Eindeutig S T A D T ! ! !
Von klein auf habe ich eine Abneigung dem Land gegenüber. Dort war mir fad, die Landkinder hatten andere Interessen – sie wollten den ganzen Tag im Freien sein, Spiele spielen, wo man sich viel bewegen musste.
Meine Lieblingsbeschäftigungen als Kind waren Tricotronic spielen, fernsehen und Flugzeuge beobachten.
Für die jüngere Generation - Das ist ein Tricotronic (genau dieses hatte ich):
Am Land hatte man damals dafür kein Verständnis – ich soll mich doch besser an der guten Luft bewegen.
Auch heute kann ich am Land nichts Positives erkennen: jeder kennt jeden, blöde Bräuche, ständig etwas feiern und das Prinzip „eine Hand wäscht die andere". Das hört sich zwar gut an, aber im Endeffekt nimmt es einem die ganze Freizeit weg – zuerst wird mir geholfen mein Haus zu bauen, dafür muss man dann bei etlichen anderen Häuser helfen. Schrecklich.
Auch die Kinderbetreuung lässt am Land zu wünschen übrig, Dort hätte ich Vollzeit nie mit drei Kids verbinden können.
Diese Liste könnte ich noch unendlich fortsetzen.
Ich liebe die Stadt, ganz besonders mein Viertel – da genügt ein einfaches „Hallo" wenn man wem trifft, die Öffi Haltestelle mit zwei Buslinien ist nur 50 Meter von meiner Wohnung entfernt, ebenso Lebensmittelgeschäft, Drogeriemarkt, Apotheke und etliche Imbiss – Stuben. Auch zwei Garagenboxen habe ich direkt neben dem Wohnhaus zur Verfügung – perfekt!