Das gilt nun aber auch nur für einen kleinen Teil am Rand und ist mit den Zonen in Russland oder gar Spanien nicht vergleichbar.Jaime schrieb:Der westlichste Teil Deutschland wäre genauso wie Frankreich schon in der Westeuropäischen Zeitzone(WEZ).
Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, schon von kommendem Jahr an nicht mehr an der Uhr zu drehen. Die Staaten sollen stattdessen wählen können, ob sie künftig immer Winter- oder Sommerzeit haben wollen.So war das gedacht und das war auch die Basis , auf der die europaweite Abstimmung stattfand. Warum sich da jetzt der Bundesrat meint, im Nachhinein einmischen zu müssen, es ist einfach nicht nachzuvollziehen.
Der Bundesrat warnt angesichts des Vorschlags der EU-Kommission für ein Ende der halbjährlichen Zeitumstellung vor dauerhaften Unterschieden zwischen Deutschland und Nachbarstaaten. Dies könnte den grenzüberschreitenden Austausch beeinträchtigen und hätte auch negative Auswirkungen für Pendler. „Isolierte Zeit-Inseln“ müssten also verhindert werden, sagt der Bundesrat laut einer Mitteilung vom Freitag.Ja so weit kommt es, dass man auf einzelne Pendler Rücksicht nimmt. Auch was Probleme bei Zug- und Flugverkehr anbelangt, das wird sich doch regeln lassen, früher ging's ja auch.
Eine grundsätzliche Ablehnung des Endes der Zeitumstellung lässt sich dem Bundesrat jedoch nicht nachsagen: Unterm Strich hat sich die Länderkammer dafür ausgesprochen. ... Weiterhin ergeht aus der Mitteilung die Aufforderung an die Bundesregierung, "die Entscheidung über die zukünftige Standardzeit der Bundesrepublik in enger Abstimmung mit den Regierungen der Nachbarstaaten zu treffen".Auch die Bundesregierung hat sich rauszuhalten. Es gibt eine demokratische Abstimmung, die hat nun von der EU pünktlich umgesetzt zu werden.
Wann war denn "früher"?emz schrieb:Ja so weit kommt es, dass man auf einzelne Pendler Rücksicht nimmt. Auch was Probleme bei Zug- und Flugverkehr anbelangt, das wird sich doch regeln lassen, früher ging's ja auch.
Es haben nichtmal 1% der Menschen an dieser Umfrage teilgenommen. Fast alle davon auch noch aus Deutschland und es waren hier auch nur etwas mehr als 3 Millionen. Scheinbar halten viele Menschen das ganze eben nicht wirklich für wichtig.
Als es Länder gab, die hatten gar keine Zeitumstellung, andere Länder hatte eine, die aber auch nicht einheitlich zum gleichen Zeitpunkt.Bone02943 schrieb:Wann war denn "früher"?
Ahh ok, sonst hätte ich jetzt noch entgegnet das der grenzüberschreitende Verkehr gegenüber zu "früher" deutlich zugenommen hat.
Bei unterschiedlichen Zeiten sind chaotische LKW-Staus an den Grenzen vorprogammiert. Ich habe mal ein Interview mit einem Spediteur gesehen. Da wäre es vielleicht empfehlenswert, jetzt schon mal mit dem Bau von Parkplätzen zu beginnen.
Ganz vom Tisch ist es ja nicht, kommt nur mit einigen Jährchen Verzögerung.
Natürlich ist ganz Europa ein Kaff.
Also, dann schimpf das richtige Kaff, das ist Deutschland.
Das möchte ich zwar bestreiten, aber dennoch stelle ich die Frage:FerneZukunft schrieb:Wenn ein Land im Alleingang bestimmen kann, welche Zeit in allen europäischen Länder zu sein hat,
Keines alleine. Darüber gehört abgestimmt. Was die Mehrheit wählt, kommt.
Da werden dir aber genug andere wiedersprechen. Und deren Interessen sind warscheinlich weit wichtiger als die deine. Es geht ja auch um wirtschaftliche Aspekte. So hat ja auch die Schweiz die Umstellung zur Sommerzeit behalten, obwohl sich die Bürger dagegen ausgesprochen haben, eben weil man keine Zeit-Insel sein wollte.
Scheinbar ist das vielen nicht wichtig, warum haben sich sonst so wenig Menschen an der Abstimmung beteiligt? Europaweit nicht mal 1% der Bevölkerung, aus Deutschland gerade mal nur ca. 3 Millionen Menschen. Das interesse ist da scheinbar eher nicht gegeben.
Das mag dir egal sein, aber dreht sich die ganze Welt um dich?
Mir ist es auch egal, ob die Sommer- oder die Winterzeit fix ist.
Das meinst du. Wirtschaftlich betrachtet sieht das warscheinlich schon wieder gänzlich anders aus.
