Philosophie: Hat es noch Bedeutung für die Zukunft?

Mich interessiert was ihr dazu meint .. brauch man Philosophie noch für die Zukunft? 

Wäre ein Philosophie Studium sinnlos wenn man was für die Zukunft machen will? 

Philosophie kann helfen, die richtigen Fragen zu stellen.
Ob das wichtig oder unwichtig ist, sei mal dahingestellt.
Fakt ist: als Philosoph verdienen die wenigsten ihr Brot.
Wenn man es studieren will, sollte man schon einen handfesten Plan haben, wie man sich in der Arbeitswelt durchsetzt.

satansschuh schrieb:Philosophie kann helfen, die richtigen Fragen zu stellen.
Ob das wichtig oder unwichtig ist, sei mal dahingestellt.

Perfekt.. hast mich verstanden :) 

satansschuh schrieb:Fakt ist: als Philosoph verdienen die wenigsten ihr Brot.
Wenn man es studieren will, sollte man schon einen handfesten Plan haben, wie man sich in der Arbeitswelt durchsetzt.

Danke für den "harten" Fakt 

Philosophie kann den Alltag bereichern. Aber man muss nicht studiert haben, um ein Denker zu sein.
Aber als reiner Philosoph eine Zukunft haben? Wohl eher nicht.

Nicht wenige Philostuds arbeiten nach Abschluss - wenn sie überhaupt soweit kommen - als Schreiberling (Journalist o.ä.) oder als Berater in größeren Unternehmen. Das clishee des Philosophiestudenten, der sein Studium hinschmeißt/abbricht, stimmt sogar :D nur ein Bruchteil schafft den Abschluss, meistens weil man Erwartungen an das Studium hatte, die sich relativ schnell als verfehlt entpuppen.
Trotzdem find ich es eines der wichtigsten Fächer überhaupt, wenn man seinen Horizont erweitern möchte, kann man allerdings auch alles privat im stillen Kämmerlein anlesen und lernen. 

parafugacious schrieb:Bruchteil schafft den Abschluss, meistens weil man Erwartungen an das Studium hatte, die sich relativ schnell als verfehlt entpuppen.

Was wären das für Erwartungen, die sich als verfehlt entpuppen? Kannst du da Beispiele nennen?

Naja, der "Spaßfaktor" zum Beispiel. Das Studium besteht fast nur aus Lesen. Sehr viel lesen, und die philo-Literatur ist teils schwer verständlich. Das kann sehr ermüdend sein auf dauer und zwingt viele "Hobbyphilosophen" trotz ehrlichem Interesse, zum Abbruch.
Da braucht's ein gewisses Maß an Hingabe.

@satansschuh
Ich kann aber nicht von mir sprechen, hab's nicht studiert. Ein Freund hat sein Studium abgebrochen aus obengenannten Grund. Er hatte mir mal ein Buch von Philosoph XY gezeigt, Primärliteratur 18. Jahrhundert, da war nix mehr mit Leseverständniss :D

@parafugacious

Ich glaube das wäre für mich trotzdem gar nicht mal so abwegig :D

Ob es eine Bedeutung oder nicht hat, ist nicht an den Mehrheitswillen geknüpft.