dem Geld ist. Bedingt durch die Kinder habe ich 13 Jahre nicht in Vollzeit gearbeitet. Und da ist auch noch der Versorgungsausgleich. Da habe ich nochmal Abzüge.

Ich mache mich jetzt noch nicht verrückt mit Dingen, die erst in 5,5 Jahren anliegen. Das bringt m.M.n. nichts.

nairobi schrieb:Ich habe festgestellt, dass lebensältere Kolleg:innen häufig fragen, wie lange man "noch hat" oder äußern, wie lange sie "noch haben".

Nach Ende der Berufstätigkeit spricht man dann gern von "Restlaufzeit", bevor der Deckel zugeklappt wird.

nairobi schrieb:Man kann ja immer nur bedingt planen, da man nicht weiß, wie die Zukunft sein wird.

Ja, man weiß sowieso nicht, was bis dahin kommen wird. Gesetzt den Fall, dass ich nach dem Beginn des Rentenalters noch halbwegs gesund und beweglich sein werde (und bis dahin keine großen politischen oder sonstigen Beschränkungen vorherrschen), dann werde ich die verfügbare Zeit überwiegend nutzen, um endlich so leben zu können, wie es mir gut tut: viel Bewegung, viel unterwegs sein, mich um Kunst und Kultur kümmern (ggf. auch selbst aktiv sein), reisen, Sprachen lernen, und so weiter. Mit Langeweile ist nicht zu rechnen.

Ich mache mir über die Zukunft nicht gerne Gedanken, weil bei mir irgendwie fast alles anders gekommen ist im Leben, als vorgestellt bzw. geplant, mal zum Guten hin (Juchuuuu), mal zum nicht so Guten hin (Naja, muss man dann halt mit klar kommen).
Ich bin frühzeitig aus dem Berufsleben ausgeschieden, weil ich krank geworden bin. Ich habe seitdem damit zu tun, meinen häuslichen Alltag, so gut es geht,selbstständig zu meistern. Das hätte ich mir früher auch nicht vorstellen können, dass das mal passieren wird.
Ich hoffe, dass ich noch viele gemeinsame Jahre mit meinem Mann erleben kann und wenn er dann auch in den Ruhestand geht (ich werde nicht mehr ins Berufsleben zurück kehren), wir noch viel gemeinsame Erlebnisse haben werden.
Wir reisen jetzt schon, so oft wie es geht und unser Wunsch ist es, das dann noch auszuweiten von der Länge der Reisen her, wenn es dann finanziell und gesundheitlich möglich ist. Einige Monate an einem Ort zu verbringen, in der Wärme am Meer zu überwintern, das wäre eine Hoffnung, die vielleicht realisiert werden kann.
Mit meinem Mann zusammen kann ich selbst auch viel mehr erleben, da ich meist eine Begleitperson benötige und das würde mein Leben zusätzlich bereichern, dass wieder mehr möglich wäre für mich.
Aber, es kann halt auch alles anders kommen und einiges macht mir auch etwas Angst, was passieren könnte, deshalb mag ich auch nicht darüber nachdenken oder etwas planen.
Es kommt, wie es kommt und dann wird das Beste daraus gemacht.

Syringa schrieb:Einige Monate an einem Ort zu verbringen, in der Wärme am Meer zu überwintern, das wäre eine Hoffnung, die vielleicht realisiert werden kann.

Sowas würde ich auch sehr gern machen. Ich bin immer gern gereist, und wenn ich irgendwann mal nicht mehr an meinen Job gebunden bin (und mich noch ausreichend bewegen kann), dann werde ich solche Pläne wahrscheinlich auch realisieren.