Wie hoch sollte der Mindestlohn sein?
17.02.2018 um 16:50@Syndrom
Das stimmt teilweise.
Das Problem, welches du ansprichst, basiert vor allem auf fehlender Solidarität und zu ausgeprägtem Konkurrenzdenken.
Ganz klar: nicht alle Arbeitgeber sind ,,schlecht", gierig, ausbeuterisch und so weiter.
Tatsächlich kann man gar nicht so richtig mit dem Finger auf jemanden zeigen. Doch es hat sich eine Situation herausgebildet, unter anderem durch starke Entfesselung des Kapitalismus, in welcher einfacheren Arbeitern, Angestellten und Dienstleistern eingeredet wurde, sie dürften alle anderen Menschen nur noch als Konkurrenten betrachten und ihre Arbeitskraft wäre nichts wert.
Damit wurde der wichtige Faktor der Solidarität aufgelöst, damit wurden Gewerkschaften und Interessenvertretungen der Arbeiter geschädigt.
Auch Gewerkschaftsfunktionäre beteiligten sich daran.
Zu oft interessiert den Arbeiter, Angestellten oder Dienstleister nur, dass SIE oder ER wenig(er) zahlen muss.
Ich glaube, diese Situation müssen wir überwinden. Soziale Gerechtigkeit fallen nicht einfach vom Himmel und bleiben bestehen.
Sie müssen genommen werden, eingefordert, durchgesetzt, verteidigt.
Ein ,,skrupelloser" Unternehmer sagt vielleicht:,,Du willst mehr Gehalt, sonst streikst du? Phh, mach doch, ich bekomme sofort 10 neue für deinen Posten."
Aber was wäre, wenn das nicht stimmt? Was wäre, wenn der Unternehmer dem neuen Mitarbeiter mindestens das gleiche Gehalt zahlen müsste, obwohl der erst eingearbeitet werden muss? Was wäre, wenn, vor allem wenn es um Gehaltsverhandlungen für die ganze Belegschaft in einem florierenden Betrieb geht, alle solidarisch streiken? Und sich nicht einschüchtern lassen?
Dann könnte der Unternehmer keine Aufträge mehr annehmen und erfüllen. Dann hätte ER einen massiven Schaden.
Ja, auch die Arbeiter, denkt man. Doch es lohnt sich in gewissen Situationen, zu kämpfen.
Das stimmt teilweise.
Das Problem, welches du ansprichst, basiert vor allem auf fehlender Solidarität und zu ausgeprägtem Konkurrenzdenken.
Ganz klar: nicht alle Arbeitgeber sind ,,schlecht", gierig, ausbeuterisch und so weiter.
Tatsächlich kann man gar nicht so richtig mit dem Finger auf jemanden zeigen. Doch es hat sich eine Situation herausgebildet, unter anderem durch starke Entfesselung des Kapitalismus, in welcher einfacheren Arbeitern, Angestellten und Dienstleistern eingeredet wurde, sie dürften alle anderen Menschen nur noch als Konkurrenten betrachten und ihre Arbeitskraft wäre nichts wert.
Damit wurde der wichtige Faktor der Solidarität aufgelöst, damit wurden Gewerkschaften und Interessenvertretungen der Arbeiter geschädigt.
Auch Gewerkschaftsfunktionäre beteiligten sich daran.
Zu oft interessiert den Arbeiter, Angestellten oder Dienstleister nur, dass SIE oder ER wenig(er) zahlen muss.
Ich glaube, diese Situation müssen wir überwinden. Soziale Gerechtigkeit fallen nicht einfach vom Himmel und bleiben bestehen.
Sie müssen genommen werden, eingefordert, durchgesetzt, verteidigt.
Ein ,,skrupelloser" Unternehmer sagt vielleicht:,,Du willst mehr Gehalt, sonst streikst du? Phh, mach doch, ich bekomme sofort 10 neue für deinen Posten."
Aber was wäre, wenn das nicht stimmt? Was wäre, wenn der Unternehmer dem neuen Mitarbeiter mindestens das gleiche Gehalt zahlen müsste, obwohl der erst eingearbeitet werden muss? Was wäre, wenn, vor allem wenn es um Gehaltsverhandlungen für die ganze Belegschaft in einem florierenden Betrieb geht, alle solidarisch streiken? Und sich nicht einschüchtern lassen?
Dann könnte der Unternehmer keine Aufträge mehr annehmen und erfüllen. Dann hätte ER einen massiven Schaden.
Ja, auch die Arbeiter, denkt man. Doch es lohnt sich in gewissen Situationen, zu kämpfen.