Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei einem aufgezeichneten Musikstück einen unterschiedlichen Höreindruck erzeugt, auf welche Frequenz man bei der Wiedergabe das a' einrichtet.
Es bleibt alles gleich, nur dass das gesamte Musikstück minimal höher oder tiefer klingt. Das Verhältnis der Töne zueinander wird beibehalten.
Anders soll es bei live gespielter Musik sein. (Mir haben sich diese Feinheiten beim Hören jedoch bislang nicht erschlossen.)
Wikipedia: Tonartencharakter#Hörphysiologische AspekteDa die Wahrnehmung der Frequenzen beim menschlichen Ohr nichtlinear ist, folgt daraus, dass der Abstand der Frequenzen zwischen zwei Halbtönen in den unteren Oktaven sehr viel kleiner ausfällt als in den oberen Oktaven. Selbst innerhalb einer Oktave wird das Frequenzintervall von Halbton zu Halbton immer größer, während das menschliche Ohr diese Intervalle als gleich empfindet. Eine geringe Veränderung des Kammertones A um wenige Hertz hat weitaus größere Änderungen der Tonfrequenzen in den oberen Oktaven zur Folge. Das kann bei einigen, insbesondere bei mechanischen Instrumenten hörbare Veränderungen im Klangcharakter zur Folge haben.
Hierbei mag die temperierte Stimmung der Instrumente einen Einfluss haben.
Wikipedia: Temperierte StimmungAls temperierte Stimmung bezeichnet man in der Musik ein Stimmungssystem, bei dem einige Intervalle „temperiert“ (von temperieren im Sinne von mischen), das heißt von ihrer akustischen Reinheit geringfügig abweichend gestimmt werden. Eine solche Temperatur wird erforderlich, wenn es darum geht, auf Tasteninstrumenten oder bundierten Saiteninstrumenten[1] möglichst viele (im Idealfall alle) Tonarten spielbar zu machen.